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GalaxyNews / Browserspiele heute und früher

gepostet vor 14 Jahre, 7 Monate von siphois

mal ganz ehrlich, man merkt schon den unterschied.

Zb:

galaxynews, was aus einer tollen idee entstanden ist, neutral und aus ehrlichen grüden, ist nun schon sehr sponsorenabhänig. Das heisst...

  • regeln werden gebogen, angepasst

  • das abstimmungssystem ist total unfair, jeder weiss das. spiele werden runtergevotet. nur spiele die sinnlos viele spieler haben, egal ob gut oder schlecht schneiden da gut ab.

  • browserspiele, wie der name schon sagt, sind spiele die mit den möglichkeiten die die browser haben, ideen umsetzt und was daraus macht. dazu gehörten flash und client spiele nicht. sowas sollte man klar trennen.

man könnte noch weiter machen, aber ich denke was ich meine ist klar, warum passt man das nicht an. mir ist schon klar wieso, euch auch.

spiele, was ist mit den leuten los die spass an spielen haben, an deren etwicklung, am umsetzen von ideen, lösungen finden und was tolles entstehen lassen. ist heute geld so wichtig, warum tretten einige ihre spiele für ein paar prozente ab, an dennen man doch hunderte von stunden verbracht haben. jeder der klug ist erkennt doch, wer wirklich gewinn damit macht.

scheinend ist die generation die so denkt wie ich am aussterben, eigentlich schade....

ich mach seit 10 jahren grafiken 2d/3d, egal was...  cds, weinkarten, logos, spielgrafiken wie karten einheiten gebäude usw..... hab dafür noch nie geld genommen, weil ich es aus freude, spass und leidenschaft tu.

ich will hir niemanden angreifen, jeder entscheidet für sich, aber denkt mal darüber nach

ps wer schreibfehler findet kann sie behallten

gepostet vor 14 Jahre, 7 Monate von schnitter

Natürlich merkt man einen Unterschied zwischen alten und neuen Browserspielen. Das ist - mit Ausnahme der konservativen Einstellung der katholischen Kirche - wohl überall so.

Und mal von dem themaverfehlenden Beispiel über GalaxyNews abgesehen: Weshalb ist ein Abstimmungssystem unfair, wenn die Spiele, für die die meisten Spieler stimmen, auf hohen Plätzen angesiedelt sind? Warum maßt du dir an, solche massentauglichen Spiele als schlecht zu bezeichnen? Wären sie tatsächlich so schlecht, würden kaum so viele Spieler spielen und damit auch nicht für dieses Spiel stimmen.

ist heute geld so wichtig

Sofern man nicht unter der nächsten Brücke wohnen und im Wald jagen und sammeln will: Ja! Geld ist heute verdammt wichtig.

Auf was du wohl hinaus willst: Warum versuchen immer mehr Leute, mit Browsergames Geld zu verdienen? Das dürfte wohl am zunehmenden Bekanntheitsgrad und damit wachsenden Markt liegen. Wo Gold gefunden wird, kommt es auch zum Goldrausch.

ich mach seit 10 jahren grafiken 2d/3d, egal was...  cds, weinkarten, logos, spielgrafiken wie karten einheiten gebäude usw..... hab dafür noch nie geld genommen, weil ich es aus freude, spass und leidenschaft tu.

Klar macht es Spaß, ein Spiel hochzuziehen. Und wer dafür keine Gegenleistung erwartet, sollte sich vom "Mainstream" nicht aufhalten lassen, das weiter zu tun.

Das Problem dabei ist nur: Große Projekte sind mit Kosten verbunden. Niemand möchte auf diesen Kosten sitzen bleiben. Daher werden kostenpflichtige Inhalte eingefügt. Kleine Projekte können sich einen kostenlosen Vertrieb leisten, werden allerdings wohl bald von den "großen Brüdern" überschattet, da diese sich durch ihren wirtschaftlichen und kommerziellen Willen durchsetzen.

Und schlussendlich stellt sich mir die Frage: Warum nicht das Schöne mit dem Nützlichen verbinden? Warum also nicht seinen Aufwand entschädigen lassen, wenn es die Möglichkeit dazu gibt?

gepostet vor 14 Jahre, 7 Monate von siphois

Weshalb ist ein Abstimmungssystem unfair, wenn die Spiele, für die die meisten Spieler stimmen, auf hohen Plätzen angesiedelt sind? Warum maßt du dir an, solche massentauglichen Spiele als schlecht zu bezeichnen? Wären sie tatsächlich so schlecht, würden kaum so viele Spieler spielen und damit auch nicht für dieses Spiel stimmen.

lesen ist ne stärke  / "egal ob gut oder schlecht schneiden da gut ab" 

dann denst du das ein simples spiel wo man 10'000 spieler auf nem server unterbringen kann automatisch besser ist als ein komplexeres wo man halt dan nur 300 spieler auf dem server platz haben. ich nicht, ich denke das bewertungsystem sollte sowas berücksichtigen.

Sofern man nicht unter der nächsten Brücke wohnen und im Wald jagen und sammeln will: Ja! Geld ist heute verdammt wichtig.

ist deine einstellung / sehr übertrieben, aber egal

 aber ich hab dies nicht geschrieben zu rum streiten, sondern zum nachdenken

gepostet vor 14 Jahre, 7 Monate von Nagila Hawa

Mal abgesehen davon, dass fertige Grafiken irgendwann fertig sind. Das Einzige, was man investieren muss ist Zeit und wenn man das als Hobby betrachtet, ist die Entscheidung das Produkt kostenlos anzubieten wesentlich geringer.

Ein Browsergame kostet nicht nur Zeit in der Entwicklung und davon wesentlich mehr als für Grafiken (Ein Browsergame beinhaltet mehrere Grafiken, der Programmieraufwand kommt natürlich noch hinzu...), sondern auch noch ständige laufende Kosten. Ein Browsergame will gepflegt werden, Fehler/Unstimmigkeiten ausgebessert und neue Funktionen hinzugefügt werden, die Foren müssen moderiert werden, man muss die Community pflegen und Übeltäter entlarven und rausschmeißen. Ein Browsergame "ist" nicht einfach da, sondern muss auf einem Server laufen. Der kostet Geld und muss ebenfalls gewartet werden. Auch rechtliche Risiken geht man ein, die eventuell weitere, hohe Kosten verursachen können.

Diese Verantwortungen sind es, die auch mich bisher davon abgehalten haben, es mal mit einem eigenen Browsergame zu versuchen. Man bindet sich auf Jahre an ständige Arbeit und Kosten.

Das Geld, was man alleine mit Werbung machen kann ist heute nicht mehr so übermäßig viel, wie zu Beginn des "Internet-Booms" und die Ansprüche der Benutzer werden natürlich auch immer höher. Zudem Werbung heute so mit "modernen Technologien" vollgestopft ist, dass die Werbebanner den Client und seine Verbindung mehr belasten als die eigentliche Dienstleistung. Dazu kommt noch, dass der Markt zwar größer wird, es aber auch immer mehr Browsergames gibt. Der Markt verteilt sich also auf wesentlich mehr Anbieter.

gepostet vor 14 Jahre, 7 Monate von siphois

schön formuliert  stimm ich dir in vielen zu,auser grafiken die sind auch nie wirklich fertig, so wie das spiel auch nicht. man bessert immer aus und überarbeitet diese, neben den neuen projekten. sicher kosten server geld und alles im allen viel zeit, aber das ist doch nicht so ne sache. spass muss man haben.

gepostet vor 14 Jahre, 7 Monate von schnitter

Weshalb ist ein Abstimmungssystem unfair, wenn die Spiele, für die die meisten Spieler stimmen, auf hohen Plätzen angesiedelt sind? Warum maßt du dir an, solche massentauglichen Spiele als schlecht zu bezeichnen? Wären sie tatsächlich so schlecht, würden kaum so viele Spieler spielen und damit auch nicht für dieses Spiel stimmen.

lesen ist ne stärke  / "egal ob gut oder schlecht schneiden da gut ab"

Du behauptest, es gibt gute und schlechte Spiele, die in der Rangliste weit oben stehen. Ich meine, dass eine einzelne Person (in diesem Fall du) das nicht sagen kann, denn das ist nur eine persönliche Einstellung.

dann denst du das ein simples spiel wo man 10'000 spieler auf nem server unterbringen kann automatisch besser ist als ein komplexeres wo man halt dan nur 300 spieler auf dem server platz haben. ich nicht, ich denke das bewertungsystem sollte sowas berücksichtigen.

Ich denke, dass "ein simples spiel wo man 10'000 spieler auf nem server unterbringen kann" gut ist, >WENN< (!) auch 10.000 Spieler auf dem Server spielen. Wäre es nicht gut, würde niemand spielen.

Das Problem bei komplexeren Spielen ist, dass es nicht so viele Spieler gibt, die sich die Zeit nehmen, sich hineinzuversetzen. Soll heißen, der "Ich will mich registrieren und so schnell wie möglich losballern"-Spieler ist dominant und häufiger vertreten als Spieler, die Wert auf mehr Eigenleistung beim spielen legen.

Auf was du hinauswillst ist glaube ich folgendes (und sag mir, falls es nicht so ist): Es wird im Rankingsystem nicht berücksichtigt, ob ein Spiel für große Massen (MMOG) oder nur für wenige Spieler geeignet ist.

Das Problem beim Ranking dieser beiden unterschiedlichen Spieltypen ist ja vorhersehbar. Um eine Gerechtigkeit zu schaffen, bräuchte es wohl zwei Rankingsysteme.

gepostet vor 14 Jahre, 7 Monate von Drezil

das ranking wird jetzt - nachdem erlaubt wurde für votes ingame-gegenleistungen zu bieten - ohnehin noch mehr richtung quantität statt qualität gehen.

gepostet vor 14 Jahre, 7 Monate von siphois

genau so sollte es sein und eigentlich sollte man sogar noch flash, client und browserspiele unterscheiden.

gepostet vor 14 Jahre, 7 Monate von siphois

Original von Drezil

das ranking wird jetzt - nachdem erlaubt wurde für votes ingame-gegenleistungen zu bieten - ohnehin noch mehr richtung quantität statt qualität gehen.

schön das einer das erkennt, und die frage stell ich mir welche spiele profitieren davon

ich kanns mir denken

gepostet vor 14 Jahre, 7 Monate von siphois

und ich behaupte, das wird soweit gehen das man nur was reissen kann in nem spiel wenn man leute mitbrigt (zb mafiawar und co), das mixt mit boni für ranking und schon hat man ein top spiel unter dern ersten egal wie gut das spiel ist

gepostet vor 14 Jahre, 7 Monate von leitstelle

Nun ja, einerseits kann ich die Spielbetreiber verstehen. Hier geht es um viel Geld und damit auch Arbeitsplätze. Andererseits, lohnt es sich nimmer sich eine Rangliste anzusehen, die manipuliert ist. Genausowenig interessant sind übertrieben positive News und Berichte für Spiele, nur weil sie hier Werbung schalten. Leicht zu durchschauen und bringt den Spielen am Schluß nur ein schlechtes Image, obwohl das Spiel selbst vielleicht ganz gut ist.

Doch wers nötig hat, die Community zu verarschen und mit billigen Tricks neue User anzulocken, stellt sich selbst ins Abseits. Für manche Entwickler gilt halt der ungeschriebene Ehrenkodex - für Manche zählt nur Geld. Leider ....

gepostet vor 14 Jahre, 7 Monate von Nephele

ich mach seit 10 jahren grafiken 2d/3d, egal was...  cds, weinkarten, logos, spielgrafiken wie karten einheiten gebäude usw..... hab dafür noch nie geld genommen, weil ich es aus freude, spass und leidenschaft tu.

Dann ist es also dein Hobby dafür zu sorgen, das wir hauptberuflichen Grafiker es noch ein wenig schwerer haben für unsere harte Arbeit überhaupt bezahlt zu werden?


gepostet vor 14 Jahre, 7 Monate von Quix0r

siphois möchte glaube ich das "große Packung, (fast) nichts dahinter" ansprechen. Ich möchte hier keinem Profi (ob Firma wie BP, GF, IG oder Einzelpersonen, die als Einzelunternehmer ein Spiel betreiben), wenn ich sage, dass die meisten Spiele vielleicht aussen hui aussehen, aber innen öfters pfui sind.

Mir geht es hier auch nicht um Entwurfsmuster oder ob PHP5 oder Java oder Python. Das ist alles vollkommen egal. Sondern mir geht es um die Elleganz und die Wartbarkeit des Codes und der ist bei "mal schnell tolles Spiel machen um Geld zu verdienen" leider öfters nicht gegeben.

Dann ist es also dein Hobby dafür zu sorgen, das wir hauptberuflichen Grafiker es noch ein wenig schwerer haben für unsere harte Arbeit überhaupt bezahlt zu werden?

Troll dich bitte weg. :( Linus ist auch kein Jobkiller bei M$ und SAP. (Ich auch nicht mit meinem GNU-Spiel).

Edit: famfamfam.com und YAML sind also dein Untergang? :)

gepostet vor 14 Jahre, 7 Monate von siphois

Dann ist es also dein Hobby dafür zu sorgen, das wir hauptberuflichen Grafiker es noch ein wenig schwerer haben für unsere harte Arbeit überhaupt bezahlt zu werden

schau ich mach keine grafiken für spiele die damit kohle verdienen möchten, ich unterstütze die, die eine tolle idee umsetzten wollen mit harter arbeit, das sind meist auch die die das neben dem job / studium das tun, ihre kosbare freizeit opfern und daher eh nicht ein riesen buget haben, also wo nehm ich dir den arbeit weg, da wo keine arbeit für dich ist, du arbeitest doch eh nicht ohne lohn oder.

gepostet vor 14 Jahre, 7 Monate von Nephele

Sagen wir mal, es ist ein Thema welches durchaus etwas komplexer ist und ein Thema (und Thread) für sich ergeben würde. Doch ich denke nicht, das die Lage so schwarz-weiß (oder eben Hobbyentwickler - Firma) ist, wie gerne dargestellt. Letztlich kann auch ein Hobbyentwickler auf Dauer nicht völlig ohne Geld arbeiten, selbst wenn alle die an dem jeweiligen Spiel mitmachen dies aus reinen Spaß tun.

Denn: Server kosten Geld. Vernünftige Software kostet Geld. Andere Materialien kosten Geld. Und wenn man den Ehrgeiz hat sein Spiel vernünftig zu betreiben, dann läppert sich ganz schnell einiges zusammen und man muß sich sehr wohl gedanken darummachen wie man auch als Hobbyentwickler wenigstens die laufenden Kosten reinbekommt. Zumal die liebevoller gemachten unter den Hobbyentwickelten Spielen einiges an Umfang besitzen, man also nicht mehr mit einem Schrapelserver (um mal den größten geldfresser zu benennen)  auskommt.

Man kommt also kaum drum herum sich früher oder später mit dem Thema "Geld" zu beschäfftigen, selbst wenn man die Eigenleistung nicht berechnet. Alles andere ist ne merkwürdige Form von verklärter Romantik.

gepostet vor 14 Jahre, 7 Monate von Bringer

Original von Nephele

Alles andere ist ne merkwürdige Form von verklärter Romantik.

 Und ich dachte immer Frauen stehen auf Romantik

Mal im Ernst, wer ein Spiel entwickeln möchte und das ohne jeden Monetarisierungsgedanken machen möchte soll es tun, aber lasst doch denen die damit ihren Lebensunterhalt fristen wollen ebenfalls ihre Freiheit.

Rein rational gesehen: Warum sollten die denn auf Einnahmen verzichten, wenn doch viele Nutzer bereit sind für deren Arbeit zu bezahlen?

gepostet vor 14 Jahre, 7 Monate von siphois

stimmt dies ist ein anderes thema.

eigentlich geht nur um das:

  • große Packung, (fast) nichts dahinter" ansprechen. wenn ich sage, dass die meisten Spiele vielleicht aussen hui aussehen, aber innen öfters pfui sind.

  • und der wichtigste grund, wenn ich ein spiel finden will, das das abdeckt was ich gerne will, ist dies ne qual, da man zuviel in einen topf wirft und wenig genauere infos hat.

  • browserspiele, wie der name schon sagt, sind spiele die mit den möglichkeiten die die browser haben, ideen umsetzt und was daraus macht. dazu gehörten flash und client spiele nicht. sowas sollte man klar trennen

  • spiele wo man 10'000 spieler spielen können doch nicht automatisch besser sein und komplexere spiele wo halt nur 300 spieler spielen automatisch schlechter.

  • das ranking wird jetzt - nachdem erlaubt wurde für votes ingame-gegenleistungen zu bieten - ohnehin noch mehr richtung quantität statt qualität gehen. 

ich denke das bewertungsystem sollte überarbeitet werden, sachen berücksichtigen und vieleicht in verschieden gruppen unterteill werden so dass es nicht nur ein top 1-1000 gibt sonder mehrere, die klar getrennt sind.

  • firmen / privat
  • massenspiele / klein spiele
  • browserspiele / flash / client

weil dies riesen unterschiede sind

gepostet vor 14 Jahre, 7 Monate von Lunikon

Genau genommen wären 2 Charts wichtig: Die Größen-Charts, die nach der Anzahl der Votes geht, und eine Rating-Charts, welche nach dem Bewertungsdurchschnitt geht. Das wäre ehrlich und transparent. Aber eine einzelne Charts nur nach Anzahl der Votes zu machen ist ähnlich sinnvoll wie wenn ein einzelner Spieleredakteur einem kompletten Spiel eine numerische Bewertung aufdrückt.

gepostet vor 14 Jahre, 7 Monate von Nephele

Das Chartsystem hier hat mehr als nur diesen Haken - rein theoretisch braucht es nur ein paar fleissige Userlein, die richtigen Grundkenntnisse und <-schawupps!-> es geht im Voting ab nach oben.  Umgekehrt gibt es auch eine Reihe beliebter und großer Siele die sogut wie inexistent in den Charts sind, weil dort zB nicht für Votings geworben wird. Ich frag mich schon ewig nimmer "Wie gerecht ist das Chartsystem" sondern "Wie sinnvoll ist es eigentlich" - und komm immer wieder zu dem Schluß: Persönlich hab ich noch nie ein Spiel ausgewählt, weil es in den Charts war.

(Hingegen Werbung funktioniert irgendwie schon, wenn auch nicht immer so, wie sich die Werbetreibenden es sich vorstellten: Extremes Flashgezuppel, welches mich schon als Werbung nervt kann von ausgehen das ich dem Spiel weiträumig aus dem Weg gehen werde)

Da wäre es sinnvoller zur Unterstützung der privaten & kleinen Projekte, wenn diese im Magazinteil eine ähnliche AUfmerksamkeit bekämen, wie die größeren Spiele. Hm,m genau genommen wäre wohl auch ein Magazinteil mit höherer Artikeldichte generell wünschenswert.

gepostet vor 14 Jahre, 7 Monate von Nagila Hawa

Original von Nephele

Sagen wir mal, es ist ein Thema welches durchaus etwas komplexer ist und ein Thema (und Thread) für sich ergeben würde. Doch ich denke nicht, das die Lage so schwarz-weiß (oder eben Hobbyentwickler - Firma) ist, wie gerne dargestellt. Letztlich kann auch ein Hobbyentwickler auf Dauer nicht völlig ohne Geld arbeiten, selbst wenn alle die an dem jeweiligen Spiel mitmachen dies aus reinen Spaß tun.

Denn: Server kosten Geld. Vernünftige Software kostet Geld. Andere Materialien kosten Geld. Und wenn man den Ehrgeiz hat sein Spiel vernünftig zu betreiben, dann läppert sich ganz schnell einiges zusammen und man muß sich sehr wohl gedanken darummachen wie man auch als Hobbyentwickler wenigstens die laufenden Kosten reinbekommt. Zumal die liebevoller gemachten unter den Hobbyentwickelten Spielen einiges an Umfang besitzen, man also nicht mehr mit einem Schrapelserver (um mal den größten geldfresser zu benennen) auskommt.

Man kommt also kaum drum herum sich früher oder später mit dem Thema "Geld" zu beschäfftigen, selbst wenn man die Eigenleistung nicht berechnet. Alles andere ist ne merkwürdige Form von verklärter Romantik.

Warum muss gute Software teuer sein? Ich habe derzeit keine Software bei mir installiert, für die ich Geld bezahlen müsste und wenn ich Besuch habe, oder mein PC mal wieder für Musik auf einer Feier hinhalten muss, sind Alle begeistert von der Software. Schlechtes Gewissen dabei? Wenn man will, kann man ja zahlen oder auf andere Weise einen Beitrag liefern: Unentgeltlich in irgendeiner Form helfen.

Grafiken müssen für ernsthafte Projekte doch ohnehin sonderangefertigt werden, da sehe ich keine Probleme. Bei Software für Endnutzer zählt für die Verkaufszahlen sowieso Marketing tausend mal mehr als Qualität und freiwillige Entwickler interessieren sich nicht für Marketing. Außerdem hält sich der Gedanke "Teuer = Gut" ebenfalls fest in den Köpfen der Menschen. Da brauchst du dir also mittelfristig keine Sorgen um Arbeitsplätze machen. Erst Recht, wenn man bedenkt, dass einige Softwareentwickler dafür bekannt sind, Entwicklerteams für Produkte aufzulösen, die keine ernsthafte Konkurrenz haben. Ist doch schön, wenn es dann freiwillige Entwickler gibt, die die Entwicklung durch "Konkurrenzprodukte" wieder anstoßen. Sowohl für die Arbeitsplätze, als auch für die Endnutzer.

gepostet vor 14 Jahre, 7 Monate von TheUndeadable

Original von Nephele

ich mach seit 10 jahren grafiken 2d/3d, egal was...  cds, weinkarten, logos, spielgrafiken wie karten einheiten gebäude usw..... hab dafür noch nie geld genommen, weil ich es aus freude, spass und leidenschaft tu.

Dann ist es also dein Hobby dafür zu sorgen, das wir hauptberuflichen Grafiker es noch ein wenig schwerer haben für unsere harte Arbeit überhaupt bezahlt zu werden?


C'est la vie.

gepostet vor 14 Jahre, 7 Monate von Miphois

So ich melde mich mal auch hier zu Wort.
Das Problem bei Galaxy News ist, irgend wie scheint das Grundziel verloren gegangen zu sein. Irgendwie gehts nur noch um die Anzahl der Votes und möglichst gute Chartplatzierung da das Spieler bringt.
Der Grundgedanke war doch mal, dass jeder Besucher das passende Spiel für sich findet, und genau damit habe ich schon länger Probleme. Auch weiss ich von anderen das Sie in der Spielmenge dutzende ausprobieren mussten ohne je was richtiges auf Anhieb zu finden. 
Die Infos zu den Spielen sind meiner Meinung nach einfach viel zu wenig und enthalten zu wenig Details nach denen sortiert werden kann.
Beispiel Genre Manager. Wenn ich nun spezifisch nach Rennmanager suche, muss ich erstmal 8 Seiten an Manager Games(die meisten sind Fussball) durchsuchen. Warum gibts hier keine Unterkategorie für so was? Also warum keine Unterkategorien, Wie Fussball, Rennmanager, Fernsehsender, Hockey ... ,sonstige(für alle diejenigen wo es eh nur ein Spiel dafür gibt)
Bei Strategie kann man genauso weiter unterteilen. Eventuell kann man auch mit Hauptaugenmerk machen, also das Spiel setzt Schwerpunkte auf Aufbau oder auf Handel usw.
Auch in Sachen Schauplätzen sollte es, wenn es schon strickt keine neuen Schauplätze gibt wenigstens eine Art Unterkategorie geben. Vor allem Weltraumspiele gibts extrem viele, da kann man sicher weiter unterteilen? Unter Wasser dagegen hat eine eigene Kategorie und füllt gerade einmal eine Seite? Und mal Ehrlich das Genre Zukunft sagt wenig aus, ausser das viele Weltraumspiele 2nd auch als Zukunftsspiele eingetragen sind, aber das sollte eh allen klar sein, daher sollten die da gar nicht erst rein. Bei Zukunft währen Unterkategorien auch sinnvoll. Mars, Roboter, Endzeit und was auch so noch gibt.

Ich bin der Meinung es muss ein System hier mit dem man mit Zusatzunterteilungen die Spiele auf eine Handvoll eingrenzen könnte.
Klar so eine Unterkategorien Sinnvoll zusammentragen macht auch wieder Arbeit und muss gepflegt werden, aber ich denke wenn paar Entwickler sich hier dafür zur Verfügung stellen, währe das auch nicht so schwer.

gepostet vor 14 Jahre, 7 Monate von TheUndeadable

Der Grundgedanke war doch mal, dass jeder Besucher das passende Spiel für sich findet

Ich stell jetzt auch mal die gewagte These auf, dass der durchschnittliche BG-Nutzer von heute lieber die vorgekaute, etwas dümmliche Einheitskost (Ich will unterhalten werden) möchte, wie er es auch aus RTL und Pro 7 gewohnt ist.

Zu Beginn der BG-Zeit war die Szene von aktiv spielenden, "Ich unterhalte mich selbst" Nutzern geprägt, die immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen und Verbesserungen waren.

Der Spieler möchte das Spiel spielen was alle spielen. Früher wollte er das spielen, was er spielen wollte.

Das aktive 'Erlebnis Internet' wird zu einem passiven Medium, wie es heute das Fernsehen auch schon ist. Twitter und Youtube sind die Vorbilder, andere werden folgen.

Der allgemeine Mensch ist ein Herdentier und immer auf der Suche nach seiner Herde. Die Zeit der Individualisten währt immer nur sehr kurz!

gepostet vor 14 Jahre, 7 Monate von siphois

miph trifft den punkt genau.

gepostet vor 14 Jahre, 7 Monate von Miphois

Original von TheUndeadable

Der Grundgedanke war doch mal, dass jeder Besucher das passende Spiel für sich findet

Ich stell jetzt auch mal die gewagte These auf, dass der durchschnittliche BG-Nutzer von heute lieber die vorgekaute, etwas dümmliche Einheitskost (Ich will unterhalten werden) möchte, wie er es auch aus RTL und Pro 7 gewohnt is

Das mag sein, aber deswegen sollen die anderen nicht vergessen werden. Auch wenns nur 10-20 % der User nicht so sind, nur weil es die minderheit ist soll man sich nicht um die kümmern? Für andere würde das ja nichts ändern.

Und dieser Einheitsmist was die Sender bringen *würg*.

gepostet vor 14 Jahre, 7 Monate von Nephele

Selbst wenn ich unterhalten werden will, dann aber mit dem, was ich mag. Insofern wäre eine Neugestaltung der Unterteilung der Spiele schonmal ein guter Anfang, denn bei aller Lust unterhalten zu werden: Manche Unterhaltung interessiert mich einfach nicht. Um mal bei dem Beispiel managerspele zu bleiben: Fußball kann mir grundlegend gestohlen bleiben, aber ich interessiere mich dennoch grundlegend für Managerspiele. Durch X Seiten mit Fußball & anderen Sportspielen durchzuarbeiten ist da eher frustierend.

Und unterschätzt mal die große Herde nicht immer so brutal: Es gibt unbestreitbar eine Menge schlichter Gemüter da draußen, aber auch eine menge Leute die einen gewissen Anspruch haben. Man sollte nicht den Fehler des reinen Zynikers machen und nur nach der vermeintlich größten Zielgruppe schielen. Das muß nicht unbedingt die Zielgruppe sein, die sich am meisten lohnt.

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