Hi,
bin gerade über einen Bericht bei MSN, in Kooperation mit PC-Welt, gestolpert, der euch vllt. auch interessieren könnte.
Es geht um die Kosten in Dark-Orbit von BigPoint, bzw. darum, dass das Spiel unterm Strich dann doch nicht kostenlos ist, wenn man "mithalten" möchte.
tech.de.msn.com/home/online_article.aspx?cp-documentid=6780581
Gruß,
FateF8
Bericht über Kosten in kostenlosen Browserspielen
gepostet vor 17 Jahre von FateF8
gepostet vor 17 Jahre von Qmaster
Schöner Artikel. Für den großen Punkt natürlich nicht so gut, aber spätestens jetzt sollten Sie ihre Unternehmenspolitik überdenken. Irgendwann sind die Massen an Spielern weg, weil das Konzept ausgeschlachtet ist.
gepostet vor 17 Jahre von Korporal
So ein Artikel war nur ne Frage der Zeit.
Mein favorit daraus:
Mein favorit daraus:
Für ambitionierte Spieler müsste der Slogan von Bigpoint eigentlich "alle Spiele kostenlos testen" heißen.
gepostet vor 17 Jahre von raufaser
Was der Artikel in meinen Augen leider außer Acht lässt ist, dass durch den Slogan "GARANTIERT KOSTENLOS" auch das allgemeine Ansehen der wirklich kostenfreien BGs geschädigt werden könnte.
Wenn also ein "Bigpoint Geschädigter" Spieler zu einem freien BG kommt und was von "kostenlos" ließt, dann könnte ihn das aufgrund der negativen Erfahrungen schon abschrecken. Und das obwohl es in dem Spiel keine - auch keine versteckten - Kosten gibt.
Ich persönlich halte es übrigens immer so: Wenn irgendwo etwas als garantiert kostenlos deklariert wird, bin ich erstmal von Grund auf Misstrauisch. Aber da Bigpoint ja regen Zulauf hat, bin ich da wohl ein Außenseiter.
Gruß,
Marc
Wenn also ein "Bigpoint Geschädigter" Spieler zu einem freien BG kommt und was von "kostenlos" ließt, dann könnte ihn das aufgrund der negativen Erfahrungen schon abschrecken. Und das obwohl es in dem Spiel keine - auch keine versteckten - Kosten gibt.
Ich persönlich halte es übrigens immer so: Wenn irgendwo etwas als garantiert kostenlos deklariert wird, bin ich erstmal von Grund auf Misstrauisch. Aber da Bigpoint ja regen Zulauf hat, bin ich da wohl ein Außenseiter.
Gruß,
Marc
gepostet vor 17 Jahre von Nightflyer
FInde ich schon krass dass BP durch dieses System wohl mehr Umsatz macht als so manches PC-Clientgame welche dazu noch weitaus komplexer sind.
gepostet vor 17 Jahre von Nuky
Ich habs bei meinem Spiel nichtmal stehen das es Kostenlos ist. Ich finde, dadurch ist es irgendwie fast klarer.
gepostet vor 17 Jahre von None
Schöner Artikel. Für den großen Punkt natürlich nicht so gut, aber spätestens jetzt sollten Sie ihre Unternehmenspolitik überdenken. Irgendwann sind die Massen an Spielern weg, weil das Konzept ausgeschlachtet ist.
Also find nicht das die was an Ihrer Unternehmspolitik ändern sollten. Läuft ja derzeit sehr gut für Sie. Warum also vom rennenden System abstand nehmen und was ändern.
Klar in User Augen ist das scheiße und wird gleich wild Abzocke und so geschrien. Aber überweißt BigPoint die Kohle auf deren Konto oder die Person selbst?
Also find den Artikel ehrlich gesagt schrott,weil so ein negatives Bild abgelichtet wird was nicht wahr ist. Klar mögen einige Passagen stimmen das die Balancing in den Spielen Shit ist,da nur die Zahlen gut sind. Aber ich meine ich Spiele nicht Games um zu gewinnen sondern mir ein wenig die Langeweile und Zeit zu vertreiben. Aber einige steigern sich da in Welten rein,naja sei mal dahingestellt.
Nein,ich werd nicht von BP für diese Aussage bezahlt ist halt meine persönliche Meinung.Alle heulen rum aber sind im Endeffekt selbst dran schuld da sie selbst überweißen und kein anderer .
gepostet vor 17 Jahre von TheUndeadable
Gewissermaßen ist das eingetreten, was ich und manch andere befürchtet hatten:
Das Jamba-Image springt auf die Browsergames über und meiner Meinung nach könnte dieses Image auch auf die vielen nichtkommerziellen Spiele überspringen.
Ob man Bigpoint als Buuh-Mann herausstellen kann? Ich denke nicht, jede kommerzielle Firma versucht eine Gewinnmaximierung zu betreiben und Bigpoint ist mir zwar durch die Art der Werbung aggressiver aufgefallen, agiert aber nicht allein mit verschleierten Aussagen.
Das Jamba-Image springt auf die Browsergames über und meiner Meinung nach könnte dieses Image auch auf die vielen nichtkommerziellen Spiele überspringen.
Ob man Bigpoint als Buuh-Mann herausstellen kann? Ich denke nicht, jede kommerzielle Firma versucht eine Gewinnmaximierung zu betreiben und Bigpoint ist mir zwar durch die Art der Werbung aggressiver aufgefallen, agiert aber nicht allein mit verschleierten Aussagen.
gepostet vor 17 Jahre von Qmaster
Also find nicht das die was an Ihrer Unternehmspolitik ändern sollten. Läuft ja derzeit sehr gut für Sie. Warum also vom rennenden System abstand nehmen und was ändern.
Geht es BP wirklich gut ? Sie sind zu schnell gewachsen. Über 100 Mitarbeiter und über 30 Spiele. Das sind kosten im 500k Bereich + Kosten für Werbung. Das soll erstmal eingespielt werden. Ob der Markt es hergibt ? Ich denke noch ja.
Ich gönne BP den Erfolg auch. Ist schon erstaunlich was sie erreicht haben. Hätte ich nie gedacht das sowas mit BGs möglich ist. Wobei das klassische BG immernoch ein Textspiel mit Tabellen ist.
gepostet vor 17 Jahre von SpeedyGTD
meiner Meinung nach völlig ungerechtfertigt, wer so viel geld für nen Spiel ausgibt ist selber schuld. Das da nen paar Psychologen die Schuld auf BP schieben war natürlich vorherzusehen.
gepostet vor 17 Jahre von KoMtuR
Grml ich hasse dieses Forum...Immer wenn man vergisst den Text vorher zu kopieren wird er nicht eingetragen -.-
Kurze Zusammenfassung: Heult net wieder rum. Sie habens geschafft und dieser doch recht einseitige Bericht vom Süchtigen Bernd B. zeigt genau das, was man von Leuten erwartet, die irgendwie enttäuscht wurden, als sie merkten, dass sie zuviel Geld in eine Sache reingesteckt haben. (Man sieht es auch öfters, wenn wiedermal irgendwelche WoW-Süchtigen meinen alles schlecht zu reden).
Die Spiele sind nunmal kostenlos, egal ob es ohne Geld zu bezahlen überhaupt spielfähig ist. Jeder kann doch selber entscheiden, ob und wieviel er sich das kosten lässt.
Bigpoint kann wirklich behaupten, dass sie aus Schei**e Geld gemacht haben - und das können eigentlich nur Firmen für Abwasser- und Sanitäranlagen
PS.: Nehmts euch nicht so zu herzen, wenn ich so agressiv schreibe, aber irgendwann nervts nunmal, wenn in jedem Bigpoint-Posting irgendwie versucht wird diese Firma schlecht zu machen. Man kommt sich langsam vor wie im Mittelalter, nur dass die dort ein Scheiterhaufen hatten und hier heißts Forum
Kurze Zusammenfassung: Heult net wieder rum. Sie habens geschafft und dieser doch recht einseitige Bericht vom Süchtigen Bernd B. zeigt genau das, was man von Leuten erwartet, die irgendwie enttäuscht wurden, als sie merkten, dass sie zuviel Geld in eine Sache reingesteckt haben. (Man sieht es auch öfters, wenn wiedermal irgendwelche WoW-Süchtigen meinen alles schlecht zu reden).
Die Spiele sind nunmal kostenlos, egal ob es ohne Geld zu bezahlen überhaupt spielfähig ist. Jeder kann doch selber entscheiden, ob und wieviel er sich das kosten lässt.
Bigpoint kann wirklich behaupten, dass sie aus Schei**e Geld gemacht haben - und das können eigentlich nur Firmen für Abwasser- und Sanitäranlagen
PS.: Nehmts euch nicht so zu herzen, wenn ich so agressiv schreibe, aber irgendwann nervts nunmal, wenn in jedem Bigpoint-Posting irgendwie versucht wird diese Firma schlecht zu machen. Man kommt sich langsam vor wie im Mittelalter, nur dass die dort ein Scheiterhaufen hatten und hier heißts Forum
gepostet vor 17 Jahre von raufaser
Stimmt, das ist wie bei den Nicht-Rauchern, die mal starke Raucher waren. Die heulen auch immer voll rum, wenn man sich in der Kneipe mal genüsslich 'ne Zichte zum Pils ansteckt.
Trotzdem muss ich aber BPs Geschäftsmodell nicht dolle finden. Ich finde auch nicht die Firma scheiße, sondern nur das Prinzip. Und genauso scheiße finde ich "Itemshops" bei Clientgames. Oder die Leute, die sich für WoW Gold bei ePay kaufen und damit die Ausbeutung von Chinafarmern unterstützen. Und genauso bekloppt sind die Leute, die im "Geiz macht Blöd"-Markt kaufen, obwohls die 90% der Sachen im Fachmarkt günstiger gibt - und vorallem, weil die wegen der dummen Werbung schon disqualifiziert gehören. Oder die ganzen Applefanboys, die glauben Apple wäre einer von den "guten" und kein internationaler Konzern, dem es nicht um Marktanteile und Kohlescheffeln geht, und deswegen jeden Scheiß kaufen, wo am Anfang des Wortes ein "i" ist.
Letztendlich muss jeder selber wissen was er macht, aber ich mach bei sowas nicht mit. Muss ich ja auch nicht, finden sich ja offenbar genug Leute, die sich mit dem größten Vergnügen verarschen lassen.
Trotzdem muss ich aber BPs Geschäftsmodell nicht dolle finden. Ich finde auch nicht die Firma scheiße, sondern nur das Prinzip. Und genauso scheiße finde ich "Itemshops" bei Clientgames. Oder die Leute, die sich für WoW Gold bei ePay kaufen und damit die Ausbeutung von Chinafarmern unterstützen. Und genauso bekloppt sind die Leute, die im "Geiz macht Blöd"-Markt kaufen, obwohls die 90% der Sachen im Fachmarkt günstiger gibt - und vorallem, weil die wegen der dummen Werbung schon disqualifiziert gehören. Oder die ganzen Applefanboys, die glauben Apple wäre einer von den "guten" und kein internationaler Konzern, dem es nicht um Marktanteile und Kohlescheffeln geht, und deswegen jeden Scheiß kaufen, wo am Anfang des Wortes ein "i" ist.
Letztendlich muss jeder selber wissen was er macht, aber ich mach bei sowas nicht mit. Muss ich ja auch nicht, finden sich ja offenbar genug Leute, die sich mit dem größten Vergnügen verarschen lassen.
gepostet vor 17 Jahre von BBana
Original von Qmaster
Wobei das klassische BG immernoch ein Textspiel mit Tabellen ist.
Jawohl ! Und wann gibt es endlich wieder 16 Farben 2D Grafik in PC Spielen ? Nur das sind echt klassische PC Spiele
gepostet vor 17 Jahre von Qmaster
Original von KoMtuR
Grml ich hasse dieses Forum...Immer wenn man vergisst den Text vorher zu kopieren wird er nicht eingetragen -.-
ich hasse es auch.
@Topic BP macht wirtschalftlich gesehen alles richtig. Ich werde jetzt einfach deren Strategie übernehmen. Um mein Browsergame zu finanzieren klatsche ich einfach ein "0815 kauf dich in die TOP10" Game hin. Dann kann ich mich zurücklehnen und mein eigentliches Projekt in Ruhe vorantreiben
gepostet vor 17 Jahre von KoMtuR
Original von BBana
Original von Qmaster
Wobei das klassische BG immernoch ein Textspiel mit Tabellen ist.
Jawohl ! Und wann gibt es endlich wieder 16 Farben 2D Grafik in PC Spielen ? Nur das sind echt klassische PC Spiele
Wahre worte. Das stand auch so indirekt in meinem Post drin, bevor das Forum mich verarscht hat. Ich habs mit C64-Spielen verglichen
gepostet vor 17 Jahre von Qmaster
Original von KoMtuR
Original von BBana
Original von Qmaster
Wobei das klassische BG immernoch ein Textspiel mit Tabellen ist.
Jawohl ! Und wann gibt es endlich wieder 16 Farben 2D Grafik in PC Spielen ? Nur das sind echt klassische PC Spiele
Wahre worte. Das stand auch so indirekt in meinem Post drin, bevor das Forum mich verarscht hat. Ich habs mit C64-Spielen verglichen
Möchte hier keine Diskussion über BG ja/nein lostretten. Für mich persönlich ist aber jedes Game wo ich mehrere Minuten brauche im mir den "Client"(java/flash) runterzuladen kein BG im klassischen Sinne mehr. Für euch mag es natürlich anders sein.
gepostet vor 17 Jahre von SpeedyGTD
Original von Qmaster
Original von KoMtuR
Grml ich hasse dieses Forum...Immer wenn man vergisst den Text vorher zu kopieren wird er nicht eingetragen -.-
ich hasse es auch.
@Topic BP macht wirtschalftlich gesehen alles richtig. Ich werde jetzt einfach deren Strategie übernehmen. Um mein Browsergame zu finanzieren klatsche ich einfach ein "0815 kauf dich in die TOP10" Game hin. Dann kann ich mich zurücklehnen und mein eigentliches Projekt in Ruhe vorantreiben
Genau das macht BP aber nicht. Sie produzieren, meiner Meinung nach, qualitativ hochwertige und vor allem innovative BGs (ob nun grafisch, technisch, oder vom Spielprinzip her), nur das sie dort halt Itemselling direkt miteinbauen.
gepostet vor 17 Jahre von None
Geht es BP wirklich gut ? Sie sind zu schnell gewachsen. Über 100 Mitarbeiter und über 30 Spiele. Das sind kosten im 500k Bereich + Kosten für Werbung. Das soll erstmal eingespielt werden. Ob der Markt es hergibt ? Ich denke noch ja.
Wenns den nicht gut gehn würd würden sie nicht so schnell wachsen und das auch international,ebenso glaub ich nicht das du weißt was die an Ihren Kunden verdienen.
Vermutung:
Und das mit der Werbung und so das kann dahin gestellt sein das es viel kostet aber meist arbeiten die ja in Kooperation mit größeren Firmen zusammen. Denk mal da wird nicht nur immer Geld fließen sondern andere Leistung. Und zu der Werbestrategie muss ich sagen hervorragend. Aggressiv alle heulen rum weil se es selbst hätten nicht besser machen können wenn sie die selben finanziellen Mittel hätten.
gepostet vor 17 Jahre von Qmaster
Genau das macht BP aber nicht. Sie produzieren, meiner Meinung nach, qualitativ hochwertige und vor allem innovative BGs (ob nun grafisch, technisch, oder vom Spielprinzip her), nur das sie dort halt Itemselling direkt miteinbauen.
lol...die wenigen "hochwertigen und innovativen" BSs hat BP aufgekauft. Nur lässt sich damit leider nicht soviel Geld verdienen wie mit DO und co
gepostet vor 17 Jahre von BBana
Original von KoMtuR
Original von BBana
Original von Qmaster
Wobei das klassische BG immernoch ein Textspiel mit Tabellen ist.
Jawohl ! Und wann gibt es endlich wieder 16 Farben 2D Grafik in PC Spielen ? Nur das sind echt klassische PC Spiele
Wahre worte. Das stand auch so indirekt in meinem Post drin, bevor das Forum mich verarscht hat. Ich habs mit C64-Spielen verglichen
Durch diesen Post inspiriert habe ich mir eben nochmal die guten alten C64 Spiele angeguckt. Auch wenn ich persönlich finde das Qmaster ansonsten nur neidisch auf BP ist (ich finde auch BP Spiele und Item Selling nicht toll, muss ich ja aber auch nicht), irgendwie hat er DOCH recht die richtigen orginal Spiele, die echte Gefühle wecken ( ) haben nur 16 Farben in 2D ....
gepostet vor 17 Jahre von Qmaster
Auch wenn ich persönlich finde das Qmaster ansonsten nur neidisch auf BP ist (ich finde auch BP Spiele und Item Selling nicht toll, muss ich ja aber auch nicht)
warum soll ich neidisch sein, und vor allem wo habe ich das zum Ausdruck gebracht ?
gepostet vor 17 Jahre von Störti
Tja Leute, das nennt man Kapitalismus. Jeder denkt an das eigene Geld und wie er es vermehren kann. BP hat einen sehr erfolgreichen Weg gefunden dies zu tun, ob dieser moralisch gut ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.
BP ist wie schon erwähnt das neue Jamba. Fast alle wissen, was für eine Abzocke das ist, sich für 5 Euro im Sparabo nen paar Klingeltöne in mieser Qualität zu ziehen, aber eben nur fast alle. Den restlichen 2% dr Zielgruppe macht es Spass oder sie sehen die Gefahren nicht und genau davon ist Jamba gross geworden und 9Live finanziert davon einen ganzen Sender.
Viele (auch meine Wenigkeit) werden die Strategie Bigpoints, ihr Kapital zu vermehren für unmoralisch halten, weil sie die Schwächen der menschlichen Psyche brutalst ausnutzen und so ihren Gewinn daraus ziehen. Dadurch wird ein schlechtes Licht auf BGs im Allgemeinen fallen, weil eine beachtliche Menge an Spielern durch BP zum ersten Mal mit der BG-Welt in Berührung kommen und wirklich kostenlose BGs gar nicht kennen und auch gar nicht kennen wollen, sobald sie BP durchschaut haben (Sprichwort Vorurteil).
BP wird in der Zukunft ein bestimmender Eckpfeiler in der BG-Szene werden, ob nun zum Guten oder zum Schlechten, das bleibt abzuwarten. Es liebt mehr oder minder an uns, die den Spielern (grösstenteils) kostenfreie BGs bieten, mit Hilfe von Portalen wie GN GamesDynamite oder wie sie alle heissen, den Spielern auch die andere Seite von Browsergames zu zeigen. und sie nicht auf Bigpoint festzunageln.
BP ist wie schon erwähnt das neue Jamba. Fast alle wissen, was für eine Abzocke das ist, sich für 5 Euro im Sparabo nen paar Klingeltöne in mieser Qualität zu ziehen, aber eben nur fast alle. Den restlichen 2% dr Zielgruppe macht es Spass oder sie sehen die Gefahren nicht und genau davon ist Jamba gross geworden und 9Live finanziert davon einen ganzen Sender.
Viele (auch meine Wenigkeit) werden die Strategie Bigpoints, ihr Kapital zu vermehren für unmoralisch halten, weil sie die Schwächen der menschlichen Psyche brutalst ausnutzen und so ihren Gewinn daraus ziehen. Dadurch wird ein schlechtes Licht auf BGs im Allgemeinen fallen, weil eine beachtliche Menge an Spielern durch BP zum ersten Mal mit der BG-Welt in Berührung kommen und wirklich kostenlose BGs gar nicht kennen und auch gar nicht kennen wollen, sobald sie BP durchschaut haben (Sprichwort Vorurteil).
BP wird in der Zukunft ein bestimmender Eckpfeiler in der BG-Szene werden, ob nun zum Guten oder zum Schlechten, das bleibt abzuwarten. Es liebt mehr oder minder an uns, die den Spielern (grösstenteils) kostenfreie BGs bieten, mit Hilfe von Portalen wie GN GamesDynamite oder wie sie alle heissen, den Spielern auch die andere Seite von Browsergames zu zeigen. und sie nicht auf Bigpoint festzunageln.
gepostet vor 16 Jahre, 12 Monate von raufaser
@Störti: Absolut richtig. Trifft in meinen Augen genau den Kern der Sache.
gepostet vor 16 Jahre, 12 Monate von KoMtuR
Original von Störti
BP ist wie schon erwähnt das neue Jamba.
Das muss echt an den Investoren liegen
Aber kann dir auch nur zustimmen.
Anstatt "rumzuheulen" lieber ranklotzen und Konkurrenz entwickeln und dem User zeigen, dass es auch anders geht.
gepostet vor 16 Jahre, 12 Monate von None
Bigpoint liefert Browsergames an RTL 2
Zuletzt hatte Bigpoint mit einer Werbeaktion für den Red Nose Day Schlagzeilen gemacht. Der Browsergame-Hersteller koopiert nämlich seit geraumer Zeit mit dem Onlineportal Sevengames. Dieses wird von ProSieben betrieben.
Wer nun dachte, dass man in naher Zukunft auf der Webseite von RTL2 keine Bigpoint Games finden würde, der lag falsch. Bigpoint hat nämlich heute eine Vereinbarung mit RTL 2 geschlossen, dass Bigpoints Onlinedienste bald auch auf der Homepage des Senders zu finden sein werden.
Kooperation ist alles
Zuletzt hatte Bigpoint mit einer Werbeaktion für den Red Nose Day Schlagzeilen gemacht. Der Browsergame-Hersteller koopiert nämlich seit geraumer Zeit mit dem Onlineportal Sevengames. Dieses wird von ProSieben betrieben.
Wer nun dachte, dass man in naher Zukunft auf der Webseite von RTL2 keine Bigpoint Games finden würde, der lag falsch. Bigpoint hat nämlich heute eine Vereinbarung mit RTL 2 geschlossen, dass Bigpoints Onlinedienste bald auch auf der Homepage des Senders zu finden sein werden.
Kooperation ist alles
gepostet vor 16 Jahre, 12 Monate von Midil
100% kostenlos lautet der Slogan.
Sachlich richtig oder? Jeder Spieler hat die Wahl ob er etwas investieren möchte, oder eben 100% kostenlos spielen will. Der Slogan gibt dem Spieler natürlich nicht preis, dass er ohne zu zahlen nie in eine Top 100 oder vielleicht sogar Top 1000 kommen kann.
Aber es heißt ja auch nicht "Jetzt 100% kostenlos Top 1000 Spieler werden" . Sondern nur, dass der Spieler hier die Möglichkeit hat kostenlos Spielspaß zu haben - vielleicht dann halt nur auf Platz 5.324.
Ich habe das Gefühl, dass die meisten denken ein Browserspiel müsse von Grund auf kostenlos sein und die Bezahlmodelle sind darüber hinaus sozusagen ein "AddOn"
Habt Ihr schon mal darüber nachgedacht, dass die Bezahlmodelle die Basis sein könnten und die Möglichkeit kostenlos zu spielen das "AddOn"?
Es sind nämlich die Bezahlspieler welche Gehälter zahlen und Neuentwicklungen finanzieren. Und die Kostenlosspieler können auf den Schultern derer daran partizipieren. Ich sehe das also genau umgekehrt.
Beide Spieler Typen sind mir dabei allerdings gleich wichtig. Ein Kostenlosspieler bekommt also z.B. den gleichen Support wie ein Bezahlspieler. Und ein Bezahlspieler der betrügt wird ebenso aus dem Spiel ausgeschlossen wie ein Kostenlosspieler der betrügt. Beide haben ihren Anteil am Spiel und sind gleichermaßen am Erfolg eines Spiels beteiligt. Ich bin also froh dass wir jede Menge kostenlos Spieler haben. Aber die Spieler, die das Spiel im eigentlichen Sinne finanzieren, sollen daraus dann bitte auch einen Nutzen ziehen.
Sachlich richtig oder? Jeder Spieler hat die Wahl ob er etwas investieren möchte, oder eben 100% kostenlos spielen will. Der Slogan gibt dem Spieler natürlich nicht preis, dass er ohne zu zahlen nie in eine Top 100 oder vielleicht sogar Top 1000 kommen kann.
Aber es heißt ja auch nicht "Jetzt 100% kostenlos Top 1000 Spieler werden" . Sondern nur, dass der Spieler hier die Möglichkeit hat kostenlos Spielspaß zu haben - vielleicht dann halt nur auf Platz 5.324.
Ich habe das Gefühl, dass die meisten denken ein Browserspiel müsse von Grund auf kostenlos sein und die Bezahlmodelle sind darüber hinaus sozusagen ein "AddOn"
Habt Ihr schon mal darüber nachgedacht, dass die Bezahlmodelle die Basis sein könnten und die Möglichkeit kostenlos zu spielen das "AddOn"?
Es sind nämlich die Bezahlspieler welche Gehälter zahlen und Neuentwicklungen finanzieren. Und die Kostenlosspieler können auf den Schultern derer daran partizipieren. Ich sehe das also genau umgekehrt.
Beide Spieler Typen sind mir dabei allerdings gleich wichtig. Ein Kostenlosspieler bekommt also z.B. den gleichen Support wie ein Bezahlspieler. Und ein Bezahlspieler der betrügt wird ebenso aus dem Spiel ausgeschlossen wie ein Kostenlosspieler der betrügt. Beide haben ihren Anteil am Spiel und sind gleichermaßen am Erfolg eines Spiels beteiligt. Ich bin also froh dass wir jede Menge kostenlos Spieler haben. Aber die Spieler, die das Spiel im eigentlichen Sinne finanzieren, sollen daraus dann bitte auch einen Nutzen ziehen.
gepostet vor 16 Jahre, 12 Monate von Qmaster
Ich implementiere zur Zeit auch ein Bezahlsystem für mein Spiel und habe mich ein wenig umgeschaut. Es gibt solche und solche. BP hat halt den Vorteil die Grenzen ausloten zu können. Sie können es sich leisten mal eben mehrere Tausend Spieler zu verlieren weil am nächsten Tag weitere 30000 nachkommen. Bei winzigen Spielen wie Qforces muß man da sehr vorsichtig sein und viel mehr auf die Balance zwischen kostenlos und bezahlt achten.
Wer weiß, vielleicht lockt ja gerade diese Möglichkeite des "Machterkaufens" die Spieler magisch an
Wer weiß, vielleicht lockt ja gerade diese Möglichkeite des "Machterkaufens" die Spieler magisch an
gepostet vor 16 Jahre, 12 Monate von raufaser
Original von Midil
Ich habe das Gefühl, dass die meisten denken ein Browserspiel müsse von Grund auf kostenlos sein und die Bezahlmodelle sind darüber hinaus sozusagen ein "AddOn"
Habt Ihr schon mal darüber nachgedacht, dass die Bezahlmodelle die Basis sein könnten und die Möglichkeit kostenlos zu spielen das "AddOn"?
Es sind nämlich die Bezahlspieler welche Gehälter zahlen und Neuentwicklungen finanzieren. Und die Kostenlosspieler können auf den Schultern derer daran partizipieren. Ich sehe das also genau umgekehrt.
Es kommt aber dabei sehr stark auf das Bezahlmodell an. Das Bezahlmodell von Bigpoint ist in meinen Augen nicht gut, weil die Kluft zwischen Zahlendem Spieler und kostenlos teilnehmenden Spieler einfach zu groß ist.
Es ist vollkommen klar, dass jedes Unternehmen zum Ziel hat Gewinne zu erwirtschaften, aber der Weg wie die Gewinne erwirtschaftet werden kann bei verschiedenen Unternehmen sehr unterschiedlich sein. Und es gibt asphaltierte Straßen und steinige Feldwege. Manchmal ist es aber besser nicht die Autobahn zu nehmen, sondern die Landstraße, weil die Strecke einfach VIEL SCHÖNER ist! Als Motorradfahrer weiß ich das nur zu gut...
Gruß,
Marc
gepostet vor 16 Jahre, 12 Monate von progs
Manchmal ist es aber besser nicht die Autobahn zu nehmen, sondern die Landstraße, weil die Strecke einfach VIEL SCHÖNER ist!
In der wirtschaft geht es aber nunmal leider zu 99% nicht darum, was schöner ist, sondern was mehr bringt. und BigPoint ist glaub ich nicht blöd und die wissen was sie machen.
gepostet vor 16 Jahre, 12 Monate von Drezil
Original von Midil
Ich habe das Gefühl, dass die meisten denken ein Browserspiel müsse von Grund auf kostenlos sein und die Bezahlmodelle sind darüber hinaus sozusagen ein "AddOn"
Habt Ihr schon mal darüber nachgedacht, dass die Bezahlmodelle die Basis sein könnten und die Möglichkeit kostenlos zu spielen das "AddOn"?
Es sind nämlich die Bezahlspieler welche Gehälter zahlen und Neuentwicklungen finanzieren. Und die Kostenlosspieler können auf den Schultern derer daran partizipieren. Ich sehe das also genau umgekehrt.
Gegen sowas hätte ich nichts. Scherbenwelten ist das beste Beispiel, dass sowas in der Tat funktionieren kann.
Was mir allerdings gegen den Strich geht, ist, dass man quasi ad infinitum Geld in das Spiel pumpen kann. Andererseits: Wir sind hier in Deutschland, wo wir einen mündigen Bürger haben und nicht in Amerika, wo man den Bürger vor seiner eigenen Dummheit schützen muss. Ob das immer sinnvoll ist sei dahingestellt - aber ich habe dann doch lieber einen heissen Kaffee bei McDonalds, auch wenn einige Leute es fertigbringen sich damit zu verbrühen.
Was mich eher stört ist, dass so ein Konzept überhaupt Kunden findet. Ist das nur mein Eindruck, oder gibt es wirklich soo viele Idioten? Ich meine, dass sind immer die Leute, die am Lautesten schreien, wenn man ihnen was böses tut. Aber dennoch werfen sie jedem ihr Geld hinterher..
gepostet vor 16 Jahre, 12 Monate von raufaser
Original von progs
Manchmal ist es aber besser nicht die Autobahn zu nehmen, sondern die Landstraße, weil die Strecke einfach VIEL SCHÖNER ist!
In der wirtschaft geht es aber nunmal leider zu 99% nicht darum, was schöner ist, sondern was mehr bringt. und BigPoint ist glaub ich nicht blöd und die wissen was sie machen.
Das ändert aber nichts daran, dass es andere Bezahlmodelle gibt, die dem Kunden gegenüber einfach FAIRER sind. Itemselling etc pp ist kein faires Modell.
In meinen Augen ist das fairste System, wenn ALLE eine Monatsgebühr bezahlen, so wie z.B. bei Scherbenwelten, oder auch bei World of Warcraft. Es funktioniert doch.
Wenn schon Kommerz, dann auch gleiche Vorraussetzungen für alle Spieler und nicht, "der mit dem dicksten Konto hat die besten Chancen".
Gruß,
Marc
gepostet vor 16 Jahre, 12 Monate von Klaus
> [...] oder gibt es wirklich soo viele Idioten?
Haben wir doch schon erwähnt: Es gibt Jamba, es gibt 9live, es gibt diverse Sendungen im Privatfernsehen, bei denen mehr Gehirnzellen sterben als im Vollrausch...
Haben wir doch schon erwähnt: Es gibt Jamba, es gibt 9live, es gibt diverse Sendungen im Privatfernsehen, bei denen mehr Gehirnzellen sterben als im Vollrausch...
gepostet vor 16 Jahre, 12 Monate von neit
Original von raufaser
In meinen Augen ist das fairste System, wenn ALLE eine Monatsgebühr bezahlen, so wie z.B. bei Scherbenwelten, oder auch bei World of Warcraft. Es funktioniert doch.
World of Wacraft ist genauso "unfair", da kannst du dir auch deinen Wunschcharakter zusammenkaufen: www.gameeconomy.de/chargen.php
Der einzige Unterschied ist, dass dort der Spieleanbieter selbst nicht viel davon hat.
gepostet vor 16 Jahre, 12 Monate von SpeedyGTD
Original von raufaser
Das ändert aber nichts daran, dass es andere Bezahlmodelle gibt, die dem Kunden gegenüber einfach FAIRER sind. Itemselling etc pp ist kein faires Modell.
Richtig, aber es ist das wirtschaftlichste Modell, die Spieler werden damit gelockt, dass es ein kostenloses Spiel ist und dann zahlen die Spieler freiwillig um erfolgreicher zu werden. Das hat sogar einen Vorteil für Spieler die nichts zahlen wollen, auch keine feste monatliche Gebühr und die die genug Geld haben, die zahlen halt mehr, sind dadurch dann halt erfolgreicher.
In meinen Augen ist das fairste System, wenn ALLE eine Monatsgebühr bezahlen, so wie z.B. bei Scherbenwelten, oder auch bei World of Warcraft. Es funktioniert doch.
Nur das Scherbenwelten nie die Userzahlen erreichen wird, wie ein Spiel das auf Itemselling setzt.
Wenn schon Kommerz, dann auch gleiche Vorraussetzungen für alle Spieler und nicht, "der mit dem dicksten Konto hat die besten Chancen".
Gruß,
Marc
und der der kein Geld hat für nen Spiel zu zahlen muss draussen bleiben.... auch sehr fair...
gepostet vor 16 Jahre, 12 Monate von raufaser
Original von SpeedyGTD
und der der kein Geld hat für nen Spiel zu zahlen muss draussen bleiben.... auch sehr fair...
Das ist auch eine Frage des Preises. Zudem gibts auch dafür Lösungen. Schüler- und Studentenrabatte...
Ich seh ja ein, dass Itemshops eine schöne und einfache Variante sind Geld zu verdienen, das streite ich auch überhaupt nicht ab. Aber trotzdem halte ich es für nicht korrekt gegenüber "dem Kunden". Meine persönliche Meinung. Ist halt so und wird sich auch nicht ändern.
@Neit:
Ich weiß nicht, ob du WoW spielst, aber epic bop loot wirst du bei keinem Chinafarmer oder Powerlevel Charakter bekommen. Und diese hochwertigen Ausrüstungsgegenstände sind ein wichtiger Bestandteil des Spiels. Mit dem Kaufen eines Level 70 Chars sparst du dir nur das Leveln auf Maximalstufe (und verpasst damit übrigens IMO das Beste an WoW). Aber das nur am Rande.
gepostet vor 16 Jahre, 12 Monate von SpeedyGTD
Ich will deine Meinung auch gar nicht ändern, nur aufzeigen das alles zwei Seiten hat, so auch die Sache mit dem Itemselling. Du siehst es als fairer an wenn jeder das gleiche zahlt, ich seh es als fairer an wenn jeder der zahlen will zahlt und die, die nicht wollen, nichts zahlen.
gepostet vor 16 Jahre, 12 Monate von Todi42
Original von SpeedyGTD
ich seh es als fairer an wenn jeder der zahlen will zahlt und die, die nicht wollen, nichts zahlen.
Hast Du mal versucht, mit der Einstellung in der Kneipe ein Bier zu bekommen?
gepostet vor 16 Jahre, 12 Monate von SpeedyGTD
passender vergleich Todi
in Kneipen muss man meistens für jedes Bier extra bezahlen, so wie itemselling, wer genug Geld hat kann mehr trinken, wer keins hat, kann halt dort nix trinken, darf aber rein und kann sich die Kneipe anschauen.
in Kneipen muss man meistens für jedes Bier extra bezahlen, so wie itemselling, wer genug Geld hat kann mehr trinken, wer keins hat, kann halt dort nix trinken, darf aber rein und kann sich die Kneipe anschauen.
gepostet vor 16 Jahre, 12 Monate von raufaser
Der Eine bekommt sein Bier in der Kneipe (Resourcen) für 1 €, der andere muss aber 10 € investieren, um sein Bier zu bekommen. DAS ist Itemselling in Spielen in meinen Augen.
gepostet vor 16 Jahre, 12 Monate von KoMtuR
Original von raufaser
Der Eine bekommt sein Bier in der Kneipe (Resourcen) für 1 €, der andere muss aber 10 € investieren, um sein Bier zu bekommen. DAS ist Itemselling in Spielen in meinen Augen.
Es klingt ja fast so, als würde dich der Wirt zwingen 10 € zu bezahlen Genau das ist doch das, was hier viele Meinen. Im Endeffekt ist der Gast (User) für die Entscheidung, ob er Geld ausgibt, selbst verantwortlich. Man könnte ja auch in eine andere Kneipe gehen. Also kann man auch andere Browsergames spielen, wo man halt ne Flatrate-Party für sein Geld bekommt. Aber es wird ja niemals so sein, dass Spieler (bezahlende Spieler natürlich) unterschiedlich in einem Spiel behandelt werden.
Man bekommt doch nach ein paar Tagen schon einen Einblick, wo das Paymentsystem greift und wo ich mich entscheiden muss, ob ich Geld bezahle oder nicht. Das ist in einer Gastronomie der Blick in die Karte oder halt in einem Browsergame das durchforsten von Foren und Hilfeseiten.
Solange die Geschäftsmodelle nicht dem Untergang geweiht sind muss es doch Kunden geben, die es mit sich vereinbaren können, mal ein wenig Geld dafür auszugeben.
gepostet vor 16 Jahre, 12 Monate von Bringer
Ich muss wenn es um bigpoint geht ganz ehrlich einfach nur sagen "RESPEKT"
die haben es geschafft.
Ob nun durch fragwürdige geschäftspolitik oder nicht ist mir persönlich dabei egal.
Desgleichen bin ich aber auch der meinung das es nicht "NUR" so gehen muss.
Ein anderes, userfreundlicheres konzept wäre da der "premiumaccount" nach anmeldung - für z.B. 5 tage.
Es gibt ja auch bei Spielen im "fullprice-segment" oftmals eine voll Spielbare Demoversion, die dem "Kunden" seine "Kauforientierung" erleichtert. Das würde auch kleinste geldbeutel ansprechen, aber ob es sich durchsetzen wird muss die zeit zeigen.
Meines wissens gibt es solche funktionen bereit in mehreren BGs und sie funktionieren bestens.
Eine wirkliches Ärgernis in meinen Augen ist allerdings das "Itemselling". Es ist einfach zu spielentscheident ausgelegt. Wenn man eher an den highscoreplatz kommt den man anstrebt indem man baares bezahlt ist das kein wirklich stimmiges spiel. Dagegen wäre es aber wahrscheinlich genauso verwerflich den sammelwahn der kunden bzw messies auszunutzen.
Zumindest Diablo war damit sehr erfolgreich - mit dem feinen unterschied das man nur einmal bezahlt hat, nähmlich beim kauf des spiels
die haben es geschafft.
Ob nun durch fragwürdige geschäftspolitik oder nicht ist mir persönlich dabei egal.
Desgleichen bin ich aber auch der meinung das es nicht "NUR" so gehen muss.
Ein anderes, userfreundlicheres konzept wäre da der "premiumaccount" nach anmeldung - für z.B. 5 tage.
Es gibt ja auch bei Spielen im "fullprice-segment" oftmals eine voll Spielbare Demoversion, die dem "Kunden" seine "Kauforientierung" erleichtert. Das würde auch kleinste geldbeutel ansprechen, aber ob es sich durchsetzen wird muss die zeit zeigen.
Meines wissens gibt es solche funktionen bereit in mehreren BGs und sie funktionieren bestens.
Eine wirkliches Ärgernis in meinen Augen ist allerdings das "Itemselling". Es ist einfach zu spielentscheident ausgelegt. Wenn man eher an den highscoreplatz kommt den man anstrebt indem man baares bezahlt ist das kein wirklich stimmiges spiel. Dagegen wäre es aber wahrscheinlich genauso verwerflich den sammelwahn der kunden bzw messies auszunutzen.
Zumindest Diablo war damit sehr erfolgreich - mit dem feinen unterschied das man nur einmal bezahlt hat, nähmlich beim kauf des spiels
gepostet vor 16 Jahre, 12 Monate von Fobby
Original von raufaser
In meinen Augen ist das fairste System, wenn ALLE eine Monatsgebühr bezahlen, so wie z.B. bei Scherbenwelten, oder auch bei World of Warcraft. Es funktioniert doch.
Was schon erwähnt wurde: Scherbenwelten verzichtet dadurch auf eine Menge Spieler.
Weiterer Malus: Um so ein System umsetzen zu können, brauchst du erstmal eine menge User - denn wer gibt schon Geld für ein unbevölkertes Spiel aus? Wer kauft die Katze im Sack? Und wenn du die Umstellung erst später machst ... gibt es dennoch eine Beschwerdewelle in der Comm und auch mit Sicherheit Abwanderungen.
Der Grat ist schmal ...
gepostet vor 16 Jahre, 12 Monate von raufaser
Original von KoMtuR
Es klingt ja fast so, als würde dich der Wirt zwingen 10 € zu bezahlen Genau das ist doch das, was hier viele Meinen.
Nein, es zwingt dich niemand, aber warum gehst du denn in die Kneipe... ah, um ein Bier zu trinken, wer hätte es gedacht.
Und wenn ich nun die Möglichkeit habe das Bier für nur 1 € zu bekommen, statt für 10 €, was mache ich dann wohl? Na klar, ich nehm das für 1 €. Aber wenn ich das jeden Abend mache und meine 3 bis 4 Bierchen zische, dann bin ich A) Alkoholiker und B) sind's dann im Monat doch ganz schön viele Euros.
Es ist schon richtig: Eine Monatsgebühr schreckt erstmal ab. Im Endeffekt käme das den Spieler aber vielleicht sogar günstiger.
Ich will damit nicht sagen, dass eine Monatsgebühr der Weisheit letzter Schluss wäre, oder dass es die optimale Lösung ist, oder das es überhaupt gut funktioniert, aber in meinen Augen ist es transparenter und fairer.
Und das ist ja nicht die einzige Alternative zum Itemselling. Was ich mir z.B. bei mir im Spiel gut vorstellen könnte wäre Premium Content, sprich: Karten, die nur für Premium User zugänglich sind. Da ist es dann aber wieder von imenser Wichtigkeit, dass die User dadurch keinen Spielvorteil erhalten, sondern lediglich eben erweiterte Inhalte zur Verfügung gestellt bekommen. Das ist bei einem RPG natürlich wesentlich einfacher zu verkaufen, als bei einem Strategiegame, weil RPG eben auch aus Storyline besteht.
Gruß,
Marc
PS: Ich find's interessant, wie geteilt die Meinungen bei diesem Thema teilweise sind, falls ich mal etwas harsch schreiben sollte missversteht das bitte nicht. Ich vertrete nur meine Meinung, akzeptiere die Meinungen anderer vollkommen und freue mich, dass wir hier mal so eine angeregte Diskussion haben.
gepostet vor 16 Jahre, 12 Monate von ThaDafinser
Original von Fobby
Original von raufaser
In meinen Augen ist das fairste System, wenn ALLE eine Monatsgebühr bezahlen, so wie z.B. bei Scherbenwelten, oder auch bei World of Warcraft. Es funktioniert doch.
Was schon erwähnt wurde: Scherbenwelten verzichtet dadurch auf eine Menge Spieler.
Weiterer Malus: Um so ein System umsetzen zu können, brauchst du erstmal eine menge User - denn wer gibt schon Geld für ein unbevölkertes Spiel aus? Wer kauft die Katze im Sack? Und wenn du die Umstellung erst später machst ... gibt es dennoch eine Beschwerdewelle in der Comm und auch mit Sicherheit Abwanderungen.
Der Grat ist schmal ...
Als wenn du die User hast, kannst du es "Teilen":
Du machst freie Server, wo du noch PA kaufen kannst um gewisse bequemlichkeiten bekommst (keine Spielvorteile)
und du macht einen/mehrere Welten/Server auf denen man nur durch zahlen spielen kann.
Sowas ist natürlich für eine große Firma deren Ziel es ist möglichst viel Geld zu machen eher uninteressant...
aber für kleinere im Bereich von sagen wir mal 5k-10k Spielern sicherlich interessant....
gepostet vor 16 Jahre, 12 Monate von exception
Original von ThaDafinser
Sowas ist natürlich für eine große Firma deren Ziel es ist möglichst viel Geld zu machen eher uninteressant...
aber für kleinere im Bereich von sagen wir mal 5k-10k Spielern sicherlich interessant....
Das Modell funktioniert auch bei über 2 Millionen aktiven Spielern noch ziemlich gut
gepostet vor 16 Jahre, 12 Monate von Bacardi Adi
Original von SpeedyGTD
passender vergleich Todi
in Kneipen muss man meistens für jedes Bier extra bezahlen, so wie itemselling, wer genug Geld hat kann mehr trinken, wer keins hat, kann halt dort nix trinken, darf aber rein und kann sich die Kneipe anschauen.
in einer Kneipp wird aber nicht mit zb so was geworben: Kostenlos Spaß haben wer am meisten betrunken kann 10.000 € gewinnen.
Und ich muss sagen „Kostenlos“ das ist was mich bei der Werbung stört. Meiner Meinung nach sollte hingewiesen werden das es bezahl Inhalt gibt (und das man ohne sie eh keine Chance hat), aber das sieht man erst wenn sich angemeldet hat.
gepostet vor 16 Jahre, 12 Monate von Qmaster
Wie man es dreht und wendet - aus der Sicht des Betreibers ist dieses System besser als reine Premiumaccounts.
Ich persönlich werde dieses System an mein Spiel adaptieren. Die "Vorteile" von Items werden natürlich an meine Spieler angepasst damit diese nicht weglaufen. Letztendlich profitieren alle davon. Wie weit man das Spiel mit den Vorteilen treibt muß jeder Betreiber für sich entscheiden.
- man lockt Spieler mit der kostenlosen Teilnahme an
- man schöpft die verschiedenen Zahlungsbereitschaften der Spieler ab, kleine und große Items(Vorteile). Wofür die möglichen Ausgaben von Spielern mit festen Premium-Accounts begrenzen? Wer 1000 Euro oder mehr ausgeben möchte soll es gerne tun.
- und schließlich zwingt man die Items-Käufer zum Premium-Account, damit die teuren Items instandgesetzt werden.
- Hat ein Spieler erstmal gekauft, bleibt er länger im Spiel = Kundenbindung
- Die Aussicht auf 10k Gewinn erschließt weitere Kundensegmente und schafft in Spielen mit wenig Spaß/Zielen weitere Motivation
Ich persönlich werde dieses System an mein Spiel adaptieren. Die "Vorteile" von Items werden natürlich an meine Spieler angepasst damit diese nicht weglaufen. Letztendlich profitieren alle davon. Wie weit man das Spiel mit den Vorteilen treibt muß jeder Betreiber für sich entscheiden.
gepostet vor 16 Jahre, 12 Monate von Macavity
Ich kann mir nicht helfen aber "100% kostenlos" heißt doch das Alles kostenlos ist. Alles ist nun mal alles und nicht "Alles ohne die Items die man rechts oben kaufen kann"
So wenn man alle Items am Spielanteil und der Spielgewichtigkeit anrechnet, denn ohne Zweifel haben diese kaufbaren Items ja einen Spielzweck und -nutzen, dann bleiben vielleicht noch 40% übrig die tatsächlich kostenlos sind.
Soviel zum Slogan
So wenn man alle Items am Spielanteil und der Spielgewichtigkeit anrechnet, denn ohne Zweifel haben diese kaufbaren Items ja einen Spielzweck und -nutzen, dann bleiben vielleicht noch 40% übrig die tatsächlich kostenlos sind.
Soviel zum Slogan
gepostet vor 16 Jahre, 12 Monate von Midil
Das ist nicht ganz richtig Mcavity.
Z.B. kann man im Spiel X-Blaster Kisten finden - sogar jede Menge, in denen sich äh - keine Ahnung ich sag mal Credits befinden. Nun kann ich einen Monat lang Credits sammeln um mir eine Waffe zu kaufen, ich kann aber auch einfach 3€ per SMS bezahlen um mir die Credits für die Waffe zu beschaffen. Wer lange genug spielt hat also 100% aller Möglichkeiten. Dark Orbit und Seafight (da sind es Perlen) haben das gleiche Spielprinzip.
Zum Thema Item Sale denke ich, ist es nicht das Problem des Itemsales selbst.
Ich denke das Problem hinter dem Itemsale ist lediglich das korrekte und faire balancing. Es muss ein Gegenstand sein, der den Kauf interessant macht aber nicht das ganze Gleichgewicht stört.
Auf der BGC wurde dazu ein schöner Vergleich gezogen.
Der Kaufitem darf nicht der Ferrari im Vergleich zum Golf sein.
Der Kauitem darf aber der Sportauspuff für den Golf sein.
Z.B. kann man im Spiel X-Blaster Kisten finden - sogar jede Menge, in denen sich äh - keine Ahnung ich sag mal Credits befinden. Nun kann ich einen Monat lang Credits sammeln um mir eine Waffe zu kaufen, ich kann aber auch einfach 3€ per SMS bezahlen um mir die Credits für die Waffe zu beschaffen. Wer lange genug spielt hat also 100% aller Möglichkeiten. Dark Orbit und Seafight (da sind es Perlen) haben das gleiche Spielprinzip.
Zum Thema Item Sale denke ich, ist es nicht das Problem des Itemsales selbst.
Ich denke das Problem hinter dem Itemsale ist lediglich das korrekte und faire balancing. Es muss ein Gegenstand sein, der den Kauf interessant macht aber nicht das ganze Gleichgewicht stört.
Auf der BGC wurde dazu ein schöner Vergleich gezogen.
Der Kaufitem darf nicht der Ferrari im Vergleich zum Golf sein.
Der Kauitem darf aber der Sportauspuff für den Golf sein.
gepostet vor 16 Jahre, 12 Monate von Haroeris
Naja,
man kann aber auch anders alles finanzieren...
die meisten Entwickler hier, sind meistens Hobby-Programmierer, die in Ihrer Freizeit (neben Schule/Studium/Arbeit) Ihre Projekte entwickeln.
Ich für meinen Teil, empfinde es auch als "leichte" Ausdehnung des Begriffs "100%-kostenloses Browsergame", wenn theoretisch die Möglichkeit eines PremAccount bzw. Itemselling besteht.
Im Gegenzug freut es mich natürlich auch, das die meisten Firmen auf Itemselling / Premiumaccounts setzen, dann bleibt wenigstens für uns der Spruch "100%-ig Kostenfrei" übrig und dies ist auf dem Werbemarkt doch ein nicht zu verachtender Alleinstellungsmerkmal-Punkt und sorgt damit dafür, das ich vernünftig leben kann
thx
man kann aber auch anders alles finanzieren...
die meisten Entwickler hier, sind meistens Hobby-Programmierer, die in Ihrer Freizeit (neben Schule/Studium/Arbeit) Ihre Projekte entwickeln.
Ich für meinen Teil, empfinde es auch als "leichte" Ausdehnung des Begriffs "100%-kostenloses Browsergame", wenn theoretisch die Möglichkeit eines PremAccount bzw. Itemselling besteht.
Im Gegenzug freut es mich natürlich auch, das die meisten Firmen auf Itemselling / Premiumaccounts setzen, dann bleibt wenigstens für uns der Spruch "100%-ig Kostenfrei" übrig und dies ist auf dem Werbemarkt doch ein nicht zu verachtender Alleinstellungsmerkmal-Punkt und sorgt damit dafür, das ich vernünftig leben kann
thx
gepostet vor 16 Jahre, 12 Monate von Macavity
Das ist nicht ganz richtig Mcavity.
Z.B. kann man im Spiel X-Blaster Kisten finden - sogar jede Menge, in denen sich äh - keine Ahnung ich sag mal Credits befinden. Nun kann ich einen Monat lang Credits sammeln um mir eine Waffe zu kaufen, ich kann aber auch einfach 3€ per SMS bezahlen um mir die Credits für die Waffe zu beschaffen. Wer lange genug spielt hat also 100% aller Möglichkeiten. Dark Orbit und Seafight (da sind es Perlen) haben das gleiche Spielprinzip.
Würde ich widersprechen. Der Punkt ist das das Objekt "X Credits" 3€ kostet und nicht anders erhältlich ist.
Aber das ist natürlich kleinkariert
gepostet vor 16 Jahre, 11 Monate von Agmemon
Ich muss sagen, ich habe mir seit der BGC sehr viele Gedanken zu dem Thema gemacht und finde den Artikel eigentlich sehr gelungen. Vielleicht ist er etwas einseitig klärt den normal sterblichen Benutzer/Spieler über ein Problem auf. Was er daraus dann macht, ist ihm überlassen.
Wir Entwickler haben natürlich einen ganz anderen Blick auf die ganze Geschichte. Und sollten auch besser differenzieren können. Ganz klar ist, dass sich jeder Entwickler eines BGs vermutlich wünscht, sein Spiel kostendeckend betreiben zu können, und noch ein paar Euros übrig zu haben, um am Wochenende mal ein paar Bier trinken gehen zu können. Bei einem kleinerem Spiel ist dies nur über einen Weg zu erreichen: Kundenbindung.
Ich möchte mal Travian als Beispiel nehmen, da ich dies schon sehr früh gespielt habe. Es gab einen kleinen aber feinen Spielerkreis und die Köpfe hinter Travian waren sehr darum bemüht, auf die Wünsche der aktiven Spieler einzugehen. Zufriedene Spieler, bleiben beim Spiel, sind vermutlich eher bereit das Spiel, zum Beispiel durch Premiumaccounts, zu unterstützen und werben neue Spieler. Für den Betreiber ist das aber mit sehr viel Aufwand verbunden.
Bei Firmen wie BigPoint ist der Weg ein ganz anderer. Hier geht es um die Fluktuation der Spieler. Was interessieren mich denn die 100 Spieler am Tag, die Ihren Account löschen, wenn am gleichen Tag 500 Spieler dazu kommen. Das sind 400 neue Kunden die potentiell Geld bei mir lassen. Für den Betreiber ist das auch sehr viel einfacher und weniger Aufwand.
Meinem Empfinden nach, lief das auch bei meinem bereits genanten Beispiel Travian so. Je mehr Spieler dazu kamen, desto weniger wurde auf die Spielerwünsche gehört und desto mehr wurde das Bezahlmodell aufgebläht.
Und das scheint in allen Bereichen gut zu funktionieren. Nehmen wir den MediaBlöd. Was interessieren die den die "paar" Kunden, welche unzufrieden sind, solange es genug andere Lämmer gibt, die man zur Schlachtbank führen kann.
Der nächste Schritt ist dann, dann zu denken, dass der Markt nicht unendlich ist. Man braucht also einen Mechanismus, die Abgänger an einer anderen Stelle wieder ins Boot zu holen. BP macht das über den Xten Klon. Der Spieler springt bei SeaFight ab, hat ja aber noch einen BP Account, und guckt mal bei Chaos Cars rein. Und wer nicht mehr zu MediaBlöd geht, geht dann zu Saturn. Die Betreiber interessiert dass dann nicht, die Einnahmen laufen ja so und so in die gleiche Kasse.
Und so lange es genug Opfer gibt, funktioniert das wunderbar. Das konnte ich auch auf der BGC sehen, als BP sein Publisher-"Angebot" vorgestellt hat. Mir und meinem Kollegen haben sich die Nackenhaare aufgestellt dabei. Mn musste nur zwischen den Zeilen lesen um zu sehen, was das Interesse von BP dabei war. Die 16 jährigen Kids, die hinter uns saßen, hätten hingegen am liebsten sofort einen Vertrag unterschrieben und ihre weitere Schulische Laufbahn am besten direkt abgebrochen um das große Geld mit Ihrem BG zu verdienen. Das das nur Träume sind, brauche ich wohl niemandem sagen.
Fazit: Ob BP unmoralisch handelt oder nicht, muss jeder für sich entscheiden. Aber solche Artikel sind in sofern gut, als dass vielleicht ein paar Lämmer erkennen, dass nicht alles saftiges Gras ist, was grün ist. Und das betrifft nicht nur BP sondern auch andere Bereiche und Anbieter. Irgendjemand hier hatte die Apple Karte gespielt. Und auch hier gilt das. Ich bin zwar Apple-User und finde z.B. das iPhone technisch interessant, kann aber gut abschätzen, dass es inkl. Gebühren für meine Einsatzzwecke zu teuer ist. Oder nehmen wir MS. Warum soll ich mir Office 2008 kaufen, wo mir 200 doch völlig ausreicht.
Man kann also nicht den Firmen einen Vorwurf machen, sondern muss beim Konsumenten anfangen. Solange es genug Konsumenten gibt, die so etwas mit sich machen lassen, kann man den Anbietern schwerlich irgendwelche Vorwürfe in Richtug Moral machen.
Wir Entwickler haben natürlich einen ganz anderen Blick auf die ganze Geschichte. Und sollten auch besser differenzieren können. Ganz klar ist, dass sich jeder Entwickler eines BGs vermutlich wünscht, sein Spiel kostendeckend betreiben zu können, und noch ein paar Euros übrig zu haben, um am Wochenende mal ein paar Bier trinken gehen zu können. Bei einem kleinerem Spiel ist dies nur über einen Weg zu erreichen: Kundenbindung.
Ich möchte mal Travian als Beispiel nehmen, da ich dies schon sehr früh gespielt habe. Es gab einen kleinen aber feinen Spielerkreis und die Köpfe hinter Travian waren sehr darum bemüht, auf die Wünsche der aktiven Spieler einzugehen. Zufriedene Spieler, bleiben beim Spiel, sind vermutlich eher bereit das Spiel, zum Beispiel durch Premiumaccounts, zu unterstützen und werben neue Spieler. Für den Betreiber ist das aber mit sehr viel Aufwand verbunden.
Bei Firmen wie BigPoint ist der Weg ein ganz anderer. Hier geht es um die Fluktuation der Spieler. Was interessieren mich denn die 100 Spieler am Tag, die Ihren Account löschen, wenn am gleichen Tag 500 Spieler dazu kommen. Das sind 400 neue Kunden die potentiell Geld bei mir lassen. Für den Betreiber ist das auch sehr viel einfacher und weniger Aufwand.
Meinem Empfinden nach, lief das auch bei meinem bereits genanten Beispiel Travian so. Je mehr Spieler dazu kamen, desto weniger wurde auf die Spielerwünsche gehört und desto mehr wurde das Bezahlmodell aufgebläht.
Und das scheint in allen Bereichen gut zu funktionieren. Nehmen wir den MediaBlöd. Was interessieren die den die "paar" Kunden, welche unzufrieden sind, solange es genug andere Lämmer gibt, die man zur Schlachtbank führen kann.
Der nächste Schritt ist dann, dann zu denken, dass der Markt nicht unendlich ist. Man braucht also einen Mechanismus, die Abgänger an einer anderen Stelle wieder ins Boot zu holen. BP macht das über den Xten Klon. Der Spieler springt bei SeaFight ab, hat ja aber noch einen BP Account, und guckt mal bei Chaos Cars rein. Und wer nicht mehr zu MediaBlöd geht, geht dann zu Saturn. Die Betreiber interessiert dass dann nicht, die Einnahmen laufen ja so und so in die gleiche Kasse.
Und so lange es genug Opfer gibt, funktioniert das wunderbar. Das konnte ich auch auf der BGC sehen, als BP sein Publisher-"Angebot" vorgestellt hat. Mir und meinem Kollegen haben sich die Nackenhaare aufgestellt dabei. Mn musste nur zwischen den Zeilen lesen um zu sehen, was das Interesse von BP dabei war. Die 16 jährigen Kids, die hinter uns saßen, hätten hingegen am liebsten sofort einen Vertrag unterschrieben und ihre weitere Schulische Laufbahn am besten direkt abgebrochen um das große Geld mit Ihrem BG zu verdienen. Das das nur Träume sind, brauche ich wohl niemandem sagen.
Fazit: Ob BP unmoralisch handelt oder nicht, muss jeder für sich entscheiden. Aber solche Artikel sind in sofern gut, als dass vielleicht ein paar Lämmer erkennen, dass nicht alles saftiges Gras ist, was grün ist. Und das betrifft nicht nur BP sondern auch andere Bereiche und Anbieter. Irgendjemand hier hatte die Apple Karte gespielt. Und auch hier gilt das. Ich bin zwar Apple-User und finde z.B. das iPhone technisch interessant, kann aber gut abschätzen, dass es inkl. Gebühren für meine Einsatzzwecke zu teuer ist. Oder nehmen wir MS. Warum soll ich mir Office 2008 kaufen, wo mir 200 doch völlig ausreicht.
Man kann also nicht den Firmen einen Vorwurf machen, sondern muss beim Konsumenten anfangen. Solange es genug Konsumenten gibt, die so etwas mit sich machen lassen, kann man den Anbietern schwerlich irgendwelche Vorwürfe in Richtug Moral machen.
gepostet vor 16 Jahre, 11 Monate von RaydenDD
Ich finde Itemselling eigentlich ein sehr interessantes Konzept. Hab das erst vor kurzem in einem anderen Onlinespiel entdeckt. Monatliche Gebühren schrecken viele Spieler ab, jedoch beim Itemselling sind es oft nur sehr geringe Beträge die für einen bestimmten Gegenstand bezahlt werden müssen. So auf die Art "Ach, sind ja nur 2€", wenn man genügend Spieler hat, läppert sich durch dieses System mit der Zeit allerdings schon einiges zusammen .
Somit hat man den Vorteil, das genügend Spieler ins Spiel kommen, und für jene die vom Spiel begeistert sind, bietet sich nacher die Möglichkeit an Items zu kaufen. In bestimmten Fällen kann man dabei billiger wegkommen, wie bei einer Monatsgebühr. Bei besonders kauffreudigen Personen ist natürlich der Fall umgekehrt
Somit hat man den Vorteil, das genügend Spieler ins Spiel kommen, und für jene die vom Spiel begeistert sind, bietet sich nacher die Möglichkeit an Items zu kaufen. In bestimmten Fällen kann man dabei billiger wegkommen, wie bei einer Monatsgebühr. Bei besonders kauffreudigen Personen ist natürlich der Fall umgekehrt
gepostet vor 16 Jahre, 11 Monate von TheUndeadable
> Somit hat man den Vorteil, das genügend Spieler ins Spiel kommen
Anbieterfreundlich ist das Verfahren natürlich. Die Frage ist allerdings auch, ob dies spielerfreundlich ist.
Natürlich kann man auf einem hohen Ross sitzen und sagen: Ich entwickel des Spiel, die sollen froh sein, dass ich irgendwie die Server finanziert bekomme.
Auf der anderen Seite steht für eine nutzerfreundliches Unternehmen die Maximierung des Spaßes der Nutzer unter der Maximimierung des Gewinnes. Es gibt Betreiber (gerade im halbkommerziellen Bereich), die verzichten auf 10% ihres Umsatzes um eine Steigerung des Spielspaßes zu erreichen.
Bei anderen Betreibern steht natürlich die Gewinnmaximimierung im Vordergrund. Diese Unternehmen sorgen für ein 'Jamba-Image', wobei man dort auch klar sagen muss: Wir leben in einem freien Land und der Konsument ist für seine Ausgaben selbst verantwortlich.
Solang ein Abo ohne weiteres abbestellt werden kann und man nicht wie ehemals bei Jamba in einer Abofalle sitzt, sollte man von einem mündigen Konsumenten ausgehen.
Anbieterfreundlich ist das Verfahren natürlich. Die Frage ist allerdings auch, ob dies spielerfreundlich ist.
Natürlich kann man auf einem hohen Ross sitzen und sagen: Ich entwickel des Spiel, die sollen froh sein, dass ich irgendwie die Server finanziert bekomme.
Auf der anderen Seite steht für eine nutzerfreundliches Unternehmen die Maximierung des Spaßes der Nutzer unter der Maximimierung des Gewinnes. Es gibt Betreiber (gerade im halbkommerziellen Bereich), die verzichten auf 10% ihres Umsatzes um eine Steigerung des Spielspaßes zu erreichen.
Bei anderen Betreibern steht natürlich die Gewinnmaximimierung im Vordergrund. Diese Unternehmen sorgen für ein 'Jamba-Image', wobei man dort auch klar sagen muss: Wir leben in einem freien Land und der Konsument ist für seine Ausgaben selbst verantwortlich.
Solang ein Abo ohne weiteres abbestellt werden kann und man nicht wie ehemals bei Jamba in einer Abofalle sitzt, sollte man von einem mündigen Konsumenten ausgehen.