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Underground-Race schickt die Spieler auf die Piste

Underground-Race schickt die Spieler auf die Piste

Underground-Race, ein Spiel, das von der fantastischen Welt der Straßen-Szene handelt und Straßenrennen in den Mittelpunkt stellt. Mit seinem Design zählt es sicherlich nicht zu den Besten, doch spielerisch kann es durchaus brillieren. Auf Dynamik und Community wurde dabei besonders Wert gelegt, aus diesem Grund sprachen wir mit Martin Draheim, dem Entwickler von Underground-Race, um uns ein besseres Bild von einem spielernahen Browsergame zu machen.

Galaxy-News: Hallo und vielen Dank, dass du Zeit gefunden hast das Interview mit uns zu führen. Stell dich und Underground-Race doch bitte zu Beginn erst einmal unseren Lesern vor.

Martin Draheim: Hallo Galaxy-News Leser, ich freue mich heute das Interview mit euch zu führen. Ich bin 21, heiße Martin Draheim und bin im Internet besser bekannt als Korporal. Ich wohne in Ennepetal und habe mir als Hobby das Entwickeln von Browsergames ausgesucht. Derzeit mache ich eine Ausbildung zum Maschinen und Anlagen Bediener bei der Firma ALANOD in Ennepetal. Mir macht die Kommunikation mit Leuten Spaß und aus diesem Grund bin ich sehr Community gebunden.

Underground-Race gibt es nun bereits fast 5 Jahre und hat in dieser Zeit 3 Versionen durchgemacht. Es gehört zu den wenigen Echtzeit Sport-Spielen, die es derzeit gibt. Man kann bis zu 10 Fahrer haben und 500 Autos in seiner Garage abstellen. Die Autos kann man tunen und lackieren. Durch die 10 Fahrer kann man bis zu 10 Rennen gleichzeitig fahren, das in dieser Art von Spielen eher selten vorkommt. Jeder Fahrer sammelt dabei eigene Erfahrungspunkte die sich in den Rennen bemerkbar machen, zudem müssen diese trainiert werden um ihre verschiedenen Eigenschaften zu verbessern, wobei jede Eigenschaft einen besonderen Sinn macht auf den 10 verschiedenen Strecken der illegalen Straßen Rennen (Street Race Modus) sowie den legalen Drag Race Modus. Die Rennen selbst kann man beobachten und seine Strategien der Fahrer auch noch während des Rennens verändern um entweder noch schneller zu fahren oder Unfälle zu vermeiden.

Galaxy-News: Es gibt nahezu in jedem Bereich mehr als genug Browsergames, was macht Underground-Race zu etwas besonderem in seinem Genre?

Martin Draheim: Das besondere an Underground-Race ist sicherlich, dass es in Echtzeit gespielt wird, sprich, es sind keine besonderen Online Zeiten nötig um das Spiel erfolgreich zu spielen. Dazu gibt es immer wieder neue Autos, darunter Einzelstücke die nur für einen Spieler gedacht sind.

Das Spiel selbst wurde mit den Spielern entwickelt, es wurden also immer wieder Ideen von Usern übernommen. Jeden Tag gibt es eine neue Herausforderung für die Spieler von UR durch die verschiedenen Highscorelisten. Dadurch hat jeder Spieler die Möglichkeit vorne dabei zu sein, denn auch neue Spieler können im Tagesranking weit nach oben kommen und müssen so nicht "hinterher" fahren.

Galaxy-News: Euer Spiel ist nicht Runden basierend, sondern, wie von dir bereits erwähnt, in Echtzeit. Wird dadurch das Spiel sehr zeitintensiv und macht es für Spieler, die nicht ununterbrochen vor dem Computer sitzen, unmöglich an der Spitze dabei zu sein?

Martin Draheim: Nicht wirklich. UR bietet ein besonders großes Highscore System. Das besondere am Highscore System ist, dass es sich nicht nur über die Punkte geführt wird, sondern auch um gefahrene Kilometer, Erfahrungspunkte, Respektpunkte und mehr. Dazu gibt es das Tagesranking wie Monatsranking, wodurch auch neue Spieler die Möglichkeit haben in Rankings ganz oben mit zu spielen. Die Hall of Fame speichert jeden Monat die aktuellen Monatsrankings der Spieler, es ist also ein Anreiz unter den Top 100 Spielern zu kommen bzw. unter den Top 15 Teams eines Monats. Auch wenn ein Spieler mal nicht so viel Zeit hat, so geht ihm nichts verloren. UR ist sicher etwas zeitintensiver als andere Sport Spiele, die auf Runden basieren, jedoch ist gerade das Echtzeit System etwas Besonderes bei UR.

Galaxy-News: Die Community spielt in vielen Browsergames eine wichtige Rolle, ist das auch bei Underground-Race der Fall?

Martin Draheim: Ja mit Sicherheit. Bei Underground-Race sind dem gesamten Team die Spieler besonders wichtig und stehen ganz oben. Durch das Teamspiel bei UR gibt es bereits viele Freundschaften die durch das Spiel entstanden sind und bis in das reale Leben reichen. Es gibt immer viel Spaß im Spiel, dazu unterstützen sich alle Spieler gegenseitig, sodass oft Fragen schnell beantwortet werden. Es gibt viele Möglichkeiten sich mit anderen Spielern in Verbindung zu setzen, wodurch eine enge Gemeinschaft entstanden ist. Das Team steht allen Spielern zur Verfügung und kommuniziert mit ihnen. Das macht den Spielern nicht nur Spaß, sondern auch uns, dem UR Team. Wir sind Stolz darauf behaupten zu dürfen, einer der besten Support Dienste zu leisten.

Galaxy-News: Euer Spiel existiert nun schon seit 5 Jahren, was waren die Höhen und Tiefen für Euch seit der Fertigstellung?

Martin Draheim: Da wir des Öfteren Ideen in das Spiel eingebaut haben, die von Spielern stammten, gab es hin und wieder Balancing Probleme im Spiel, die wir aber jederzeit beheben konnten. Starke tiefen haben wir bisher nicht verzeichnet, das Spiel lief immer gut. Ein Hoch war das erste UR Treffen das uns gezeigt hat, wie gut doch unterschiedliche Menschen zusammen passen können und Spaß und Interesse an derselben Sache haben können.

Galaxy-News: Es kommen zunehmend mehr Browsergames auf den Markt und große Firmen machen es eigenständigen Entwicklern schwer sich am Markt zu halten. Wie wollt ihr konkurrenzfähig bleiben?

Martin Draheim: Bei uns steht nicht das Geld an oberster Stelle, klar möchte jeder Entwickler auch etwas mit seinen Projekten verdienen, aber wir sehen den Spaß an der Sache und freuen uns über gutes Feedback. Wie wir Konkurrenzfähig bleiben und weiterhin wachsen werden, wird sich in Zukunft zeigen. Ein Punkt ist hier aber sicherlich der gute Support, der leider bei vielen großen Firmen fast komplett ausbleibt.

Galaxy-News: Gerade in Sachen Konkurrenzfähigkeit spielt oft das Geld eine große Rolle und Du sagtest bereits, dass Geld für Euch keine Rolle spielt. Wie finanziert Ihr dann das Spiel, rein durch Webeeinnahmen?

Martin Draheim: Wir bemühen uns darum den User nicht zu viel Werbung aufzudrücken, denn überladene Seiten mag keiner, wenn wir mal ehrlich sind. Underground-Race besitzt ein Premium System das sich mit Hilfe der Firma Micropayments.de realisieren ließ und diese die Einnahmen versteuert. So hält sich das Spiel durch Werbeeinnahmen wie durch die Premium Accounts. Dazu kommt, dass eine Fusion geplant ist, die UR in eine Firma integrieren soll.

Galaxy-News: Eine Fusion mit einer Firma ist immer ein großer Schritt für ein Projekt, was genau wird zu erwarten sein, oder ist das geheim?

Martin Draheim: Richtig es ist ein großer Schritt für uns. Genaueres darüber möchte ich hier jedoch noch nicht verraten, es soll den GN Lesern aber nicht vorenthalten bleiben, dass noch einiges geplant ist.

Galaxy-News: Im Namen von Galaxy-News bedanke ich mich für das interessante Interview mit Dir.


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