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BG Trends im kommenden Jahr

gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von woodworker
Jetzt wo das Jahr langsam zuende geht wollte ich mal wissen was ich so glaubt werden die Trends fürs nächste Jahr sein.
Mehr Flash, Mehr Java, weg vom reinem HTML?
Werden alle auf Ajax umsteigen.
Kommen die Großen wieder, den meiner meinung nach ist dieses Jahr nicht wirklich viel bei den Großen passiert, kann mich ja täuschen, oder eher viele Kleine Spiele?

Meiner meinugn nach wirds mehr in Richtugn Flash/Aja(x|j) gehen.
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von SpeedyGTD
Ich denke nicht das nächstes jahr von den "großen Firmen" (damit meine ich gf, e-sport/bigpoint, rms) viele reine flash, ajax, java spiele kommen, bzw wenn, dann von e-sport/bigpoint. Ich denke eher das mehr gleichartige Spiele die mit einem quasi Baukasten erstellt wurden auf den markt kommen werden, durch diese Entwicklung wird meiner Meinung nach die Entwicklung auch dazu führen das diese Spiele dann grafisch aufwendiger sein werden als die meisten jetzigen (geringe Preise für Traffic tun ihr übriges). Zudem könnte ich mir vorstellen das einige Spiele eher auf kurzzeitiges spielen ausgelegt werden und die Langzeitmotivation in den Hintergrund rückt.
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von Kelen
Es werden sich die Premiumaccounts nurnoch häufen...
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von Viala
Wie ich schon woanders schrieb... mal aus sicht eines spielers, der keine ahnung vom programmieren hat:
Mehr spiele mit geiler grafik und bereits ausgelutschtem spielprinzip, die nur zum abzocken sind, mehr dreiste werbung für diese abzockspiele, die dafür sorgt, dass die interessanten spiele, die weder mit werbung noch mit doller grafik auftrumpfen können, ein dasein im schatten der großen fristen.
nennt mich eine pessimistin, aber so wirds laufen, wenn sich die bisherige entwicklung fortsetzt *g*
einen guten rutsch
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von Frostbringer
Dass Image von Browsergames ist im Moment nicht gerade auf der Spitze der Zeit. Hat man früher gehört, dass diese Spiele einem verdummen lassen (alle paar Stunden einen Link klicken), kommt jetzt auch noch ein gewisses Gewinnspiel-Abzocke-Image dazu. Besonders durch die Werbespots, die im Fernsehen laufen.
Browsergames waren im sozialen Bereich noch vor 2 Jahren durchaus ein Thema. Man sah darin vor allem die Chance für Menschen mit Einschränkungen, auch Computerspiele spielen zu können. Und ich habe mehr als einmal gelesen, dass es da bald den Durchbruch geben würde. Gekommen ist Null. Nada. Nichts. Jetzt ist es still, und wird es wahrscheinlich auch bleiben.
Technik? Ja, viel Flash und Ajax. Aber dies wird vor allem dazu verwendet werden, um eine bessere Grafik liefern zu können. Von den Spielprinzip wird sich eher wenig ändern. Gute Ideen werden vor allen von Hobbyisten kommen, die sie schlecht umsetzen.
edit: Oh, sehe gerade das die gleiche Meinung schon 3 mal gepostet wurde. Nur habe ich länger gebraucht. Habe schon gefürchtet, mit meiner Meinung allein dazustehen ...
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von Auris
Die Games werden durch die Vermarktung und Bündelung von einigen grösseren Firmen, als Werbe- und Verkaufsplattformen enden.
Sie bringen kontinuierliche Einblendungen die zwar jeden User nerven, aber die wenigsten dazu bringen wirklich damit aufzuhören.
Die eine Hälfte erkauft sich dann teuer die Werbefreiheit und vergisst dabei, das dieses Geld über die Monate durchaus für ein anständiges Computerspiel ohne Werbung, gereicht hätte. Diese sind heute auch zum grössten Teil Onlinefähig, siehe Guild Wars....
Die andere Hälfte nölt motzt und mosert rum aber spielt weiter weil sie zu sehr an dem Game hängt.
Der Support wird immer schlechter werden, bzw von den finanziellen Mitteln der Hilfesuchenden abhängig werden. Gibt leider einige aktuelle Beispiele dafür, die wohl fast jeder hier aus eigener Erfahrung schon kennt.
Es gibt durchaus auch andere positivere Beispiele, wie zbsp. IceWars nur ist dort die Frage, wie lange man sich gegen das grosse Potenzial der Firmen halten kann......
Ich hoffe ja immernoch auf einen Durchbruch dahingehend und das sich diese Entwicklung umkehrt.....
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von MrMaxx

Die FSM wird mit der unabhängigen Selbstkontrolle der browserbasierten Computerspiele beauftragt....anti-Trend Nummer 1 => "Ghetto - Drogen - Nutten"- Spiele
Maxx
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von Fornax
Ich erinnere mich gerade an den Vortrag von Pro7Sat.1 auf der Browsergames-Coference.
Da wurde gesagt, dass sie Browsergames mehr an ihrem Fehrnsehprogramm ausrichten wollen. Außerdem habe ich eben mitbekommen, dass es wieder ein neues "Deutschland Sucht den Superstar" oder so geben soll. Na was uns da erwartet Flash-BGs mit dennen man seinen "Gesang" aufnimmt ^^
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von woodworker
ohh gott stimmt das habe ich ganz verdrängt
ich grusel mich jetzt schon
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von Frostbringer
@ Auris: Hatte gerade eine Mail über das Browsergame des Jahres. Icewars ist dabei wohl mein Top-Kandidat, zumindest aus Sicht des Benutzers. Die Community ist gut, das Konzept ist durchdacht und die Administration versteht etwas von der Arbeit. Außerdem wird Zusammenarbeit zwischen den Spielern belohnt und eigentlich passiert immer etwas unerwartetes. (Jaja, wir alle hassen die Aliens ...). Und das ganze ohne Premiumaccount und Werbung in einen eher homäopatischen Ausmass.
Klar, ist zwar nur ein Build&Raid und hat damit durchaus seine Macken. Aber immerhin das beste, das es gibt.
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von Tron
Hier herscht aber eine gruselige atmosphäre :O Man könnte fast meinen, daß die Browsergameentwickler der Zukunft für den Hunger der Welt verantwortlich sein werden.
Ich versteh die Absturzstimmung nicht so ganz, wenn ich mich umschaue sind genug Ideen da, begeisterungsfähige und auch kritische Spieler ebenso.
In der Zeit, in der ich die gute alte Zeit des Browsergames bejammere kann ich zum Beispiel:
- eine gute Anregung im Forum eines BG's posten
- einen Fehler in meinem BG beheben
- jemandem etwas von meinem Lieblings-BG erzählen
- einen Kaffee trinken
Gruss, Stefan
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von Viala
hehe tron ^^
-ich spiel leider nur 1 und da fällt mir selten was ein
-hab ja leider keins :/
-würd ich gern aber ich möcht hier noch willkommen sein *g*
-ich mag keinen kaffee ^^
du siehst, meckern ist das einzige was ich hier kann wobei es ja nicht direkt meckern war, sondern eine prognose fürs kommende jahr ^^
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von Tetha
Naja, die steigende Kommerzialisierung von Browsergames ist mEn nur logisch.
Das ist doch mit allen Sachen so, die duempeln erst im kostenfreien Hobbybereich herum, bis dann irgendwann die BWL-Studenten darauf aufmerksam werden, die dann versuchen, damit ne Menge Geld zu scheffeln und dabei ganz andere Moeglichkeiten haben als ein normaler Hobbywerker.
Das ist mit dem Telefon passiert, das passiert mit dem Internet und das wird mit den Browsergames passieren.
Dazu kommt dann ein weiterer Schritt. Seitenlange Tabellen mit Rohstoffen, Rechnerei, komplexes Planen und sowas ist nix fuer den normaldummen Benutzer, der gerne Geld haben will, daher muss das ganze knallbunt und moeglichst ohne grandiosen Tiefgang gebaut werden (siehe halt ogame, monstergame und aehnliches).
Was Pro7 und Sat1 halt noch dazu machen ist eine bestehende Kundenbindung durch Stammzuschauer noch weiter auszunehmen als das bereits durch Werbung und aehnliches geschieht, jetzt halt mit dem Internet und tollen Spielen, in denen alles versteckt kostet, damit Leute nicht gleich wegrennen, weil man ohne RL-Geld nicht weiterkommt.
Damit wird imo dann der BG-Markt in eine aehnliche Situation gepresst wie sie in den Standalone-games nun schon existiert. Die "grossen", kommerziellen Firmen nutzen moeglichst minimal kreative Spielkonzepte, die vor allem felderprobt sein muessen, um Geld zu verdienen. Innovationen kommen dann nur noch aus dem Bereich der Hobbycoder, die ein neues Prinzip aufwerfen, damit dann die Kommerz-firmen das Prinzip aufgreifen koennen und damit Geld machen.
MFG
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von Prinzy
BG back to basic
ich glaube das es ende 2007 der weg zurück zum typischen browsergame geht. Die großen firmen überschwemmen den markt mit aufwendiger grafik und bekriegen sich gegenseitig. Irgendwann hat mann sich an den flashszenen satt gesehen und es stört einen, diese immer wieder sehen zu müssen.
Außerdem ist es zur zeit in, ein spiel zu clonen, mit einer anderen verpackung zu versehen und die user dumm zu verkaufen. Diese werden aber nach und nach wieder bei den kleinen zocken, weil auch die communitie eine große rolle spielt.
Prinzy
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von Tron
Also, wenn ein BWL-Student ne ordentliche Engine entwickelt, finde ich das eine beeindruckende Leistung. Normalerweise bekommen die nicht mal die Wahrheit über Wirtschaftliche Zusammenhänge erzählt.
Aber es ist schon wahr: für alles wollen sie Geld, für Arbeit, für Bandbreite, für alles. Blutsauger. Ich fühlte mich viel freier, als ich allen materiellen Besitz verschenkt hatte, das Essen eingestellt und unter einer kuscheligen Brücke eingezogen war. Den letzten Luxus den ich mir gönne, ist es, splitterfasernackt in der Fußgängerzone zu sitzen um mir das Geld für das Internetcafé zusammenzuschnorren, in dem ich mein Browsergame entwickel.
Vielleicht hätte ich meinen Rechner doch nicht verschenken sollen.
Dafür lebe ich in dem stolzen Bewußtsein, kein Kommerzschwein zu sein, und alle Browsergamer haben mich dafür lieb
Das erinnert mich an einen Schulfreund, der solange Mike Oldfield gehört hat, bis der Blödmann "zu kommerziell" wurde. Nicht, daß die Musik dadurch schlechter geworden wäre, und später hat man auch begriffen, daß der Künstler abwechselnd ein Projekt zur Finanzierung produzierte, und dann wieder ein ausgefallenes. Aber wenns andere auch gut finden, kann es ja nur doof sein.
Guten Rutsch, Stefan
Hm, bevor ich hier vollends ins OT abgleite, meine Vorstellung:
Mit immer qualitätsbewußteren, fordernderen Spielern werden sich gute Spiele durchsetzen, für jeden Geschmack wird etwas dabei sein.
Hierbei wird nebensächlich sein, ob die Spiele Hobbyprojekte oder professionelle Arbeiten sein werden, wichtig ist, daß hinter den Spielen Entwickler mit Herz und Verstand stehen. Menschen, deren Ziel nicht der schnelle Euro oder die Selbstdarstellung sind, sondern Menschen, denen es Freude bereitet, gute Unterhaltung anzubieten.
Sicherlich wird man den Hobbyprojekten immer anmerken, daß der Support nur soweit gehen kann, wie sich der Entwickler nicht mit seinem eigenen Überleben auseinandersetzen muss, aber die Qualität eines Spieles entscheidet sich in der Kreativität und der Ehrlichkeit des Schöpfers.
Gruss, Stefan
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von Viala
Himmer... weiß der Teufel, warum ich nicht eingeloggt war...alles weg nagut, ich fass es nochmal in kurzform zusammen... oder versuch es zumindest...
also tron, du musst schon unterscheiden... zumindest bei mir *g* denn wer ein kostenpflichtiges BG spielt (siehe Sig), wird wohl kaum gegen kommerzielle Ziele bei BG's sein.
allerdings ist im letzten jahr eine entwicklung aufgetreten, die einfach nicht nett ist. Spiele, die als kostenlos angepriesen werden, es aber so nicht sind ohne PA oder den kauf von Items z.B... oder Spiele, die so agressive Werbekampagnen starten, dass ich sie am liebsten mit einem großen, roten knopf löschen würde. Das sind einfach zustände, vor denen es mir graust. Verstehst du? Geld verdienen mit Browsergames ist nichts schlechtes... aber es sollte fair zugehen und das tut es nicht. Es genügt doch, dass überall sonst in der Wirtschaft kriegsähnliche Zustände herrschen, oder?
Ich mein, man sehe sich nur an, wie viele spiele im vergleich zu früher aufgetaucht sind, die offenbar gar nicht daran interessiert sind, den spielern lange motivation oder spaß zu bieten sondern nur fürs schnelle geld da sind... dolle grafik aber nix hinter, dafür ein unfaires zahlsystem... hohe spielerfluktuation wahrscheinlich. vermutlich werden da inaktive spieler auch noch zum pushen der spielerzahlen benutzt... das weiß ich net.
Im Paragraphendeutsch würde so ein Verhalten wider dessen, was wir als gut und richtig ansehen, als 'unsittlich' bezeichnet.
Man muss also unterscheiden: Spiele aus 'edlen Motiven', Spiele zur Erwirtschaftung von Gewinn mit 'sittlich korrekten' Zielsetzungen/Methoden und Spiele zur Erwirtschaftung von Gewinn mit 'unsittlichen' Zielsetzungen/Methoden.
Der Tenor in diesem Thread dürfte sich dabei eher mit letzteren befassen, zumindest erschien es mir so.
wenn du mit komerziellen nun auch letztere meinst, tut es mir natürlich leid für die verschwendete zeit
ansonsten hoffe ich, dass es zumindest halbwegs verständlich ist ^^ die version davor war definitiv besser *g*
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von Nephele
Ich glaube nicht an EINE Entwicklungsrichtung im Browsergamegeschäft, dazu ist der Markt schon jetzt viel zu vielfältig. Aber wenn ich meine Harzhexenkristallkugel anschubse, schwappt ca. folgendes Bild vor mir herum:
Komplett Komerzielle Kracher
oder: Wow - welche Grafik und Wo...w wo ist denn hier das Spiel?
In dieser auch hier vielzitierten Richtung wird stetig neues rauskommen, uns nervös stimmen, wieder in der Versenkung verschwinden ... einige Spiele werden sich aufgrund der enorm hohen Spielerzahlen halten (viele Spieler = viele Leute die zumindestens zeitweilig andere Leute ködern), aber letztlich werden diese Spiele so etwas wie der Schokoriegel des Marktes bleiben: Enorme Verkaufszahlen, irgendwie nicht unreizvoll, aber nicht wirklich ein Vergleich wenn man weiß wie RICHTIGE Schokolade schmecken sollte.
Aber, für so manchen könnten diese Spiele dennoch der Einstieg zu den "richtigen" Spielen werden, auch wenn die nicht gar so grafikprächtig daherkommen, dafür doch eigene Vorzüge haben.
He! Pst! Mich gibt es umsonst!
oder: Es sei denn du willst ernsthaft spielen, in dem Fall: Rück die Penunzen raus!
Die jenigen auf dem Markt, die zwar ein durchaus taugliches bis tolles Produkt anbieten, nur dem irrglauben aufsitzen, das sie sich einen gefallen tun, wenn sie mit "umsonst spielen" werben und letztlich doch Geld für haben wollen.
Erfahrungsgemäß sind ziemlich viele Leute bereit Geld für Spaß zu bezahlen, wenn die Konditionen stimmen, d.h.:
- Das Spiel als solches sollte was taugen
- Der Kostenfaktor sollte sich im Rahmen halten
- Support, Weiterentwicklung usw. sollte erkennbar, nützbar und nicht zu langsam vorangehen
- Die Betreiber sollten "ihre" Spieler als ihre ehrenwerte Kundschaft betrachten, die es zu hegen und pflegen gilt, nicht als lästiges Anhängsel
Nur mal eben zehn Minuten ...
oder: Wie? Was? Browsergames sollen süchtig machen? Wuhahaha ...
Die, die es richtig machen, wo man für seinen PA ein gutes Spiel bekommt, wo Euronen nicht in Spieldublonen umgemünzt werden, wo die Motivation stimmt usw.
Ernsthaft: Warum sollten diese Spiele vom Markt verschwinden? Weil sie grafisch zuweilen nicht so toll sind? Weil für sie nicht ein Riesenwerbungsaufriß betrieben wird? Weil sie auch Partionen haben die durchaus dem Spieler etwas an Grips abfordern?
Halten wir die Spieler nicht für blöder, als uns selbst. Na ja, nicht alle jedenfalls
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von exe
Ich glaube nicht, dass die Zukunft der Browsergames eine steinerne Kommerzialisierung sind. Aber ein "Back to the roots" wird wohl auch nicht stattfinden. Browsergames sind ihren Wurzeln entschlüpft, sie sind nun ein kommerzieller und ordentlich profitabler Markt. Trotzdem wird auch im kommenden Jahr ein Markt für Hobbyentwickler und kleine Spieleschmieden da sein.
Zum einen ist die technische Hürde bei der Browsergameentwicklung nicht so hoch wie bei klassischen Clientgames. Wer seine eigene dynamische Website programmiert hat, der hat im Grunde schon das Rüstzeug um ein Browsergame zu entwickeln. Wenn einer aber ein WoW, La2 oder CSS programmieren will, dann ist die Hürde da ungleich höher. Selbst Techniken wie Flashmaps sind technisch noch wesentlich einfacher umzusetzen. Deswegen werden auch in Zukunft noch private Entwickler und Spieleschmieden mit weniger Personal gute Browsergames entwickeln können.
Zum anderen haben die selbsternannten Marktführer dieses Jahr nicht gerade mit Kreativität geglänzt. Was kam den von Gameforge und Redmoon so revolutionäres raus? Das zehnte Spiel, dass auf der gleichen Engine wie den Bitefight/Metaldamage/Vendetta/Monstersgame/Battleknight/Knightfight Spielen basiert. Wenn man sich interessantere Spiele im Portfolio dieser Firmen ansieht so stellt man schnell fest, dass diese zu weiten Teile eingekauft sind. Mit Ausnahme von esports, die einige interessante Ideen (in technischer Hinsicht) in Eigenregie verfolg haben, waren es die privaten Entwickler, die die eigentlich kreativen Spiele rausgebracht und teils auch an die großen Firmen lizensiert haben.
Ich denke, dass sich im nächsten Jahr nicht viel ändern wird. Die kommerzielle Vermarktung wird bleiben, da dafür ein Markt existiert. Firmen wie Gameforge machen damit Millionenumsätze. Genauso werden auch müllige Spiele wie die oben genannten weiter existieren. Die Spiele machen kaum Entwicklungsaufwand und spielen massig Kohle ein - also wozu darauf verzichten? Würde ich an Stelle von Gameforge und Co genauso machen. Andersrum werden auch weiterhin private Entwickler mit guten Ideen aufwarten und die großen Firmen werden diese weiterhin lizensieren. Man schaue sich einfach mal an, was Gameforge im letzten Jahr selbst entwickelt (den x-ten Klon ihrer eigenen Spiele) und was sie eingekauft haben. Dann sieht man doch schon ganz gut, wie das Verhältnis zwischen "selber entwickeln" und "einkaufen" bei diesen Firmen aussieht ...
Grafisch und mit Techniken wie AJAX wird sich auch was tun. Die Technik entwickelt sich nun mal weiter. HTML-Tabellen sind out, dynamische und grafisch aufgepeppte Spieloberflächen sind In. So ist das nun mal ...
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von Tron
@viala: daß ich da bei dir differenzieren muss ist klar sieht man an anderen posts
Mir war vornehmlich im allgemeinen aufgefallen, daß in dieser Frage sehr stark polarisiert wird.
Dabei ist es doch letztendlich ganz simpel: Wenn man es nicht totredet setzt sich eine Kosten-Nutzen-optimierung durch, und mit wachsendem Markt wird jedes Bedürfnis gedeckt:
Gute Browsergames mit guter Wartung für faire Preise
Freie Accounts mit angemessen gutem Spielwert
Liebhaberprodukte für Konsumverweigerer
Das einzige, was mich bei der ganzen Debatte ärgert ist, daß man durch die pauschalierte Anprangerei des bösen Kommerzes auch all diejenigen verunglimpft, die einfach nur gute Arbeit abliefern wollen, Spaß am Beruf haben möchten, und das alles ohne daß Sohnemann fragt: "Papa, warum muß ich schon wieder die Wurzeln aus Nachbars Garten essen und aus der Pfütze trinken?"
Gruss, Stefan
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von SpeedyGTD
@ Tron:
leider konnte ich in keinem Post die von dir genannte anprangerung von kommerzialisierung finden, lediglich eine negative einstellung gegenüber dem hundertsten sonstwas-Clone mit der reinen absicht die spieler möglichst schnell und mit maximalem Gewinn über den Tisch zu ziehen, dass diese spiele hauptsächlich mit opulenter Grafik protzen konnte ich auch noch finden. Aber eine allgemeine Abneigung gegen kommerzielle Spiele sehe ich nirgends, vor allem nicht wenn diese es wirklich Wert sind (was leider die wenigsten sind).
Allerdings könnte ich es durchaus verstehen wenn kommerzielle Spiele mit den oben genannten über einen Kamm geschoren werden, denn diese Spiele waren dieses Jahr wohl für alle beteiligten am offensichtlichsten als kommerzielle Spiele erkennbar und werden damit identifiziert.
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von Auris
Das Problem ist nicht das ein Entwickler der ein wirklich gutes Game mit gutem Support rausgebracht hat, über dieses auch was Geld verdiehnen möchte...warum nicht wenn er gute Arbeit geleistet hat.
Das Problem liegt in den Firmen die ihre Games nichtmal selber entwickeln, sondern nur zu sich ziehen und mit Werbung überhäufen. Support ist kaum vorhanden und wenn, bekommt man Sätze wie...."Wer zwingt dich denn hier zu spielen.." ...usw zu hören. Es wird mehr Wert auf ausbau der Werbung und Kommerziallisierung gelegt, als auf ein Bugfreies und gutlaufendes Spiel.
Ok dann nenn ich einfach mal ein Beispiel. Schau dir Ogame und sein Forum an. Die Unzufriedenheit der User, ihre Bemühungen das Game vorwärts zubringen und was sie dafür zu hören bekommen, bzw wie sie abgefertigt werden.
Das geht nicht nur da so......
Gleiches kannst du bei TDM oder XWars finden und etlichen anderen grösseren Games die nur so vor Kommerziallisierung strotzen.
Das extremste was ich selber als Game kenne und mir anschaute, war Space4k. Dort kommt das was wir hier kritisieren am besten raus. Es ist ein Clone zwischen Galaxywars und Ogame (wer mal hinschaut wird dies sofort bemerkten). Du kannst dir Gebäude und Forschungen für Geld sofort fertigstellen lassen. Support ist kaum vorhanden und die letzten Neuerungen sind auch schon ewig her....
So gibt es eine ganze Liste voll....zudenen kommen dann noch die von Speedy beschriebenen, die alle auf dem gleichen Prinzip basieren. Schnell, einfach und übermässige Grafik ohne wirklichen Tiefgang. Sie wachsen wie Pilze aus dem Boden. Wie die Sache mit den Talksendungen....einer hat damit Erfolg und dann wird eine nach der anderen auf den Markt geschmissen.....Quantität vs. Qualität.....Qunatität bringt mehr Kohle....
Wie gesagt....wer ein gutes Game mit Support und relativ Bugfreilaufend rausbringt, warum soll der nicht damit auch was verdiehnen. Für so ein Game, würde auch ich Geld bezahlen
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von Tron
Viel besser Hört sich in meinen Augen schon ganz anders an.
Wenn ich mir die Spieler so anschaue, dann sind die unkritischen immer mehr die Ausnahme, und ich spreche von qualifizierter Kritik. Mit wachsendem Angebot wird auch das Bewußtsein der Spieler größer für ihre eigenen Anforderungen an ihr bevorzugtes Spiel. In einem Wachstumsbereich wird es immer Leute geben, die den schnellen Euro mitnehmen, aber ob das reicht um sich zu halten?
Von Patentsauereien mal abgesehen ist es doch so, daß es einfach kontinuierlicher Arbeitsleistung bedarf, wenn man etwas langfristig zum Erfolg führen will. Daß es in jedem Feld immer Nepper geben wird merkt jeder, der 0137er Nummern auf seinem Handy auftauchen sieht. Man könnte hier nach mehr Regelung rufen, aber letztendlich hilft nur eins: aufgeklärte Kunden.
Und dafür braucht es halt einen offenen Umgang mit dem was geboten wird, und vor allem Transparenz.
Gruss, Stefan
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von Tetha
Naja, nur Browsergames mit "gutem Support", "vielen Features" und am besten auch noch "schnellem Bugfixing" als Vorbedingunge zum Geldverdienen ist fuer ziemlich viele Entwickler ein Henne/Ei-Problem. Damit man guten Rundum-support bieten koennte und entsprechende Entwicklungsphasen bieten koennte, braeuchte man erstmal Geld, um sich nicht um so Nebensaechlichkeiten wie Arbeit oder Sudium zu kuemmern, um etwas zu essen zu kriegen
Erst wenn man also entsprechend Geld (Zeit == Geld) in das BG investiert hat, kann man damit Geld machen. DAs ist halt fuer viele der - ich nenns mal so - nichtkommerzialisierten Hobbycoder (man beachte die aktuell aufgesetzte Schwarz/weiss-brille) kaum machbar.
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von Tron
Willkommen in der Realen Welt (sorry, dem konnte ich nicht widerstehen )
Du hast vollkommen Recht, aber das ist schon fast ein Naturgesetz.
Wenn ich Bauer sein möchte, dann muß ich erst eine Menge harter Arbeit investieren, pflügen, säen, düngen, ernten. Dann muß ich mich noch um den Absatz meiner produzierten Waren kümmern.
Natürlich ist das eine Menge Aufwand, aber niemand käme auf die Idee, einem Bauern zu sagen "Wieso Geld? dein Korn wächst doch von allein."
Man muss sich einfach überlegen, was realisierbar ist.
Wenn ich neben dem Studium mit begrenztem Zeitaufwand ein Projekt angehe, dann sollte ich es simpel halten und mich nicht übernehmen. Auch einfache Spiele haben ihren Reiz und ihre Daseinsberechtigung.
Offensichtlich wird man realistisch damit nichts verdienen können.
Aber man sammelt Praxis und Erfahrung, vom Hobbywert mal abgesehen.
Mit dieser Erfahrung kann man sich dann entscheiden, ob man ein unternehmerisches Risiko eingeht und die Strukturen schafft, ein großes Projekt vorzufinanzieren und entsprechend zu realisieren.
Gruss, Stefan
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von Midil
Hi,
- zunächst einmal was mir an einigen Beiträgen negativ auffällt sind Aussagen wie:
Die großen ziehen die Spieler über den Tisch. Oft ist von Abzocke die Rede.
Entschuldigung... wir sind aber noch immer in einem Land in dem jeder seine Entscheidungen selbst trifft?! Auch die Entscheidung, ob er Geld ausgeben möchte oder nicht. Diese Spieler entscheiden zunächst ob ihnen das Spiel gefällt und dann ob es wert ist dafür etwas zu investieren.
Haben wir hier das Recht zu entscheiden, dass Monstersgame & Co. - ich zähle auch unser Battleknight dazu - nicht spielenswert ist? Sicher nicht. Das darf und soll der Spieler selbst entscheiden. Wenn ich unser Spielforum lese gibt es viele positive Meinungen wie toll das Spiel ist. Oft sind es auch genau diese Spieler, die auf einen Clon warten, weil ihnen das Spielprinzip gefällt und sie mit einem neuen Spiel sogar ganz weit oben dabei sein können.
"Ist Geschmacksache sagte der Affe und biss in die Seife"...
Also lasst doch bitte mal die Spieler entscheiden wer für welches Spiel wie viel Geld ausgeben will. Das können die schon ganz alleine!
Aber - ich sehe auch eine Kehrseite - mit hoffentlich positivem Effekt:
Diese Spiele werden sicher kaum 5 Jahre lang laufen und irgendwann sind die Spieler vielleicht auch diese Art Spiele überdrüssig. Ich erinnere an den Rückgang von Weltraumspielen und die Eroberung von neuen Genres.
Wir selbst werden darum zukünftig in der Entwicklung auch wieder auf hochwertige Spiele setzen. Nicht nur in der Spieltiefe, sondern auch in der Grafik, denn ich denke dass beides zusammen ein Erfolgsgarant ist. Und wer weiss - vielleicht ist das dann ab 2008 der Trend und ab 2009 gängig. Entwickler die nur auf ihr jetziges Spiel setzen - und mit den Umsätzen jetzt vielleicht auch zufrieden sind - sollten sich dennoch schleunigst an Neuentwicklungen machen, sonst ist der Zug in 2-3 Jahren abgefahren.
Absolut positiv sehe ich darin eine wachsende Branche, die nur mit diesem verdienten Geld neue Entwicklungen fördern kann und Arbeitsplätze geschaffen hat und noch schaffen wird!
Hobbyentwickler wird es meiner Meinung nach immer geben. Wo hat man sonst die Möglichkeit mit einfachsten Mitteln praktisch "von zu Hause aus" ein Spiel zu erstellen? Auch hier erhoffe ich mir hin und wieder eine Innovation.
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von SpeedyGTD
@ TomSilver: Sry falls du dich persönlich angegriffen fühlst, dass war nicht das was ich wollte.
Das Spiele wie Monstergame auch einen gewissen Reiz für manche Spieler haben ist unbestritten, sonst würden es ja nicht so viele spielen. Allerdings muss man auch unterscheiden zwischen zB. knightsdivine und battleknight, für knightsdivine wäre ich durchaus bereit Geld zu bezahlen (wenn ich es spielen würde), alleine schon weil man sieht das da sehr viel arbeit drinne steckt. Battleknight und andere gleichartige Spiele machen auf mich den Eindruck das sie nur dazu da sind um mit möglichst wenig Einsatz möglichst viel Gewinn zu erwirtschaften, ob das so ist wirst du wohl besser wissen.
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von Tron
Selbst wenn es so wäre, wäre es imnsho nur dann kritisch, wenn die Spieler getäuscht würden über den Gehalt des Spiels. Was sollte verwerflich daran sein aus Spinnoffs der eigenen Arbeit neue Produkte zu generieren, letztendlich kommen ja alle Einnahmen der Weiterentwicklung zugute.
Solange ich nicht mit unlauteren Mitteln bewerbe, ködere oder meinen Spielern mehr verspreche als ich halten kann sehe ich hier nichts negatives.
Abzocke ist für mich etwas anderes. Wenn zum Beispiel mit Spielerzahlen geprahlt wird, die einfach nicht da sind, weil inaktive Accounts stumpf mitgezählt werden, oder wenn ein Spiel als Release angeboten wird, was eigentlich noch Beta sein sollte. Abzocke kann immer nur gesehen werden, wo Unwahrheiten erzählt, oder Spieler getäuscht werden.
Gruss, Stefan
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von Auris
Original von Tron
Abzocke ist für mich etwas anderes. Wenn zum Beispiel mit Spielerzahlen geprahlt wird, die einfach nicht da sind, weil inaktive Accounts stumpf mitgezählt werden, oder wenn ein Spiel als Release angeboten wird, was eigentlich noch Beta sein sollte. Abzocke kann immer nur gesehen werden, wo Unwahrheiten erzählt, oder Spieler getäuscht werden.
Gruss, Stefan

Genau diese Art von Abzocke meinte ich in meinem Post. Genau das passiert in etlichen Games.
Ebenso ist es abzocke, wenn für die Accounts gezahlt wird, diese dann aber unter dubiosen Umständen gesperrt werden ohne dem Spieler wirklich darzulegen was da gewesen sein soll.
Diese Fälle sieht man in einigen der kritisierten Games.
Es jedoch auch grössere kommerzielle Games die durchaus ihr Geld wert sind @ Tom Silver. Jedoch ist es wie im Rl meist so, das das negative mehr auffällt als das gute.
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von Guardian
Erstmal Hallo@all,
Nachdem hier sehr viele Ansichten und Gedanken gepostet worden sind, geb ich mal meinen Senf auch dazu. Da ich nicht auf jedes Posting hier einzeln antworten will, habe ich meine Antwort versucht zusammenzufassend versucht zu schreiben.
Nun zuerst mal, ich selbst bin Web&Datenbank-Entwickler und es reizt mich schon seit einigen Jahren ein eigenes Browserspiel zu entwickeln. Aber bevor ich mich hinsetze und wild drauflos Code oder sonst was mache, schau ich mir die Spiele an. Man kann es durchaus Ideenklau oder einfach „Schauen-nach-Ansätzen-und-deren-Lösung“ nennen.
Meine Spiele-Erfahrungen:
o-game
stoneage
der zorn der götter
inselmonarchie
travian
Eigentlich bin ich ein SciFic-Fan, daher habe ich auch mit ogame angefangen. was mich aber schon sehr schnell frustriert hat bei dem Spiel, kaum glaubst! du dass du ein bisserl was aufgebaut hast, schon knallt dir einer eine rein und zwar so, dass sofort alles weg ist -> Frustfaktor sehr hoch!!
Das was ich am Unangenehmsten empfunden habe, ist immer dieser Ally-zwang (ich nenne das mal jetzt so). Nach nur wenigen Spieltagen, musst du gezwungener maßen, eine Ally dir suchen, dann auf die Gnade derer hoffen, weil wenn die nicht wollen, kannst gleich dir ein anderes Spiel suchen.
Interessanter Aspekt bei Stoneage war, dass es eine Möglichkeit aufzubauen, ohne gleich niedergemäht zu werden. Hier war es erst dann möglich angegriffen zu werden und damit auch die Karte zu sehen, wenn man sein eigenes Tal erkundet hat.
Bei der „der Zorn der Götter“ war der spielentscheidende Aspekt, dass deine Bevölkerung mit einem Ablaufdatum versehen ist, dass deine Einwohner altern und infolgedessen, auch irgendwann den natürlichen Weg einschlagen.
Bei Travian war es teils die graphische Aufmachung und teils die komplexen Baustrukturen, die mich dazu gebracht haben, es zu spielen. Aber mittlerweile ist auch in der jetzigen Runde, wieder ein Punkt erreicht, wo eine gewisse Trägheit Einzug hält und/oder man eine lange Durststrecke erfährt.
Generell gilt, dass die meisten Browserspiele sich eher wie eine Life-Simulation* verhalten, d.h. entweder verschiebt sich das Spielgeschehen in ein Gleichgewicht oder opponierende Seiten löschen sich gegenseitig aus.
(* Life-Simulation – eines der ersten Beispiele in der Programmierung; durch komplexe Vorgaben, wird das Leben einer Zelle auf einem fixem Raster definiert, sprich abhängig davon, wie viele Nachbarn sie hat, lebt oder stirbt sie)
Wenn man das heute vergleicht, warum und wie wird ein Browserspiel gemacht, gegenüber den früheren Tagen, kann man ein paar Dinge daraus ableiten.
Aber mal abgesehen von Spitzfindigkeiten bzgl. der Absichten von Firmen usw. die meisten Browserspiele sind oft Klone von schon bekannten Spielen. Wenn man das Spieleverzeichnis von Galaxynews.de durchforstet und die verschiedenen Spiele betrachtet, so wird man doch ein paar grundsätzliche, immer wiederkehrende Merkmale entdecken, manchmal sogar den Eindruck gewinnen, dass man das schon bei einem anderen Spiel gesehen hat.
Bsp:
Travian -> Imperium-Online
Hier sind die Ähnlichkeiten frappant!
Das was meiner Meinung ein gutes Browserspiel ausmacht, sind ein paar grundlegende Dinge:
Story ist wichtig!
Graphik ist schön, aber kein muss!
Fehler im Spiel sind erlaubt, weil kein Coder ist Gott ;-)
Komplexität darf nicht zu hoch angesetzt werden, kann aber im Laufe des Spiels zunehmen!
Browserspiele sollte mehrere Ebenen haben, die meisten Spiele enden nachher in einem Megaabschlachten. Oder zu schneller Ausstieg, weil zu später Einstieg von Startbeginn an gerechnet, zu hohe Nachteile mit sich bringt.
Aber das ist meine persönliche Sicht.
Die beruht auf eigener Spielerfahrung und auch Spieletesten (www.gamers.at schon ein wenig her).
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von Midil
@SpeedyGTD
ich hab mich in keiner Weise angegriffen gefühlt.
Klar ist ein Spiel wie KnightsDivine komplexer und tefgründiger wie BattleKnight.
Beide sprechen bewußt aber auch unterschiedliche Zielgruppen an.
In KnightsDivine sind es eher Spieler mit hohem Anspruch an Spieltiefe und Strategie und Diplomatie.
Battleknight ist ein "Fastfood-Spiel". Schnell rein, 1-2 Züge und schnell raus.
Der einfache und schnelle Spielspaß reizt hier den Spieler - und natürlich der Ehrgeiz die Highscore möglichst hoch zu dominieren.
Da wir damit unseren Lebensunterhalt zu 100% bestreiten und dazu noch Personal einstellen wollen (fühlen sich fähige Progger angesprochen - bitte melden) wollen wir damit natürlich auch Geld verdienen. Woran wir nicht glauben - ist das schnelle Geld. Auch wenn wir ein einfaches Spiel in Stile von Battleknight und Co. gemacht haben ist doch unser Anspruch dann wenigstens der Versuch das beste Spiel in diesem Sektor zu bieten.
also bieten wir diverse Neuerungen die nun eingebaut werden:
dilger.biz/bk/turnierton.htm
cilger.biz/bk/kampf.htm
Die Animationen sind ein dynamisch erstellter 3D Kampfbericht der dem Spieler wirklich als Film zeigt wie der Kampf verlaufen ist. Wir investieren also auch jede Menge für den Spielspaß unserer Spieler.
Entschuldigung - sollte kein Werbepost werden sondern eigentlich nur sagen, das man auch Spielspaß und Neuerungen bieten muss, wenn man langfristig Geld damit verdienen will. Spieler merken sehr bald wer schnelles Geld verdienen will. (hmm mist - so einfach kann man 4 Absätze zusammenfassen ) nix für ungut...
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von SpeedyGTD
Original von TomSilver
@SpeedyGTD
ich hab mich in keiner Weise angegriffen gefühlt.
Klar ist ein Spiel wie KnightsDivine komplexer und tefgründiger wie BattleKnight.
Beide sprechen bewußt aber auch unterschiedliche Zielgruppen an.
In KnightsDivine sind es eher Spieler mit hohem Anspruch an Spieltiefe und Strategie und Diplomatie.
Battleknight ist ein "Fastfood-Spiel". Schnell rein, 1-2 Züge und schnell raus.
Der einfache und schnelle Spielspaß reizt hier den Spieler - und natürlich der Ehrgeiz die Highscore möglichst hoch zu dominieren.

Die Jamba-Klingeltöne unter den browsergames sozusagen ^^
Da wir damit unseren Lebensunterhalt zu 100% bestreiten und dazu noch Personal einstellen wollen (fühlen sich fähige Progger angesprochen - bitte melden) wollen wir damit natürlich auch Geld verdienen.
Das ist auch euer gutes Recht und da hab ich auch wirklich ganz und gar nix dagegen (wie die meisten hier). Mir ist auch durchaus bewusst das ohne die Kommerzialisierung des Marktes dieser wohl nicht so hohe Spielerzahlen verzeichnen würde wie er das tut und somit eigentlich allen Entwicklern geholfen ist.
Woran wir nicht glauben - ist das schnelle Geld.

So sieht es aber bei Spielen wie Battleknight aus
Auch wenn wir ein einfaches Spiel in Stile von Battleknight und Co. gemacht haben ist doch unser Anspruch dann wenigstens der Versuch das beste Spiel in diesem Sektor zu bieten.

Das wollen vermutlich die meisten Entwickler, was auch ganz natürlich ist.
also bieten wir diverse Neuerungen die nun eingebaut werden:

dilger.biz/bk/turnierton.htm
cilger.biz/bk/kampf.htm
Die Animationen sind ein dynamisch erstellter 3D Kampfbericht der dem Spieler wirklich als Film zeigt wie der Kampf verlaufen ist. Wir investieren also auch jede Menge für den Spielspaß unserer Spieler.
sieht nett aus, aber hat das auch einen spielerischen nutzen? für mich sieht das wieder nur nach schöner Grafik aber nichts dahinter aus. Mir ist natürlich bewusst das dort vermutlich ein hoher Entwicklungsaufwand dahinter steckt welcher meiner Empfindung nach nur dazu gedacht ist neue Spieler zu "rekrutieren" (hört sich wieder negativ an, ich weiss ^^).
Entschuldigung - sollte kein Werbepost werden sondern eigentlich nur sagen, das man auch Spielspaß und Neuerungen bieten muss, wenn man langfristig Geld damit verdienen will. Spieler merken sehr bald wer schnelles Geld verdienen will. (hmm mist - so einfach kann man 4 Absätze zusammenfassen ) nix für ungut...
Das dürfte aber nur wenige Spieler davon abhalten Spiele mit diesem Ziel zu spielen.
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von Midil
Ich wollt nicht den Moralapostel raus hängen lassen :-)
Battleknight ist zufällig entstanden. Es sollte eigentlich der Turnierteil von KnightsDivine werden ist dann aber immer größer geworden. Und weil wir gesehen haben dass andere Spiele in dem Stil sehr gut laufen, haben wir Battleknight gebracht. Natürlich weil wir der Meinung waren, dass dies ein Sprungbrett für uns sein kann, in sicherem Backround neue gute Spiele zu produzieren. Aus der Sicht hast Du natürlich recht und kommerzielle Gründe spielen die erste Rolle.
Dennoch ist es so, dass wir dann nicht sagen wir übernehmen einfach alle Teile aus anderen Spielen, sondern wir versuchen uns selbst einzubringen und neue Dinge zu bieten. Jedes Spiel bietet einen Kampfbericht in Textform. Einen Kampfbericht kann man auch nicht zwei mal erfinden - sind wir ehrlich. Das kann man dann nun einfach nur noch verbessern. Eben durch die Animation.
Ich möchte hier nur folgende Meinung klar vertreten:
- im Vordergrund steht der Spielspaß. Nur dann wird Geld verdient.
- wer gutes Geld verdient ist nicht gleich ein Abzocker.
- ich bin gegen "lass mal Grafiken austauschen und wir haben ein neues Spiel"
- wer gut verdient hat auch jede Menge investiert und hart gearbeitet
- diese Firmen bringen die Branche nach vorne und schaffen Arbeitsplätze
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von SpeedyGTD
Original von TomSilver
Ich wollt nicht den Moralapostel raus hängen lassen :-)

ich auch nicht

Battleknight ist zufällig entstanden. Es sollte eigentlich der Turnierteil von KnightsDivine werden ist dann aber immer größer geworden. Und weil wir gesehen haben dass andere Spiele in dem Stil sehr gut laufen, haben wir Battleknight gebracht. Natürlich weil wir der Meinung waren, dass dies ein Sprungbrett für uns sein kann, in sicherem Backround neue gute Spiele zu produzieren. Aus der Sicht hast Du natürlich recht und kommerzielle Gründe spielen die erste Rolle.
Das ist interessant zu wissen, als ich es beim start mal angetestet hatte (kA obs meinen account noch gibt), hatte ich sofort das gefühl bei bitefight gelandet zu sein, erstaunlich finde ich das sich diese Spiele trotz neuentwicklung derart ähnlich sind *g*
Dennoch ist es so, dass wir dann nicht sagen wir übernehmen einfach alle Teile aus anderen Spielen, sondern wir versuchen uns selbst einzubringen und neue Dinge zu bieten. Jedes Spiel bietet einen Kampfbericht in Textform. Einen Kampfbericht kann man auch nicht zwei mal erfinden - sind wir ehrlich. Das kann man dann nun einfach nur noch verbessern. Eben durch die Animation.
Wie gesagt, sie sind nett und eine gute idee, allerdings sehe ich halt keinen spielerischen Nutzen, aber das steht ja schon im letzten Post.
Ich möchte hier nur folgende Meinung klar vertreten:

- im Vordergrund steht der Spielspaß. Nur dann wird Geld verdient. Das ist wohl bei allen Spielen so, sonst würde man es nicht spielen
- wer gutes Geld verdient ist nicht gleich ein Abzocker. [color=red]hat auch niemand behauptet, nur die mittel wie teilweise Geld verdient wird werden kritisiert.[/color]
- ich bin gegen "lass mal Grafiken austauschen und wir haben ein neues Spiel" Ok, dann hatte ich mich beim bk testen geirrt und es ist tatsächlich ein komplett neues spiel, für mich hatte es den anschein ein bitefight mit ausgetauschten grafiken zu spielen
- wer gut verdient hat auch jede Menge investiert und hart gearbeitet manche mehr, manche weniger
- diese Firmen bringen die Branche nach vorne und schaffen Arbeitsplätze Das hatte ich bereits im letzten Post aufgegriffen
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von Frostbringer
Ich möchte hier nur unauffällig den Supermarkt gleich in meiner Nähe als Beispiel bringen:
Zuerst einmal hat er jede Menge Förderungen abgegriffen, dass man ihn überhaupt baut. Und das, obwohl er gleich neben einer Gemeindesiedlung mit 5.000 Einwohner ist. Und gleich daneben noch eine mit 10.000 Einwohner. Und eine Reihenhaussiedlung ist auch in der Nähe, aber da wohnen nicht viele. Auch müssen sie weder Miete zahlen oder für Reparaturen aufkommen. Zahlt alles der Staat. Und viel Konkurenz gibt es auch nicht.
Sie haben 9 Angestellte(3-4 gleichzeitig, wobei die Chefin nur Büroarbeit macht), wobei sie ständig am raunzen sind. Weil eigentlich würden 2 gleichzeitig reichen, aber durch ihren sozialen Auftrag stellen sie halt einen mehr ein. Versteh ich aber nicht ganz. Weil sie verlieren Kunden durch die Tatsache, dass stets nur eine Kassa besetzt ist. Kommt des öfteren vor, dass Leute einfach ihr Einkaufwagerl stehen lassen, und einfach das Geschäft verlassen. Hab ich auch schon gemacht, weil ich dachte ich könnte einfach hineinmaschieren und mir Sardinen und Schlagobers kaufen, die ich woanders vergessen habe. Nein, dass ist dort einfach nicht möglich. Sie haben zwar 3 Kassen, aber selbst zur Stoßzeit ist nur eine besetzt. Wenn weniger Kunden sind gar keine. Die kommt dann erst, wenn sich eine gewisse Anzahl von Leuten gesammelt hat.
Und das ganze wäre nicht so interressant, wenn nicht ihre Finanzen kennen würde. Die Spassvögel machen 16% Gewinn. Und damit meine ich wirklich Gewinn, also das Geld um das sich der Besitzer der Kette Autos, Villen und Jachten kaufen kann. Und das hat er auch, obwohl es nur eine kleine Kette ist. (6-25 Geschäfte, nur um einen Bereich zu nennen. Bei aller Feindschaft möchte ich dies doch anonym halten. Zumindest hier.)
Also: Die Qualität der Dienstleistung ist schlecht. Der soziale Auftrag der Firma wird eindeutig nicht erfüllt ("Kapital verpflichtet"). Bei einem Spiel ist dies eher egal, aber dieses Unternehmen bekommt Unmengen von Steuergeldern in den Arsch geschoben, damit Arbeitsplätze geschaffen werden und die Versorgung gesichert ist. Es gibt Protestaktionen der Kunden ("Wagerl stehen lassen"), die damit beantwortet werden, dass man den Kunden einredet, dass diese bezahlen müssen, wenn sie sich anstellen. Und unter dem Strich führt das dazu, dass sie extrem viel Geld machen. Und Hand aufs Herz: Die größeren Ketten sind schlimmer, weil auf die kann man keinen Druck ausüben.
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von Auris
Original von Frostbringer
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Also: Die Qualität der Dienstleistung ist schlecht. Der soziale Auftrag der Firma wird eindeutig nicht erfüllt ("Kapital verpflichtet"). Bei einem Spiel ist dies eher egal, aber dieses Unternehmen bekommt Unmengen von Steuergeldern in den Arsch geschoben, damit Arbeitsplätze geschaffen werden und die Versorgung gesichert ist. Es gibt Protestaktionen der Kunden ("Wagerl stehen lassen"), die damit beantwortet werden, dass man den Kunden einredet, dass diese bezahlen müssen, wenn sie sich anstellen. Und unter dem Strich führt das dazu, dass sie extrem viel Geld machen. Und Hand aufs Herz: Die größeren Ketten sind schlimmer, weil auf die kann man keinen Druck ausüben.

Sehr schönes Beispiel und gut auf den Punkt gebracht
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von Tron
Tolles Beispiel, find ich auch Klasse um die die Korruption in der Bananenrepublik Deutschland mal zu thematisieren.
Könnte mir auch jemand einen Tip geben, wo man die Subventionen fürs Browsergame abgreift und wie man seine Wettbewerber aus dem Netz löscht?
Tolles Thema, aber hat wenig mit dieser Branche zu tun.
Gruss, Stefan
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von Frostbringer
1) Hier ging es nicht um Korruption. Alle beteiligten Behörden sind absolut integer. Zum Teil sind sie zwar überfordert (Von wegen Beamte machen nichts), aber vollkommen in Ordnung.
2) Es geht nicht um Deutschland. Ist ein ganz anderes Land.
3) Deutschland ist keine Bananenrepublik. Zumindest habe ich bei der Ankunft am Flughafen nicht die Herrscharren von Söldern (neudeutsch: Sicherheitsdienst oder Security) gesehen, die man in vielen Ländern braucht, um gefahrlos von A nach B zu kommen.
Aber was das Beispiel sollte: Ich wollte aufzeigen, dass Qualität, Investitionssumme und Gewinn unabhängige Größen sind. Nur weil mit etwas viel Geld verdient wird, muss es noch lange keine hohe Qualität haben (Jamba, oder meiner Meinung nach das eine oder andere Flash-Browsergame). Nur wollte ich BattleKnight nicht als Beispiel nehmen. Der Grund ist einfach: Ich habe keine Einsicht in deren Akten, habe die Firma noch nie im RL besucht und habe das Spiel auch nur angespielt. Außerdem möchte ich hier nicht spezielle Firmen kritisieren, sondern den Trend an sich.
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von Nephele
Das mit bunten Flitterwerk oft recht viel Geld gemacht wird liegt fest in der menschlichen Natur verankert - und man selbst ist davor nicht im mindesten gefeit. Irgendwo haben wir alle einen Knopf, wenn der gedrückt wird stehen wir mit weit raushängender Zunge vor dem letzten (aber enorm bunten) Schrott und würden unsere Seele für hergeben wollen. Jedenfalls solange bis der Verstand sich von seinen Fesseln und dem Knebel befreit hat und lautstark auf gewisse gravierende Mängel hinweist.
So manches Browsergame was in letzter Zeit rauskam viel ganz gewiss unter "Flitterwerk" - enorm ansprechende verpackung, aber wenn man mal genau im Inhalt rumstochert eher von fader Natur. Oder zu schnell ausgedudelt. Oder dieser pappige kenn-ich-doch-exakt-so-woher? Geschmack. Oder die Spielidee mehr Atrappe, als Ausführung.
Und wie jedes Flitterwerk verschwindet auch dieses recht rasch dann wieder, wird durch neues Flitterwerk ersetzt - immer wieder und wieder. Auch Flitterwerk bekommt man nicht umsonst, aber es ist nicht so rasend teuer, so das es nicht tragisch ist, das es schnell alt und schäbig aussieht und niemand mehr mit spielen will.
Hingegen eine richtig gute Spielidee kann auch dann noch Leute anziehen, wenn sie in Tabellenform daherkommt, die einzige Grafik aus alten Madheften geklaut wurde und zwar mit einem grobauflösenden Handscanner und man tiefe Einblicke in die putzigen Schreibschwächen des Machers bekommt.
Und eine gute Idee gut umgesetzt kann gar ein Klassiker werden, der auch später immer wieder aufgegriffen wird.
Beide Formen der Spielerstellung wird es auch in Zukunft geben und beide Formen werden sich gegenseitig knörrig betrachten und böse! [tm] Dinge über den jeweils anderen vom Stapel lassen.
Wichtig find ich da eher: Was haben wir vor, welcher Richtung wollen wir nächstes Jahr unsere klugen und begabten Schädel leihen? Und wollen wir versuchen unsere eigenen Spiele so zu gestalten, das man sie eben nicht miteinander verwechseln kann?
gepostet vor 17 Jahre, 11 Monate von Tron
@Frostbringer
Entschuldige meine Ignoranz, aber die Subventionsgeschichte klang sehr Deutsch.
Und Deutschland IST Europas Bananenrepublik, dass hat nichts mit der öffentlichen Sicherheit zu tun.
Mir ging es aber primär um die nicht gegebene Vergleichbarkeit. Selbst wenn ein Produzent eines Browsergames durch Wettbewerbsverzerrende Subventionsvergabe mehr Grundkapital in sein Spiel bekommen könnte, so kann er in dem gegebenen Medium nicht so leicht einen Verdrängungswettbewerb einleiten.
Gruss, Stefan
gepostet vor 17 Jahre, 10 Monate von Frostbringer
Welche wettbewerbsverzerrende Subventionen? Jeder der dort ein Geschäft aufgemacht hätte, hätten das bekommen. Und alle Geschäfte in der Nähe bekommen entweder mehr oder gleichviel (Ausgenommen die Döner-Kebap-Bude, die passt angeblich nicht ins Stadtbild). Die großen haben einfach nur gejammert, dass die Lage dort so schlecht ist, damit sie noch mehr rausschlagen können. Dann ist eben ein Kleinerer gekommen und hat sich etwas unter den Nagel gerissen. Ist also alles eine große Pokerrunde gewesen, wobei aber jeder die gleichen Chancen hatte.
Wobei es im Browsergamemarkt keine richtig großen Firmen gibt. Es sind eher die mittelgroßen, die in einen gewinnträchtigen Markt einsteigen, wärend die großen offensichtlich Berührungängste haben.
Und hier mal eine richtige Prognose: Die wird sich schon legen. 2007 könnte das Jahr sein, wo wir Spiele von richtig großen Firmen wie Pro7/Sat1 präsentiert bekommen. Ich glaube das war "Popstars, das Spiel". Die Leute, die auf der Browsergame-Messe waren, werden mehr wissen. Auch Werbung im Fernsehen war imho was neues, und wird wohl in Zukunft intensiver werden.
Die Spiele werden aber den gewohnten Strickmuster folgen. Viel Grafik, hohe Softwareanfordungen und vielleicht auch Hardwareanforderungen und sehr simples Gameplay. Bei den Clientspielen (mit denen ich mich besser auskenne) neigt sich ja die "Keep ist simple, keep it stupid"-Phase dem Ende zu. Das Motto heißt jetzt eher "Easy to learn, hard to master". Dabei geht es darum, dass man ein extrem simples Spiel vorgesetzt bekommt, sich aber durch Spielerfolge langsam aber sich weitere Features freischalten kann. Wobei es wichtig ist, das ganze zu strecken. Auch dies wird kommen, aber wohl nicht 2007. Zumindest hoffe ich, dass es kommt.
gepostet vor 17 Jahre, 10 Monate von _Jan_
Das ganze ist wie Fußball - alle Leute schauen in der Champions League / 1. Liga den schönsten Fußball, aber der Fußball mit Herz wird in den niedrigeren Klassen gespielt. Aber auch da gibts Zuschauer Lasst euch nicht unterkriegen, programmiert etwas neues,innovatives und es werden sich IMMER Spieler finden lassen!
Jan
gepostet vor 17 Jahre, 10 Monate von Midil
Den Vergleich finde ich mal richtig gut :-)

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