Original von BjoernLilleike
Die Definition über die Technik gerät mit zunehmender Entwicklung in den Hintergrund, sie interessiert die Spieler auch nicht wirklich. Die Spieler interessiert, was sie spielerisch zu erwarten haben.
Das seh ich anders. Sehr vielen ist es wichtig Browsergames z.B. auf der Arbeit/Schule/Uni, nebenbei waehrend man etwas anderes tut spielen zu koennen.
Ich finde man muss da eher differenzieren zwischen Spielen bei denen der Browser das Vertriebsmodell darstellt, was im entfernten Sinn auch fuer die meisten MMORPGS gilt und zwischen Spielen, die wirklich im Browser selbst ohne weitere Plugins ablaufen. Flashgedoens (also wo alles in Flash gehalten ist und nicht wie z.B. auf den Blizzard webseiten, die recht eindrucksvoll zeigen, wie man Flash auch einfach fuer stimmiges, schluessiges und beeindruckendes Webdesign nutzt) ist dann aber immer noch irgendwo dazwischen.
Ebenso koennte man differenzieren, ob es Spiele sind die man aktiv spielen muss, d.h. nicht "im Hintergrund nebenbei", sondern mit voller Aufmerksamkeit, was fuer fast alle pluginbasierten Spiele zutrifft, aber auch eine gewisse Menge an Javascriptlastigen Spielen betrifft gegenueber Spielen, die zwar auch serverseitig einem Rhythmus folgen, aber prinzipiell nicht vom Anwender verlangen 100% aktiv zu spielen, sondern auch in einem Tab im Hintergrund vor sich schlummern koennen, bis wieder etwas zu tun ist. Das ist dann eher so "portionsweise", wie Fern-Schach, aber imho ein Gebiet, das man nicht vernachlaessigen sollte.
Trotz dieser beider Herangehensweisen finde ich nicht, dass etwas dagegen spricht einen "modernen Webbrowser" (Fx 3, Opera 9, Safari 3, Konqueror 3, Chrome, IE 8) als technische Definition fuer ein Browsergame zu benutzen. Gut, es gibt einige Technologien, die noch auf der Schwebe stehen (SVG z.B. weil der IE hier bislang schlampt), aber es imho noch die einfachste und beste Definition eines Browsergames:
"Ohne weitere Software lauffaehig in einem modernen Browser". Dass mal das ein oder andere kleine Feature nicht ueberall klappt ist da zu vernachlaessigen, es geht ja um die zu Grunde liegende Architektur.