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Ressourcenarten

gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von Admiral
Hallo,
ich möchte gerne mal eure Meinung höhren, wieviele Ressarten in ein BG gehöhren und ab wann es nervig ist.
Dabei interessiert mich, was ihr persönlich als Zumutbar empfindet und was ihr in euren BG's verwendet.
Admiral
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von Itchy
Hmm, kommt doch ganz drauf an, welche Art BG es ist und für was man die Ressourcen verwendet.
Meiner Meinung nach können es ruhig viele Ressourcen sein, davon so rund 5 Hauptressourcen plus unbegrenzt viele Bonusressourcen.
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von Crafty-Catcher
Es kommt immer darauf an, wie man die Ressourcen implementiert.
Wenn man 150 Ressourcen im Spiel hat, von denen jeder Spieler max. 10 Typen besitzt (und die nicht umbedingt alle direkt miteinander verknüpft sind - soll heißen hat man nur 9 kann man nix damit anfangen weil man die 10te noch braucht), weil er/sie die anderen nicht benötigt ist das ganze immer noch übersichtlich aber abwechslungsreich.
Gibt es aber 15 Ressourcen, die man alle braucht und die irgendwie alle miteinander etwas zu tun haben, spricht dies eine ganz bestimmte Spielergruppe an könnte aber andere ehr abstoßen weil es einfach zu "komplex" ist. Vor allem wenn man diese 15 Sorten dann in ganz bestimmten Mengenverhältnissen zu bestimmten Zeiten an bestimmten Positionen haben muss.
Fazit: Man kann das nichtso pauschal sagen. Ichwäre für viele Ressourcen, die aber "beherschbar" implemetiert sind.
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von Admiral
Nun, wenn dann sollte jeder Spieler (User) die Möglichkeit bekommen, alle Ressarten zu erwerben.
Mein Augenmerk geht vor allem um das Handling, die Übersicht im ganzen und vor allem auf die Akzeptanz der User. Nichts ist ärgerlicher, wenn der User mit mehr als 20 Arten überfordert ist.
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von [-UFO-]Melkor
Original von Admiral
Nun, wenn dann sollte jeder Spieler (User) die Möglichkeit bekommen, alle Ressarten zu erwerben.

Wobei es durchaus interessant sein kann, wenn man sich manche Ressourcen nur über das Handeln oder durch Beutezüge holen kann. Das fordert Diplomatie und Fingerspitzengefühl (oder eine starke Armee ).
Ich selbst muss allerdings sagen, dass mir Spiele mit 3-4 Ressourcen am liebsten sind. Alles weitere ist mir persönlich zu komplex und hemmt eher den Spielspaß, als das es ihn fördert.
Bei einem gut durchdachtem Spielkonzept sehe ich allerdings auch die Möglichkeit, trotz einer gewissen Komplexität, oder gerade deswegen, den Spielspaß zu fördern. Es hängt sicherlich immer von der Art der Spieler ab und dem, was sie erwarten.
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von Admiral
Nun, einige Ressarten sollten knapp gehalten werden und sogar nur sehr selten abbaubar. Damit ist der Handel oder Kampf doch sehr sinnvoll.
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von abuzeus
Die Antwort ist wie immer: "Das hängt davon ab".
Es gibt Spiele, die funktionieren recht gut mit exakt einer Ressource - Geld. Beispiele sind C&C, diverse Manager im Stile von Transport Tycoon usw. Das Prinzip ist auch auf Browserspiele übertragbar.
Mehr Arten von Ressourcen bedeuten immer auch ein mehr an Balancingaufwand. Zwei oder drei Ressourcen so auszubalancieren, dass nicht eine im Schatten der anderen verschwindet ist schon nicht einfach. Ein gutes Beispiel für gelungenes Balancing sind meiner Meinung nach die Blizzardspiele, schlechte Beispiele findet man fast überall.
Du kannst natürlich auch in Erwägung ziehen, dass verschiedene Ressourcen zu verschiedenen Zeitpunkten wichtig sind, sei es, dass ein Anfänger sich zu Beginn halt um die Basics kümmern muss, (die Klassiker: Holz, Nahrung im Fantasysetting), dass durch überproportional steigende Produktionsraten diese Probleme irgendwann nicht so wichtig sind und der Spieler sich um andere Dinge kümmern muss, sei es, dass du z.B. Jahreszeiten einführst so dass je nach Zeitpunkt der Minimumfaktor ein anderer ist (Bsp: Sommer: Kühlwasser für die Panzer, Winter: Warme Kleidung für die Soldaten).
Das ganze hängt auch vom Anspruch deines Spieles ab, Ogame z.B könnte mit 15 Ressourcen, die man alle auf die ein oder andere Weise braucht, nicht funktioneren, der Hauptaspekt liegt woanders. Jeder der schon einmal "Die Siedler" (das PC-Spiel) oder Anno 1602 gespielt hat, wird bestätigen können, dass der grosse Reiz im Ausbalancieren der Produktionsketten liegt - mit 2-3 Ressourcenarten ist das zu einfach, mehrere Ressourcen, die auch noch voneinander abhängen sind da anspruchsvoller.
Tipp:
Jede Ressource sollte sich rechtfertigen lassen. Sie sollte eine oder mehrere Quellen haben und einen oder mehrere Abflüsse, und beides sollte im Volumen etwa gleich groß sein, um Dynamik im Spiel zu halten (ansonsten handelst du dir eine echte Inflation ein). Ein Spiel lebt normalerweise vom Mangel an Ressourcen, also schaffe solchen. Das zwingt die Spieler zum wirtschaften, taktieren und intrigieren. Achte aber darauf, dass der Mangel das Spiel nicht erdrückt - dann ist kein Spielraum mehr zum agieren. Wenn der Schwerpunkt mehr auf Balance liegt, bau verschiedene, nicht direkt voneinander abhängige Abflüsse für die selbe Art von Ressoucen ein, die ein Spieler beide braucht, und bau Abflüsse ein, die mehr als eine Art von Ressource verbrauchen. Das steigert die Komplexität. Aber: Weniger ist mehr. Sobald es unüberschaubar wird, ist es zu viel.
Falls du eine Zahl willst: Mehr als 10 bis 15 ist tendenziell schwer zu handhaben. Viel Erfolg !
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von Admiral
Original von abuzeus
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Jeder der schon einmal "Die Siedler" (das PC-Spiel) oder Anno 1602 gespielt hat, wird bestätigen können, dass der grosse Reiz im Ausbalancieren der Produktionsketten liegt - mit 2-3 Ressourcenarten ist das zu einfach, mehrere Ressourcen, die auch noch voneinander abhängen sind da anspruchsvoller.

Ja, die Spiele habe ich auch schon gespielt. Von daher kenne ich das auch ganz gut.

Tipp:
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Ein Spiel lebt normalerweise vom Mangel an Ressourcen, also schaffe solchen. Das zwingt die Spieler zum wirtschaften, taktieren und intrigieren. Achte aber darauf, dass der Mangel das Spiel nicht erdrückt - dann ist kein Spielraum mehr zum agieren.
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Ja, daran denke ich. Es soll auch einige wenige Ressourcen geben (2-3), die in sehr begrenzter Anzahl verfügar sind. Und diese soll/werden sehr begehrt sein.
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von Viala
Du musst beim begrenzen nur sehr vorsichtig sein.
Wenn eine Ware sehr wichtig ist, aber sehr schwer zu bekommen, kann das auf dauer unheimlich frustrierend sein. es bremst zwar schön aus, was besonders praktisch ist bei spielen mit langer rundendauer... aber spaß macht es u.U. keiner mehr.
ein beispiel hierzu kann man atm bei einem andren spiel sehen... schneemänner braucht man um seine lager auszubauen... aber die gibt es nur über schatzsuchen und karawanen, was beides glücksspiel ist. nagut, man kann sie auch sammeln...aber den skill dafür hochzubringen ist für das bißchen sammelerfolg unnütz. aber gerade die leute, die massenwaren produzieren, brauchen diesen schnee um nicht alle paar stunden online gehn zu müssen. das frustriert viele so stark, dass sie schon aufgehört haben. gibt zu dem punkt noch ein oder 2 weitere beispiele. also man muss schon genau aufpassen, wie stark man begrenzt und wie stark solche waren benötigt werden, sonst hat man unzufriedene spieler.

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