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Wieviel Realismus braucht ein Browsergame?

gepostet vor 16 Jahre, 10 Monate von tector
Nachdem ich mir gestern nen wolf programmiert habe um einigermaßen realistische sterne für mein weltraum-bg zu erschaffen habe ich mir diese frage gestellt...
gepostet vor 16 Jahre, 10 Monate von Todi42
Spiele sollen Spaß machen, das muss nix mit Realität zu tun haben. Würde Dir ein Sciencefiction-Film Spaß machen, bei dem man keinen Kampflärm hört?
gepostet vor 16 Jahre, 10 Monate von Teonas
...oder Laser-Schüsse sieht... Was nützt ein aufwendig programmiertes Spiel, das keinen Spaß macht - Beispiele aus dem kommerziellen Bereich gibts durchaus nicht wenige.
gepostet vor 16 Jahre, 10 Monate von Drezil
*ARGH*
hat mir hier einen schönen langen beitrag gekostet ... dämlicher browser.
nochmal in kurz:
realismus ist sinnvoll, da er das spielerlebnis stützt. Aber sobald die effekte zu vernachlässigen sind (allgemeine rel. theorie, etc.) sollte man sie tunlichst nicht einbauen, da sie nur den spielfluss stüren oder noch schlimmer ganz behindern.
PS:
realismus würde ich nicht mit programmieraufwand gleichsetzen. das ist alles eine frage der umsetzung/kapselung.
gepostet vor 16 Jahre, 10 Monate von force4
Realismus ist in meinem Augen IN.
Bei unserem aktuellem Projekt haben wir unter anderem folgendes eingebaut oder werden es einbauen: (Das Kommunikationssystem unter den Spielern besteht aus Briefen)
Briefe brauchen 2 bis 5 Minuten, bis sie beim Empfänger ankommen.
Briefe kosten eine Pauschale + die Anzahl der geschriebenen Zeichen * $amount.
Grüße,
force4
gepostet vor 16 Jahre, 10 Monate von tector
erstmal danke für die antworten bisher...
ich denke einfach man kann kein realistisches spiel erschaffen ohne viel programmieraufwand...
mein beispiel mit den sternen gestern:
- der unrealistische fall: ich sag meine sternsysteme haben 1 stern und X Planeten, der Stern ist entweder ein roter Riese, sonnenähnlich, oder ein weißer Zwerg - fertig! das, denk ich ist recht schnell programmiert
- der realistische(re) fall (was ich gestern versucht habe umzusetzen): mein sternsystem hat 1,2 oder 3 sterne (oder es ist kein sternsystem sondern eine andere erscheinung, z.b. pulsar, schwarzes loch etc.)
nun wird per halbzufallsfunktion bestimmt was für sterne das sind, d.h. sie sollten so realistische eigenschaften haben, dass man sie ohne problem im hertzsprung-russel-diagramm einordnen kann (hier ganz unten: )
so" target="_blank">http://alienplanet.kaldyka.com/stars2.htm)
so als ich damit gestern halbwegs fertig war, hab ich mir gedacht, dass ich das ganze vielleicht nochmal überarbeiten muss - und zwar dann mit einer kombination aus integralrechnung und wahrscheinlichkeitsrechnung.... LOHNT SICH FÜR DAS SPIEL DIESER AUFWAND???
gepostet vor 16 Jahre, 10 Monate von riki1512
Original von Drezil
...
PS:
realismus würde ich nicht mit programmieraufwand gleichsetzen. das ist alles eine frage der umsetzung/kapselung.

Das ist ein wichtiger Punkt. Die Umfrage setzt als Konsens voraus, dass Realismus mehr Programmieraufwand bedeutet, das kann, muss aber nicht der Fall sein. Wie oben erwähnt, in einem Action-Spiel beispielsweise, bei dem ich mit der Enterprise gegen einen Warbird kämpfe, dürfte nichts zu hören sein und kein Laser zu sehen sein (keine Moleküle die Schallwellen übertragen bzw. Licht streuen). Das zu programmieren ist erheblich einfacher als das unrealistische, wie wir es vorfinden.
Wurmlöcher sind auch nur Theorie und in der Form, in der sie in Spielen vorkommen wahrscheinlich auch unrealistisch. Wenn man sie einfach weglässt, wird es realistischer - und einfacher. Asteoridenfelder wie im Kino sind auch Humbug - in wirklichen Asteoridenfeldern begegnet man nicht allen 50-100 m einem Asteoriden (die auch noch alle wild durcheinanderfliegen), sondern vielleicht allen zig Kilometern einem (und sie haben eine relativ gleiche Richtung und Geschwindigkeit). Das macht es für ein Spiel auch einfacher.
Realismus ist dort gefragt, wo er eben Spass macht. Die Frage ist also schwer zu beantworten.
gepostet vor 16 Jahre, 10 Monate von riki1512
Original von tector
...
so als ich damit gestern halbwegs fertig war, hab ich mir gedacht, dass ich das ganze vielleicht nochmal überarbeiten muss - und zwar dann mit einer kombination aus integralrechnung und wahrscheinlichkeitsrechnung.... LOHNT SICH FÜR DAS SPIEL DIESER AUFWAND???

Nein, lohnt sich nicht. So wie du es machst, ist es ganz ok. Ein bestimmter Anteil deiner Sterne (Sonnen) ist dann halt von so einem Typ, der andere Teil von so einem usw.
Wenn du es realistisch machst, haben am Ende keine 1 % deiner Sonnen einen bewohnbaren Planeten.
P.S.: Sofern ich mich nicht täusche, hat ein roter Riese all seine Planeten längst verschlungen (wenn sie nicht gerade ewig weit draußen ihre Bahnen ziehen ?).
gepostet vor 16 Jahre, 10 Monate von tector
@drezil und riki: ok, da muss ich euch recht geben...
aber seht die umfrage mal in hinblick auf mein problem mit dem sterngenerator
@riki, zum 2.:
ja, war jetzt auch nur so schnell hingeschrieben, hast natürlich recht mit dem roten riesen...
bewohnbare planeten spielen aber nacher eh keine rolle bei mir, da ich kolonien auf allen planeten möglich mache (ist zwar auch unrealistisch, aber man kann sich ja bestimmte sachen ausdenken, zb. die kolonien haben atmosphären-kapseln oder so)
gepostet vor 16 Jahre, 10 Monate von riki1512
Nun, dann würde ich dazu sagen: als Idealist sollte man stets der Auffassung sein, dass eine Idee nicht am Aufwand scheitern sollte. Als Kapitalist hingegen wird man wohl abwägen müssen zwischen Aufwand und Lohn.
gepostet vor 16 Jahre, 10 Monate von Apocalyptica
Ich finde es kommt ganz auf das Spiel drauf an.
gepostet vor 16 Jahre, 10 Monate von Viala
als user sag ich ganz klar: so realistisch wie möglich... denn als user hat man für gewöhnlich mit dem programmieren auch nix zu tun
aber meine erfahrung zeigt auch, dass realismus auch einfach wichtig ist, sonst wird es zu albern/lächerlich/etc.
allerdings hört bei mir der realismus auf, wo fairnis/balance angegriffen werden... denn die dürfen nicht darunter leiden. man muss also die waage treffen...^^
gepostet vor 16 Jahre, 10 Monate von Nagila Hawa
Wenn bei vollem Realismus die Balance leiden würde, hätten wir eine viel langweiligere Geschichte gehabt.
Du brauchst Planeten doch gar nicht bewohnbar machen. Wieso leben die Menschen überhaupt noch auf Planeten, wenn sie schon lange schneller als das Licht reisen und abgeschottete eigenständige Strukturen bauen können?
Es muß halt für den Spieler realistisch, oder besser glaubwürdig, wirken. Was Programmtechnisch dahintersteckt ist doch egal.
gepostet vor 16 Jahre, 10 Monate von Blabbo
wichtiges thema, das mich auch immer wieder beschäftigt.
Eigentlich bin ich realismusfreak, aber der spielspass und die zugänglichkeit sollte im vordergurnd stehen.
Und man sollte sich immer fragen: Bringt der Realismus mehr Spielspass?
Das ist sicher auch Typsache, mich stören unlogische Details in Spielen, die an sich in einem realistsichen Szenario spielen.
Aber: Das vielleicht beste Beispiel gegen Realismus und für Abstraktion:
SCHACH!
gepostet vor 16 Jahre, 10 Monate von Blabbo
Original von Viala
allerdings hört bei mir der realismus auf, wo fairnis/balance angegriffen werden... denn die dürfen nicht darunter leiden. man muss also die waage treffen...^^

Das schlimmste was es gibt, sind bescheuerte aufgesetzte Regeln, die balancen sollen.
Sowas wie: Gebäude werden umso teurer zu bauen, je mehr man hat ... bei sowas könnte ich kotzen
gepostet vor 16 Jahre, 9 Monate von tector
Original von riki1512
P.S.: Sofern ich mich nicht täusche, hat ein roter Riese all seine Planeten längst verschlungen (wenn sie nicht gerade ewig weit draußen ihre Bahnen ziehen ?).

oh, es gehört zwar nicht zum thema, aber ich muss das jetzt doch richtig stellen:
klar können um einen roten riesen noch planeten kreisen... wenn sich unsere sonne irgendwann mal zum roten riesen aufbläht verschlingt sie nur die inneren planeten (merkur,venus,erde) - wobei ich sogar grad gelesen habe das die erde dann eventuell auch nicht "verschlungen" wird sondern ihre Umlaufbahn sehr viel weiter wird (da ein roter riese masseärmer ist und somit weniger anziehungskraft hat...)
quellen:
www.extrasolar-planets.com/news/2005/2005032901.php
www.br-online.de/wissen-bildung/thema/sonne/riesen.xml
gepostet vor 16 Jahre, 9 Monate von Wulf
Bei Spacetale haben wir realistische Sonnentypen, Planeten und Umlaufbahnen.
Das war aber alles kein allzugrosser Aufwand - ausser der Recherche ueber den Kram.
Zum Beispiel brauchten wir ohnehin eine Formel wie schnell sich die Planeten auf ihren Umlaufbahnen bewegen - natuerlich haette man da einfach eine Konstante oder eine Zufallszahl fuer jeden Planeten waehlen koennen.
Da wir aber die Massen der Planeten und Sonnen sowieso hatten, und sich die Rotationsgeschwindigkeit aus den beiden Massen und der Entfernung (die wir manuell festgelegt haben) berechnen laesst, war es kein wirklicher Mehraufwand die realistische Formel zu implementieren.
Prinzipiell habe ich gerne soviel Realismus wie moeglich im Spiel, aber es kommt zum einen sehr auf den Spieltyp an und zum anderen sollte das Spieldesign und der Entwicklungsaufwand Vorrang haben.
gepostet vor 16 Jahre, 9 Monate von None
Der Spielspaß und die Spielbarkeit sollten nicht unter zuviel Realismus leiden.
gepostet vor 16 Jahre, 9 Monate von Nightflyer
Wer will schon jahrelang warten nur damit eine Raumschiffflotte von einem Planeten zu einem anderen verlegt wird?
gepostet vor 16 Jahre, 9 Monate von tector
naja, nicht jahrelang... aber es ist ein unterschied ob man 1min (unrealistische variante) braucht oder 3 tage (halbwegs realistisch?)...
gepostet vor 16 Jahre, 9 Monate von None
naja, man könnte doch sagen das ein raumschiff mit 5 facher lichtgeschwindigkeit fleigen kann und wenn c ~ 3.000.000 km/s ist, dann wirds doch schon realistisch von der zeit her???
gepostet vor 16 Jahre, 9 Monate von Todi42
Aber 5fache Schalgewindigkeit ist wiederum unrealistisch.
gepostet vor 16 Jahre, 9 Monate von None
wer fliegt denn bei interstellaren reisen mit mach5? mach5 wäre realistisch wenn man in der Atmosphäre oder Orbit eines Planeten fliegt.
da spricht der Sci-Fi Freak in mir
gepostet vor 16 Jahre, 9 Monate von Todi42
Lol, ja ich meine natürlich c
gepostet vor 16 Jahre, 9 Monate von Wulf
Solche Spielgeschwindigkeiten wuerde ich nur nach Spieldesign-Gruenden festlegen und nicht nach Realismus.
Und selbst wenn man den 'Realismus' bei Ueberlichgeschwindigkeitsfluegen als Messlatte anlegen will, so ist doch eine Minute genauso 'realistisch' wie 3 Tage.
Es gibt keine naturwissenschaftliche/technische Vorgabe dafuer und jeder Wert ist so realistisch wie er zu den Vorstellungen des Beurteilers passt.
gepostet vor 16 Jahre, 9 Monate von riki1512
Danke Tector für die Berichtigung (wobei ich ja gar nicht soo falsch lag).
Lichtgeschwindigkeit (c) sind übrigens 300.000 km/s, nicht 3 mio. Wenn ihr den Mond seht, seht ihr den Mond, wie er vor einer Sekunde war, wenn ihr in die Sonne guckt, seht ihr bereits 8 Minuten (!) in die Vergangenheit. Um sich das mal klar zu machen: wenn wir mit 8facher Lichtgeschwindigkeit (!) fliegen könnten, was hyperultrakrass schnell und unvorstellbar wäre, bräuchten wir zu unserer eigenen Sonne immer noch eine Minute, zu Planeten auf der gegenüberligenden Seite unseres eigenen Sonnensystems z.T. mehrere Minuten ! Und wir reden von 8fachem c !
Die nächste Sonne, den nächsten Stern also (ist es Alpha-Centauri ?), würden wir erst in 6 Monaten erreichen (und nicht vergessen, wir sprechen von 8facher Lichtgeschwindigkeit) ! Wollten wir die uns umliegenden 5-10% unserer Galaxie mit Robotern erkunden (also mal ganz grob gesagt 8000 Lichtjahre in jede Richtung), wäre jede Sonde 1000 Jahre an die Ränder dieser Erkundungsgrenzen unterwegs. Die restlichen 90 % unserer Milchstraße wären noch immer unerreicht. Von den hunderten Milliarden anderer Galaxien (diese spiralförmigen Supersternenhaufen), wie es unsere Milchstraße eine ist, brauchen wir nicht zu reden. Die nächste, der Andromedanebel (übrigens am Nachthimmel mit bloßem Auge zu sehen), ist über 2 Millionen Lichtjahre entfernt. Bei 8facher Lichtgeschwindigket würde eine Sonde seine ersten Sterne in 250.000 Jahren erreichen. Daher hat man andere Galaxien ja sogar in Star Trek außen vor gelassen. Ein intergalaktisches Imperium (also ein mehrere Galaxien umspannendes Imperium), wie es in Star Wars zu Sprache kommt, ist wenn wir von x-fachen Lichtgeschwindigkeiten sprechen wohl ein Witz (Hier müssten Raumsprünge oder so was her), ein interstellares, wie sie in Star Trek vorkommen - na ja, irgendwas müssen wir ja gucken und spielen
Das Universum muss man sich als riesigen fast leeren Raum vorstellen, wo lediglich ein paar Staubkörner rumfliegen, und die meisten weit von einander enfernt. Wenn unsere Sonne als Fußball in der Mitte eines Fußballfelldes liegt, dreht die Erde als Stecknadelkopf am 16er ihre Bahn um den Fußball. Pluto zieht 1,3 km von Fußball entfernt seine Bahnen und ist vielleicht so groß wie ein Ameisenkopf. Der nächste Fußball ist 8000 km weit weg, reist man auf der Erdoberfläche also vielleicht irgendwo in Amerika. (Alles nur überschlagen, Größenordnungen sollten aber stimmen).
gepostet vor 16 Jahre, 9 Monate von None
Dann gibt es halt eine Technologie welche solche interstellaren Reisen ermöglich, z.b. der Hyperraum ala Stargate oder Slipstream ala Andromeda.
gepostet vor 16 Jahre, 9 Monate von Blabbo
ihr freaks
gepostet vor 16 Jahre, 9 Monate von DrakeL
Manche Spiele bieten auch noch den guten alten Verbrennungsantrieb an um zwischen Sonnensysteme zu reisen. Wie realistisch sind da die 4 Stunden Flugzeit...
Aber da keiner Jahrelang auf seinen Angriff warten wollen würde, würde ich sagen: Entweder auf Realismus verzichten oder auf Sachen wie Wurmlochreisen oder ähnliches zurückgreifen.
(Naja, ist schon realistisch dass ein Raumschiff aus Titan oder ähnlichen Werkstoffen durch ein Wurmloch ohne Schäden kommt... *Ironie* Vor allem vergeht die Zeit langsamer bei hoher Gravitation, daher bräuchten Sie doch wieder länger ^^).
Also Realismus hin oder her, ein Browser Game dass auf Science Fiction beruht sollte nicht 100% Realismus haben, sonst wird es lächerlich, meine Meinung
gepostet vor 16 Jahre, 9 Monate von None
Naja, bei einen Sci-Fi Spiel ist eigentlich immer alles Realismus, da es ja auch nur ausgedacht ist.
gepostet vor 16 Jahre, 9 Monate von DrakeL
Was ist daran Realismus wenn alles ausgedacht ist? *nicht verstehe*
gepostet vor 16 Jahre, 9 Monate von None
Sagt doch schon irgendwie das Genre: Science-Fiction
Also im entfernten Sinne "ausgedachter Realismus"
gepostet vor 16 Jahre, 9 Monate von Wulf
Na, vielleicht doch eher
"ausgedachte Wissenschaft"
gepostet vor 16 Jahre, 9 Monate von Klaus
Es kommt nicht unbedingt auf den Programmieraufwand an. Es stellt sich eher die Frage was denn gut für das Spiel ist.
Aufwand und Bereicherung für das Spiel sollten sich die Waage halten. Auf keinen Fall sollte man es mit dem Realismus übertreiben, sonst muss man um ein Gebäude zu bauen 100 Anträge ausfüllen und Wochen Wartezeit für die Behörden einplanen.
Das Spiel soll unterm Strich Spaß machen und wenn dafür physikalische Gesetze angepasst werden müssen, warum nicht? Wenn ihr euch zu den Kritikern des "StarTrek-Technobabbels" zählen wollt, halte ich euch nicht davon ab, aber die meisten Fans interessiert das ja auch nicht.
gepostet vor 16 Jahre, 9 Monate von Drezil
.... eher auf wissenschaft basierende fiktion.
realismus ist für ein spiel an sich unnötig. Allerdings erleichtern "realistische" Darstellungen/Anlehnungen den einstieg, da man bei bekanntem weiss, was passiert, wenn man sich wie verhält.
Ein spiel indem ein gelber kreis viele gelbe punkte frisst ist auch ein erfolg gewesen. da war auch kein realismus. Nur beim 1. mal muss man es jedem erklären.
malt man aber 4 kästen auf den bildschirm und wandelt den cursor in ein fadenkreuz, dann ist irgendwie klar, was gemeint ist.
realismus ist bei spielen immer auf ein notwendiges stimmiges minimum zu reduzieren.
Ich benutze daher auch keinen 3D-raum, sondern einen 2D-raum. Nicht nur, weil es einfacher zu coden ist, sondern weil echtes 3D beschissen im browser darzustellen ist.
Und zum thema überlichtgeschwindigkeit: vergesst es. geht nicht. höchstens über die string-theorie, aber das auch nur, weil man da nichts wirklich deterministisch berechnen kann. Aber die tendenz geht eher zum "geht nicht" hin.
Links (vom allseits bekannten Prof. Dr. Harald Lesch ):
Kann man mit Lichtgeschwindigkeit reisen?
Gibt es Überlichtgeschwindigkeit?
und viele weitere tolle Videos
leider alle im realMedia-Format.
gepostet vor 16 Jahre, 9 Monate von None
Hmm.. Wunderbar, jemand der mit der String-Theorie vertraut ist.
Aber wieviel Realismus man in sein Spiel einbaut bleibt doch jeden Entwickler sich selbst überlassen
gepostet vor 16 Jahre, 9 Monate von friedenspanzer
Strings sind entweder Unterwäsche oder ein Datentyp. Basta.
Und ich muss mich Blabbo anschließen:
Original von Blabbo

ihr freaks
Warum überlegt ihr solche Dinge überhaupt? Oder macht ihr euer Spiel tatsächlich nur für klugscheißende Physikstudenten für die es dem Spielspaß einen Abbruch tut, wenn ihr nicht alles korrekt belegen könnt?
gepostet vor 16 Jahre, 9 Monate von None
Ja, wir Freaks. Unsere Spiele sind nicht für Physikstudenten etc. ausgelegt. Es macht uns einfach nur Spaß darüber zu diskutieren.
gepostet vor 16 Jahre, 9 Monate von DrakeL
Ich liebe Physik, vor allem String-, Wurmloch- und Quantentheorie
Natürlich soll ein Spiel nicht nur auf Physikstudenten ausgelegt sein. Aber wenn ich bei ein Spiel sehe dass ich mit Raketenantrieb zwischen Galaxien reisen kann und nen andres Spiel in der Forschung des Antriebs eine realistische These beschreibt wie man mit der Wurmlochtheorie zwei beliebige Punkte im Universum verbinden kann und so hindurch springt, dann weiß ich schon welches Spiel mir sympathischer ist.
Es geht ja auch darum, dass der Spieler sieht, dass etwas mit Liebe gemacht wurde und nicht einfach nur so dahingeklatscht wurde weil man es nicht besser weiß.
Und es ist 0 mehr Aufwand die Beschreibung Plausible zu machen, außer wenn man es wirklich nicht weiß und sich vorher erkundigen muss. Aber wenn ich ein Fußballspiel mache kann ich auch nicht sagen ich kenne die Regeln nicht, also mach ich diese nicht (ok, Nintendo macht meistens eigene Regeln, aber das lassen wir mal außen vor ^^). Bissle sollte man sich auf jeden Fall mit der Thematik auseinandersetzen, wirkt einfach professioneller.
gepostet vor 16 Jahre, 9 Monate von x-ere-x
Ich finde das kommt aufs Genre an. Bei einem Fantasy-Game oder SciFi sollte es etwas von der Realität abweichen. Bei einem Jetztzeitspiel sollte da schon mehr drin sein.
gepostet vor 16 Jahre, 9 Monate von riki1512
Original von Drezil
...
Und zum thema überlichtgeschwindigkeit: vergesst es. geht nicht. höchstens über die string-theorie, aber das auch nur, weil man da nichts wirklich deterministisch berechnen kann. Aber die tendenz geht eher zum "geht nicht" hin.
Links (vom allseits bekannten Prof. Dr. Harald Lesch ):
Kann man mit Lichtgeschwindigkeit reisen?
Gibt es Überlichtgeschwindigkeit?
und viele weitere tolle Videos
leider alle im realMedia-Format.

Lesch ist echt unterhaltsam, muss aber hinzufügen: bei unserer gerade mal 3-400 Jahre alten Wissenschaft und 100 Jahre alten Technologie ist glaube ich kein einziger Mensch in der Lage zu erkennen, wo die Grenzen der Physik liegen (es leben ja immer noch Menschen, in deren Kindheit das Hauptfortbewegungsmittel das Pferd war). Auch wenn die Theorie der Praxis stets vorauseilt: Eine mehrere Millionen Jahre alte Zivilisation wäre in ihrer Entwicklung unvorstellbar weit voran geschritten und möglicherweise in Bereiche vorgedrungen, die uns heute noch nicht einmal in der Theorie ein Begriff sind, in denen man aber mit Raum und Zeit anstellt was man möchte. Wir kennen bis heute ja nur einige Teilbereiche der Physik und suchen verkrampft nach dem "Geschlossenem-Kreis-Zusammenhang" zwischen den Teilbereichen (Weltformel) - wer sagt denn beispielsweise aber, ob wir schon auf alle Teilbereiche gestoßen sind ? Ich denke, eine philosophische Betrachtungsweise ist erlaubt und ermöglicht weit mehr Optionen, als der berechenbare physikalische Ansatz.
gepostet vor 16 Jahre, 9 Monate von DrakeL
Man muss sich nur einmal ansehen was die letzten 50 Jahre passiert ist. Allein anhand der Entwicklung des Computers und des Internets sieht man, dass eine solche Entwicklung sehr schnell und in allen Bereichen große Änderungen mit sich bringt.
Und ich denke genauso wenig, wie man damals vorausahnen konnte was die nächsten 50 Jahre passiert, können wir es heute ahnen.
Von daher finde ich Sachen wie Hyperraum- oder Wurmlochsprünge schon sehr realistisch gedacht. Sogar einzelne Atome konnte man schon beamen. Wieso in 50 Jahren nicht ganze Raumschiffe durch das halbe Universum? ^^
gepostet vor 16 Jahre, 9 Monate von Klaus
Wir schweifen ab (was nicht unbedingt negativ sein muss).
Aber wer will schon 50 Jahre warten um eine realistische Simulation statt Zukunftssimulation zu basteln? Sci-Fi fehlt eben die wissenschaftliche Grundlage und das ist auch der Witz dabei. 99,9% der Elemente aus Scince-Fiction wird doch sowieso nie eintreten. Ich erinnere nur an Zukunftsaustellungen in den 50ern mit den tollen Zweisitzer-Glaskuppel-Autos.
gepostet vor 16 Jahre, 9 Monate von riki1512
Original von Klaus
...
Ich erinnere nur an Zukunftsaustellungen in den 50ern mit den tollen Zweisitzer-Glaskuppel-Autos.

Oh, die könnten wir aber noch erleben !
gepostet vor 16 Jahre, 9 Monate von tector
Original von Klaus
99,9% der Elemente aus Scince-Fiction wird doch sowieso nie eintreten. Ich erinnere nur an Zukunftsaustellungen in den 50ern mit den tollen Zweisitzer-Glaskuppel-Autos.

nenene, ich denke das stimmt so nicht... man muss nur mal gucken was einige sci-fi autoren in den 30er/40er jahren (oder noch früher, k.a.) geschrieben haben und wieviel davon heute wirklichkeit geworden ist...
und man denke an george orwells "1984" - ich denke das ist ein gutes beispiel...
oder den film "blade runner"...
gepostet vor 16 Jahre, 9 Monate von Nagila Hawa
Den Typen von Alpha Centauri finde ich lustig. Er schafft es irgendwie immer wieder mich vom Gegenteil von dem zu überzeugen, was er sagen will, wenn ich Links von ihm im Forum lese.

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