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Browsergames betreten die dritte Dimension

gepostet vor 17 Jahre, 7 Monate von Fornax
PC Games - Browsergames betreten die dritte Dimension
Klingt interessant. Nur würde ich das nicht mehr als Browsergame definieren, im Prinzip reicht mir ein Applet-Viewer. Leider konnte ich kein Spiel starten, Java hat mir eine AccesDenied-Exeption geliefert...
gepostet vor 17 Jahre, 7 Monate von Störti
Ein Browsergame definiert sich bei mir als Spiel, welches man einzig mit einem Browser spielen kann, schon Flashgames sind bei mir hart an der Grenze, weil diese ein Zusatzplugin benötigen (auf wenn das fast jeder hat), aber ein Flash-Browsergame ist für mich kein richtiges Browsergame mehr.
Und dass PCGames jetzt ankommt, und uns nen Java-Applet als Browsergame verkaufen will, finde ich einfach nur inkompetent. Keiner der hier anwesenden wird dies als Browsergame bezeichnen.
Wie gesagt, das ganze hört sich an sich nicht schlecht an, aber sowas überhaupt Browsergame nennen zu wollen ist eine Frechheit...
gepostet vor 17 Jahre, 7 Monate von neit
Lol, hab mich schon gewundert warum das heutenachmittag bei Actionliga so voll wurde. Konnte garnicht in Ruhe daddeln!
gepostet vor 17 Jahre, 7 Monate von garyx7de
Das sind doch Javagames und keine Browsergames
gepostet vor 17 Jahre, 7 Monate von exe
Ich möchte mal den ketzerischen Gedanken wagen, dass dies die Zukunft der Browsergames ist.
These: Javascript, Ajax und Dhtml stoßen schnell an ihre Grenzen. Aufwändige gerenderte Oberflächen werden damit sehr umständlich (was manche Spiele an Divsuppen und Massen an Grafiken für einfache Isomaps generieren ist schon erstaunlich). Echte 3D-Darstellungen werden schon eher unmöglich. Man kann auch mit Javascript schöne Schweinereien anstellen (siehe Freevolution), aber ich habe mehr den Eindruck das dies Spielereien von einigen Überfreaks sind. Wie der PC-Tuner der den 1.5 GHZ Prozessor mit Stickstoffkühlung auf 4 GHZ hochtaktet.
Wenn man den Gedanken der immer aufwändiger werdenden Browsergames weiterspinnt kommt man möglicherweise zu folgendem Szenario: grafisch, steuerungstechnisch so hochwertig wie manches Clientgame werden die Games komplett online abgewickelt. Man installiert einen Client (typischerweise ein Webbrowser) und spielt auf dieser Plattform alle Spiele. Gleichzeitig baut sich um die Spiele eine Community auf die direkt online um das Spiel drumherumgestrickt wird. Keine aufwändigen Installationen von Spielen, kein Suchen nach Fanseiten und Fancommunities. Alles aus einer Hand. Simpel, Spielen mit einem Klick.
Browser als Transport für Flash und Java zu verwenden ist der erste logische Schritt in diese Richtung. Vielleicht wird es ja in Zukunft echte Gameclients geben die ein vollständiges Framework für Grafik, Sound und Steuerung bieten und die Spiele on-the-fly übers Netz laden?
So abwegig finde ich den Gedanken nicht. Und wenn ich mir ansehe wie Clientgames sich verstärkt in den Onlinebereich verlagern und Browsergames sich in der Aufmachung immer mehr an klassische Clientgames annähern halte ich das sogar für halbwegs realistisch.
Den normalen Browsergameentwickler wirds nicht freuen. Die Szene emanzipiert und kommerzialisiert sich und der Hobbyentwickler fällt unten durch. Wie das eben bei den Clientgames auch so passiert ist.
gepostet vor 17 Jahre, 7 Monate von Störti
Ich glaube auch, dass die BG-Szene langsam von den grossen Firmen der Spiele-Branche entdeckt wird bzw. wurde (siehe eSports) und dass die Hobby-Entwickler ohne grossen Geldbeutel unten durchfallen, darum geht es mir auch nicht.
Mir geht es alleine um die Definition "Browsergame" und die ist bei mir wie folgt:
Ein Browsergame ist ein Spiel, welches sich mit einem handelsüblichen Internetbrowser spielen lässt, ohne dass weitere Plugins (wie eben Flash oder "Java Runtime Environment") installiert werden müssen. Browsergames können es jedoch evtl. erfordern, einen modernen Browser (also aktuelle Versionen) zu verwenden.
Sollte Java oder Flash einmal zu einem normalen Browser standardmässig dazu gehören, so definiere ich also auch diese Flash- und Java-Games als Browsergames, aber solange dies nicht der Fall ist, sollen die ihr ActionGame gefälligst nicht nicht "Browsergame" nennen sondern "Javagame".
Diese Javagames sind eben nur Clientgames, die den Browser als Träger der HTTP-Verbindung nutzen und sonst eigenständig funktionieren. Dinge wie HTML, CSS oder Javascript (also die elementaren Funktionen des Browsers) werden nicht mehr erforderlich...
gepostet vor 17 Jahre, 7 Monate von Dead
Naja ich würd sagen man kann sich streiten ob es sich hierbei um ein "Browsergame" handelt oder nicht.
Ich finde die Entwicklung jedoch einfach ziemlich gewaltig und wenn das die nächsten Monate/Jahre so weitergeht möchte ich gar nicht wissen wo wir in 5 Jahren sind.
gepostet vor 17 Jahre, 7 Monate von Kaiser Nero
Ich habe die gleiche Meinung wie Störti. Blos ich bin mit Flash schon nichtmehr ganz bei Browsergames.
Solange Java bzw Flash nicht mindestens in den großen Browsern (Netscape, Firefox, Opera, IE) standartmäßig eingebaut ist sind Spiele die Ohne Flash/Java nicht (richtig) funktionieren Flashspiele bzw Javaspiele.
Bei Flash gibt es jedoch noch den Grenzfall, dass, wenn ohne Flash nur einige nicht spielrelevante features nicht funktionieren, es noch grade so als BG gezählt werden kann. Dies geht bei Spielen in Java-Appleten nicht mehr.
mfg
gepostet vor 17 Jahre, 7 Monate von Itchy
Was ich mich ja Frage - wenn der Client sowieso in Java geschrieben wurde - wieso blendet man das dann überhaupt noch im Browser ein?
Wäre es nicht sinnvoller, da gleich eine komplette Java-Applikation zu bauen und den Browser nur für die Registration etc. zu verwenden?
gepostet vor 17 Jahre, 7 Monate von kevka
Original von Itchy
Was ich mich ja Frage - wenn der Client sowieso in Java geschrieben wurde - wieso blendet man das dann überhaupt noch im Browser ein?
Wäre es nicht sinnvoller, da gleich eine komplette Java-Applikation zu bauen und den Browser nur für die Registration etc. zu verwenden?

Das währe warscheinlich für den durchschnitts Benutzer etwas kompizerter.
Ausserdem war das häfigste Argument das ich für die konsole gehört habe "Da braucht man nichts installieren" Und ich glaube das ist es was Browsergames ausmacht:
-man vermüllt nicht seine PC
-man kann es einmal spielen und wenn man keine Lust mehr hat geht man einfach nichtmehr auf die Seite keine nerfende Deinstallation
-man muss sich nicht etwas manuel downloaden (ausser vielleicht ein Plug in) den rest macht der Browser
gepostet vor 17 Jahre, 7 Monate von Itchy
Muß man bei einem Javagame ja auch nicht, dafür wurde ja Java Webstart gemacht. Da klickst Du einen Link an, mußt bestätigen, daß Du das Zeug wirklich installieren willst und der Rest läuft automatisch ab.
Dafür muß man nicht mit den Beschränkungen leben, die eine Appletprogrammierung mit sich bringt und kann alles nutzen, was einem die J2SE bietet.
Hat auch für den User Vorteile, denn wenn das Applet im Browser ausgeführt wird, werden beide Applikationen dadurch träger und anfälliger. Ein schlecht programmiertes Applet reißt die Performance des Browsers runter und ein abstürzender Browser reißt das Applet mit.
gepostet vor 17 Jahre, 7 Monate von Blabbo
Finde diese Javagames auch furchtbar, meistens laufen die Dinger einfach nicht stabil und kacken ab, sowas nervt einfach.
Flashspiele zählen dagegen imo sehr wohl zu Browsergames, immerhin gibts auch genügend Flash-Websites, was ja die Akzeptanz zeigt.
Java-Website kenn ich dagegen keine.
Nichtsdestotrotz fürchte ich auch, dass das zumindest ein Teil der Zukunft der "Browser"spiele ist.
gepostet vor 17 Jahre, 7 Monate von riki1512
Ein Browsergame muss nicht zwangsläufig die Richtung der Clientspiele einschlagen, was diese Applet-Spiele zweifellos tun. Ein Browsergame regt ja gerade dadurch, dass es nicht das komplette Spielgeschehen in 3D präsentiert, die Fantasie der Spieler an. Ein Browsergame ist für mich außerdem ein klassisches Strategiespiel und kein Action- und Geschicklichkeitsspiel, wie dieses Applet-Eishockey. Im Browsergame spielt man gegen jemanden, der chancengleich ist, egal ob 19 und supergeschickt oder 99, gebrechlich und fast blind.
Es gibt ja auch nach wie vor Bücher (wer hätte es gedacht), obwohl diese technisch längst überholt sind - genauso wird es auch immer das klassische Browsergame geben, auch wenn die Lücke zwischen Client- und Browsergame geschlossen werden wird. Als Browsergame aber würde ich diese Hybriden nicht bezeichnen, esports tut es vermutlich aus PR-Zwecken, beim Thema Browsergame hört man derzeit eben gerne hin.
Mein Sternenimperium kann fortbestehen, wenn ich in den Urlaub fahre. Ich kann von einer Autobahnraststätte aus auf einem alten 400 Mhz/64MB RAM Rechner ein Entscheidung treffen, die die gesamte Galaxie in einen Krieg stürzt - das ist für mich ein Browsergame. Ich glaube nicht, dass ich auf der Autobahnraststätte mal kurz Eishockey spielen kann oder möchte.
Außerdem stresst mich mein Lüfter, wenn ich diese ganzen Neuheiten ausprobiere ;-)
gepostet vor 17 Jahre, 7 Monate von Tetha
Ich denke mal, dass diese Java-Games eine logische Weiterentwicklung der Client-MMORPS und Client-Strategiespiele usw sind, genauso wie Google-Sheets oder der ganze andere Google-Krams eine logische Weiterentwicklung der lokalen Office-Suits sind. Man braucht keinen lokalen cClient mehr, sondern nur einen Dispatcher fuer mehr oder weniger komplexe Java/Flash/PHP-Ajax-Applikationen, mit dem man dann solche Spiele mehr oder weniger stark mit anderen zusammen im Internet spielen kann. Analoges sieht man ja auch mit den Online-Office-Suits, man hat keine Probleme mehr, dass man nun in der Uni sitzt und nicht an seine Tabellen, die man zuhause hat, rankann, um die nem Kommilitonen zu zeigen - man hat die online liegen und kann ihm die nicht einfach nur zeigen, er kann auch gleich ohne Probleme daran mitentwickeln.
Desweiteren ist imo dann eine langfristige Verdraengung der doch relativ spartanischen HTML/PHP-basierten Browsergames in eine Randgruppe nur logisch. $Standarduser sagt sich ja eh immer, warum er denn irgendwelche Tabellen angucken soll, wenn er doch nebenan nette Animationen haben kann, auch wenn das System um Klassen einfacher, aber dafuer halt interaktiver und damit aufregender ist.
Meine Meinung dazu ist, dass ich diesen Java-krams und Flash-krams momentan zwiegespalten sehe. Ein Problem ist, dass zumindest bei mir unter Linux weder Java noch Flash optimal laeuft (es laeuft halt irgendwie, aber das wars auch). Da haben imo gut gestaltete HTML-PHP (+evtl noch irgendwas javascriptartiges) noch ihre Vorteile, da sie einfach ueberall gut laufen. Jedoch darf man dabei nicht uebersehen, dass es durchaus sehr nett gestaltete Flashspiele gibt, beispielsweise sei hier Adventurequest und Abkoemmlinge erwaehnt, die das typische Dungeonhacking in einer ziemlich netten Variante mittels Flash ins Netz uebertragen haben.
Oder, zum anderen, gibt es durchaus auch nette Spielereien in Java, die durchaus auch Spass machen koennen (irgendwelche Arbeitsapplikationen in Java hasse ich, weil mir die zu langsam sind (da bin ich wohl von vim zu verwoehnt )).
Je nachdem, wie die Unterstuetzung von Flash, Java und auch dem WPF/E weitergehen, kann man diese neuartige GEneration von Spielen dann als gut oder schlecht einstufen, auch wenn mein Pessimismus (und auch Teile des Realismusses) mir dazu raten, mir da keine allzu grossen Hoffnungen zu machen )
MfG
gepostet vor 17 Jahre, 7 Monate von Klaus
Beim Browserspielen von denen wir reden geht es auch um einen Langzeiteffekt. Man baut heute ein Haus und hat es morgen fertig und kann dann eine Woche lang einen Angriff starten usw... schlechtes Beispiel aber ihr wisst was gemeint ist.
Wenn ich aber nur ein Hockey-Match spiele, dann kann ich nach X-minuten damit aufhören und ein anderes Browser-/Flashspiel rauskramen.
gepostet vor 17 Jahre, 7 Monate von blum
also ich weiss nicht, was dieses java-und flash-getue immer soll.
wenn ich ein spiel mit guter grafik spielen will, kauf ich mir ein richtiges clientspiel im laden. das läuft dann im vollbildmodus 3d-beschleunigt mit sound und allem drum und dran.
aber bei einem browserspiel, wo ich schnell mal reingucken will, ich noch andere tabs und winamp offen hab, nervt diese pseudoprofigrafik, die meinen ganzen rechner lahm legt ungemein.
browserspiele sollten ausserdem auf lange sicht spass machen. und bei jedem klick erst mal warten zu müssen fördert nicht unbedingt den langzeitspielspass.
gepostet vor 17 Jahre, 7 Monate von mr-smile
Also ich sehe es wie exe, die vorstellung, dass man in Zukunft (z.b.) Egoshooter via Browser, ohne irgendeine installation(die nicht sowieso standard ist) spielen zu können finde ich sensational.
Das ist zwar kein bg im sinne von bg, aber man muss es ja auch nicht bg nennen ... wie wärs mit mmojbg(massive multiplayer online java browser game [oder so]xD)
Matthias
gepostet vor 17 Jahre, 7 Monate von Wulf
Es gibt bereits einen Ego-Shooter im Browser soviel ich weiss. Vor 'nem halben Jahr habe ich irgendwoe Screenshots gesehen. Ich schaue mal, ob ich den Link noch irgendwo finde.
gepostet vor 17 Jahre, 7 Monate von jonasq
Original von blum
browserspiele sollten ausserdem auf lange sicht spass machen. und bei jedem klick erst mal warten zu müssen fördert nicht unbedingt den langzeitspielspass.

Da hast mal völlig recht. Lieber eine Seite mit bissl Text die quasi sofort da ist, als Ladezeiten...
Das gibt mehr Frust als Lust am Browsergame.
So wie damals bei good old IK *in uralten Erinnerungen schwelg*
(meine persönliche Meinung)
/jonasq
gepostet vor 17 Jahre, 7 Monate von ObiJ
Ich glaube nicht das Browsergames blad (oder später) zu Clientgames werden.
1. Clientgames haben meist mehrere GB an Daten, soll man die jedes mal wieder runter laden? (was für eine traffic verschwendung)
2. Man müsste erst mal eine technologie entwickeln um in einem handelsüblichen Browser auch die Grafikpracht eines Clientgames unter zu bringen und das dann auch noch einigermaßen performant zu gesallten. (ich kenne da nur das 3dshockwave format das im moment so etwas im ansatz versucht aber noch lange nicht ran kommt)
gepostet vor 17 Jahre, 7 Monate von friedenspanzer
Browsergames werden niemals zu Clientgames werden. Das hat einen ganz einfachen Grund: Dann sind es keine Browsergames mehr, sondern Clientgames. Aber etwas ähnliches wird imo eintreten: Der BG Markt geht unter. Speichermedien werden immer größer, somit kann man theoretisch auch Clientgames auf einem kleinen USB-Stick überall mit hinnehmen. Und vermutlich auch überall spielen (zumindest Spiele, die nicht die aktuellen High-End PCs ausreizen MÜSSEN).
Ein grafisch aufwendiger, aber genauso mobliler BG-Ersatz. Verkauft schonmal eure URLs
gepostet vor 17 Jahre, 7 Monate von Frostbringer
So schnell muss man seine URL's nicht verkaufen. Nethack ist aus dem Jahr 1982, und wird trotzdem noch von vielen Leuten gespielt. Und nein, die spielen es nicht wegen der extrem guten Grafik. Man muss den Leuten halt nur etwas geben, was sie sich woanders nicht holen können.
gepostet vor 17 Jahre, 7 Monate von Sarge
Original von ObiJ
Ich glaube nicht das Browsergames blad (oder später) zu Clientgames werden.
1. Clientgames haben meist mehrere GB an Daten, soll man die jedes mal wieder runter laden? (was für eine traffic verschwendung)

Schon einmal GuildWars gespielt ? Ich denke das prinzip wird sich in zukunft durchsetzen.
gepostet vor 17 Jahre, 7 Monate von ObiJ
Original von Sarge
Original von ObiJ
Ich glaube nicht das Browsergames blad (oder später) zu Clientgames werden.
1. Clientgames haben meist mehrere GB an Daten, soll man die jedes mal wieder runter laden? (was für eine traffic verschwendung)

Schon einmal GuildWars gespielt ? Ich denke das prinzip wird sich in zukunft durchsetzen.
ich hab es zwar noch nicht gespielt aber ich kenne es, es ist doch ein Clientgame? Was hat das genau damit zu tun das BG immer mehr zu Clientgames werden?
gepostet vor 17 Jahre, 7 Monate von Sarge
Dort kann/wird der gesamte content quasi sofort während du spielst nachgeladen, eine klassische installation über cd's etc ist nicht nötig .. und es funktioniert sehr gut. Der klassische vertriebsweg d.h. ein spiel im laden zu kaufen wird imho an bedeutung verlieren.
Das Argument das ein Clientgame gb große Datenbestände hat ist nichtmehr so relevant.
gepostet vor 17 Jahre, 7 Monate von Fornax
Was ich gestern auf der Browsergames Conference gut fande, war dass die Entwickler zugeben haben, dass es im Grunde kein Browsergame mehr ist, sondern den Browser zum laden von Java Webstart nutzt
gepostet vor 17 Jahre, 7 Monate von ObiJ
Original von Sarge
d.h. ein spiel im laden zu kaufen wird imho an bedeutung verlieren.
Das Argument das ein Clientgame gb große Datenbestände hat ist nichtmehr so relevant.

Naja, also man kauft sich ja ein Spiel auch damit man z.b. ein richtiges handbuch hat oder eine karte etc...
Besonders wenn es sich um eine Collectors edition handelt
BTW: man muss guild wars nicht über eine CD installieren, dauert es nicht ziemlich lange sich alles runter zu laden?
gepostet vor 17 Jahre, 7 Monate von Agmemon
Wenn ich ehrlich bin, fand ich schon vor 15 Jahren die Qualität von PC Games Artikel unter aller Kanone. Mit der Begeisterung des Autors kann ich ja noch leben, vielleicht treffen die Spiele ja seinen Nerv, aber Revolution?
Wenn das eine Revolution ist, muss das aber eine vedammt langsame und schleichende Revolution sein, denn das Konzept ist alt. Da reicht ein Blick in gängige OpenSource Verzeichnisse: Arianne (Dez. 1999), Marauroa (Dez. 2003), Freerails (Apr. 2004), Astro Battle (Apr. 2001), Vyger (Jul 2003), TitanGS Java (Jul. 2004), und das ist nur eine kleine Auswahl. OK man könnte sagen, dass sind alles Clientgames, aber bei Java sind da dir Grenzen fliessend, ob ich jetzt das Spiel in einen Client packe oder als Applet im Browser lade, ist ein Unterschied von ein paar Zeilen Code. Und ob ich die Spieldaten jetzt über HTTP transferiere, oder über eine normale Socketverbindung, macht den Kohl auch nicht fett.
Aber eins ist sicher, diese ach so Revolutionären Spiele sind keine Browsergames. Denn BGs kann man unabhängig von Zeit, Ort und Hardware spielen, hauptsache ich habe ein Gerät, auf dem ein Browser läuft. Es würde ja auch keiner hingehen und WoW als MUD bezeichnen, denn MUDs devinierten sich über reine Text-Kommunikation über Telnet.
Auf der anderen Seite begrüsse ich solche Entwicklungen. Klassische Spielefirmen entdecken den BG Markt für sich und liefern ein Feuerwerk an Multimedia und Grafikerlebnissen. Etablierte und große BG Anbieter entdecken die ach so wunderbare Welt des Web 2.0 für sich und bomben die Benutzer mit Ajax und Co. voll. Die Folge davon: solche Spieler, denen diese ganze Effekthascherei wichtig ist, wandern zu diesen Spielen ab. Entwickler von klassischen BGs können sich wieder auf die eigentliche Zielgruppe konzentrieren.
Das mag jetzt zwar etwas ketzerisch klingen, aber es gibt genug Beispiele dafür. Meine Allianz hat sich vor einiger Zeit von einem viel gelobten BG verabschiedet, als dort ein Feuerwerk von Ajax Funktionen eingebaut wurden. Gerade für Spieler mit schwächerer Hardware und Internetverbindung konnten das Spiel nicht mehr vernünftig Spielen.
Und ähnliche Vorgänge kann man auch in der klassischen Videospiel Szene beobachten. Der Anteil von 3D-Spielen, vornehmlich Shootern stieg die vergangenen Jahre ziemlich stark, aber viele Spieleschmieden wunderten sich über rückläufige Verkaufszahlen, gerade bei den reiferen Spielern. Eine Befragung brachte dann auch ganz schnell einen Grund dafür: der Markt von Adventure-Spielen ist völlig vernachlässigt worden. Und so wurden auf den letzten Messen wieder einige klassische Adventure Spiele präsentiert, oder zumindest angekündigt, um den markt wieder zu bedienen.
Ähnliches sehe ich für die BG-Szene kommen. Es wird die Spieler geben, die auf die ganzen neuen Web 2.0 Features abfahren werden und solche Java-Geschichten, aber auch eine nicht zu verachtende Gruppe von Spielern, die damit nichts anfangen können und lieber klassische BGs sehen wollen, die sich durch Konzept, Anspruch und Langzeitspaß definieren, und nciht über Effekthascherei.
Meine persönlich Meinung.
gepostet vor 17 Jahre, 7 Monate von Sarge
Bist du alles hast mag es vllt sehr sehr lange brauchen aber das ist ja irrelevant. Initial brauchst du nur ein paar wenige mb bis du zum ersten mal im spiel bist und schon während der charakter erstellung wird dir entsprechend content nachgeladen, genauso auch während dem spielen.. übrigens auch updates etc.. maximal muss man dann im spiel mal 1-2min bei nem zonetransfer in ne gänzlich neue Zone warten. Und ich bin mit dsl 2k ja mittlerweile relativ langsam unterwegs. Sehr nett gemacht.
Da es mittlerweile ja kaum noch papier handbücher gibt und auch keine tollen ansprechenden boxen mehr die man sich ins regal stellen kann sondern nur ne lumpige dvd hülle, gibt es kaum noch unterschied. Es gibt ja auch mittlerweile T-online gamesload etc die direkt die spiele zum DL anbieten.
gepostet vor 17 Jahre, 7 Monate von riki1512
@Agmemon
Hast meine Unterschrift ;-)

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