mmofacts.com

Browsermarkt

gepostet vor 17 Jahre, 8 Monate von riki1512
heise.de, Besucher:
Mozilla & co (Gecko-Engine) 53,9 %
Microsoft 29,2 %
Opera 7,7 %
Apple 3,0 %
KDE 2,2 %
Netscape vor 6.x 0,2 %
Na ja, heise-Besucher sind in der Regel ja auch technisch versierter.
gepostet vor 17 Jahre, 8 Monate von riki1512
Habe alle Umfragen durchgeblättert, gibt's nicht (die Umfrage) - das gibt's ja nicht (dass es diese Umfrage noch nicht gibt). Also gleich mal los eine erstellen.
gepostet vor 17 Jahre, 8 Monate von Teonas
Irgendwo hier hat neit mal Zahlen von GN gepostet. Von Seiten eines Entwicklers ist das wenig traurig - kleine Änderungen 5 mal mit anderem Browser zu testen ist schon etwas nervig. Da hilft Einheitlichkeit schon etwas.
Aber in Hinblick auf den gesamtwirtschaftlichen Schaden sind 84% IE7-User sicher besser als 80% IE6-User
EDIT: Du kannst deine Posts auch editieren statt deinen eigenen Thread vollzuspammen - manche Mods sehen so was gar nicht gerne
gepostet vor 17 Jahre, 8 Monate von Toby
Aber es ist eine gute Tendenz zu erkennen... Mag jemand ausrechnen, wenn FF und IE 50/50 stehen?
Und ich dachte eigentlich, das Opera sich seit Version 8 oder so nicht mehr als IE tarnen würde?! Ist der echt so wenig verbreitet oder tarnt er sich doch noch immer?
Hatte letztens auch den Spaß, ein WebDesign für FF,IE und Opera anzupassen. Ich hab nur noch geflucht! CSS ist zwar schön und nett, macht aber auch sehr schnell massiv Probleme bei den diversen Browsern. Überall siehts anders aus. :/
gepostet vor 17 Jahre, 8 Monate von riki1512
Original von Teonas
Irgendwo hier hat neit mal Zahlen von GN gepostet. Von Seiten eines Entwicklers ist das wenig traurig - kleine Änderungen 5 mal mit anderem Browser zu testen ist schon etwas nervig. Da hilft Einheitlichkeit schon etwas.

Schon wahr, ich meinte halt die Martkdurchdringung des IE und damit auch seiner Antistandards.
EDIT: Du kannst deine Posts auch editieren statt deinen eigenen Thread vollzuspammen - manche Mods sehen so was gar nicht gerne

1.) Dann sehen User, die in der Zwischenzeit gepostet haben, meine Erweiterung nicht
2.) Wenn mein Zusatz Spam wäre, sollte er gar nicht erst eingefügt werden, wenn der Zusatz kein Spam ist, kann er auch als separater Post erscheinen.
3.) Editierfunktionen sind dazu da, Fehler zu korrigieren und nicht um in die Vergangenheit zu reisen und seine Äußerungen zu erweitern oder zu revidieren.
4.) Was die Mods dazu sagen, interessiert mich nicht, weil es jeglicher Rationalität entbehrt, in einem Forum etwas gegen häufiges Posten einzubringen. Mann kann etwas gegen sinnlosen Inhalt einbringen, nicht gegen das Posten selbst.
gepostet vor 17 Jahre, 8 Monate von riki1512
5.) Das ist nicht gegen dich gerichtet, sondern konstruktive Kritik.
6.) Punkt 5 hätte man sicherlich auch durch edit an obigen Post anhängen können.
7.) In Anbetracht von Punkt 5 kann dieser Post durchaus als Provokation betrachtet werden
gepostet vor 17 Jahre, 8 Monate von Agmemon
Spiegel-Online hat vor ein Wochen mal seine Statistik in Teilen veröffentlicht. Die haben dabei einen interessanten Ansatz gewählt in dem sie zwischen Wochentagen und Wochenende unterschieden haben. Das Ergebnis war, dass der Anteil am Wochenende viel höher war, als unter der Woche. Ähnliches zeigte sich auch in den Betriebsystemen: unter der Woche war der Win2K Anteil sehr viel höher (ca. Faktor 2) als am Wochenende.
Daraus kann man sehr gut ablesen, wie die BS und Browserverteilung im geschäftlichem Umfeld gegenüber dem privaten Umfeld aussieht. Und da man den Werten von Spiegel-Online schon eine gewisse Repräsentativität zuschreiben kann, hat das für mich viele Fragen beantwortet und einige Einstellungen untermauert. Zum Beispiel dass ich den IEX6 bis auf weiteres erstmal weiter unterstützen werde.
Wer sich dafür interessiert, hier der Link:
www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1518,452899,00.html
gepostet vor 17 Jahre, 8 Monate von Frostbringer
Habe den Artikel nicht gelesen, aber wird die ewig gleiche Erkenntnis enthalten:
1) Der deutschsprachige Raum hat einen irre großen Anteil von alternativen Browsern
2) Firmen benutzen vor allem IE. Deshalb steigt am Wochenende und nach Feierabend der Firefox-Anteil
3) Der Browseranteil hängt mit der Bildung zusammen. Je höher die Bildung, desto obskurer werden die Browser. Personen mit hoher Bildung benutzen im Internet vor allem englischsprachige Angebote. Deutsch ist in der Elite (zumindest im Internet) verpönt. Meistens mit irgendeinen Horrorszenario verbunden, wo über die Gefahren für die deutsche Sprache gewarnt wird.
4) Personen mit hoher technsicher Affinität bevorzugen alternative Browser.
gepostet vor 17 Jahre, 8 Monate von Klaus
Stimmt eigentlich soweit, nur warum sollte Deutsch verpönt sein? In der Fachsprache wird zwar auf Englisch ausgewichen, aber jede überflüssige Verwendung irgendwelcher Anglizismen ist doch sinnbefreit. Deutsch ist eine schöne und ausdrucksstarke Sprache, allerdings ist das Sprachbewusstsein aufgrund historischer Ereignisse und der Weltmacht USA sehr gekränkt.
PS: rapidshare.com/files/17772736/Wise_Guys_-_Denglisch.zip.html
gepostet vor 17 Jahre, 8 Monate von neit
Hier mal zum Vergleich unsere aktuellen Zahlen (Google Analytics):
Februar 2007
Firefox 57.29% (davon 70.33% Version 2.x)
Internet Explorer 36.23% (davon 37.99% Version 7)
Opera 3.85%
Mozilla 1.4%
Safari 0.64%
Netscape 0.33%
Konquerer 0.14%
...
gepostet vor 17 Jahre, 8 Monate von Frostbringer
Also ich persönlich kann im deutschsprachigen Raum kein gekränktes Sprachbewusstsein erkennen. Eigentlich fallen mir nur 2 Sprachkreise ein, die mehr auf ihre Sprache wert legen: Französisch und Latein. Und nein, Latein ist nicht tot sondern im Moment eher zombiefiziert. Von Anglizismen halte ich übrigens auch nichts. Entweder ganz oder gar nicht. Aber ich sehe Deutsch vor allem in den Bereich Kunst/Kultur.
gepostet vor 17 Jahre, 8 Monate von riki1512
Korrekt !
Im Sport der Denker, dem Schach, redet man in allen Sprachen immer wieder von "Zeitnot" und "Zugzwang" ! Auf der weltgrößten Schachseite forderte man vor ein paar Monaten gar mal eine Einführung der beiden Worte ins Englische, und das war nur halber Spass !
Ach ja, schon mal was von google zeitgeist gehört ? Und seht euch mal die Beschreibung rechts unten "zeitgeist explained" an.
Die Deutsche Sprache ist voller wunderbarer Wörter, so toll, dass sie in aller Welt Gebrauch finden ! Weltschmerz, Weltanschauung, Ansatz - das sind Worte, die Philosophen, Politiker und Mathematiker weltweit verwenden.
Und ja, ich als Kroate bin stolz, deutsch zu können - die Sprache der Denker und Erfinder !
Auch Wörter wie "Kindergarten" finden tatsächlich in der ganzen Welt Gebrauch. Oftmals wissen die Einheimischen nicht mal, woher es kommt, sie benutzen es einfach.
Ganz zu schweigen von technischen Begriffen und Begriffen des häuslichen Alltags - bei uns in Kroatien (und in ganz Osteuropa) verwenden wir Wörter, ihr würdet euch schief lachen ! Wenn ich ihnen erzähle, woher das Wort kommt, wundern sich die meisten.
Getriba (Getriebe)
Schoferschajba oder Frontscheibnitza (Windschutzscheibe, von Chauffer-Scheibe/Frontscheibe)
Aspuf (was wohl)
Kumpluk (Kupplung)
Fajerzajg (Feuerzeug)
Protwajn (Backblech, von Brotwanne)
Afinger (Kleiderhaken, von Aufhänger)
Kinderbet (...t)
Blic (Landmaschinengerät zum Anhäufen von Heu, abgeleitet von Blitz-Landmaschinen (dt. Firma))
Scharajslin (So ein Eisenstab, um in einem Holzofen in der Glut herum zu scharren - sehr wahrscheinlich von Scharr-Eisen )
Schiberdah (Schiebedach)
Kuferaum (Kofferraum)
Deka (Decke, sowohl die zum Zudecken als auch jene über unseren Köpfen)
Zeger (Zeiger)
Scharafzeger (Schraubenzieher)
Also meine Deutschen Freunde und Mitbürger, keine falsche Bescheidenheit
gepostet vor 17 Jahre, 8 Monate von Drezil
gerade im englischen sind mir einig edeutsche konnotationen aufgefallen .. wer mal öfters erglische sachen liest, der stolpert auch über sowas ..
am besten gefällt mir noch "uber-geek" .. die können zwar kein ü mit ihrer tasta machen, aber was gemeint ist, ist soo klar
gepostet vor 17 Jahre, 8 Monate von schokofreak
Original von Frostbringer
Der Browseranteil hängt mit der Bildung zusammen. Je höher die Bildung, desto obskurer werden die Browser. Personen mit hoher Bildung benutzen im Internet vor allem englischsprachige Angebote.

Na klar, somit bin ich (als überzeugter IE user) wohl einfach dof? Gehen dir die Argumente aus, dass du persönlich wirst?
Original von Frostbringer

Deutsch ist in der Elite (zumindest im Internet) verpönt. Meistens mit irgendeinen Horrorszenario verbunden, wo über die Gefahren für die deutsche Sprache gewarnt wird.
Dream on. Wer englisch spricht, der wird wo möglich Deutsch einsetzen. Nur wer nicht wirklich englisch spricht, es aber gerne können würde, setzt immer wieder und Unpassend die Sprache ein.
Original von Frostbringer

4) Personen mit hoher technsicher Affinität bevorzugen alternative Browser.
Aha... ich bin nun also ein Technik idiot?
Solche Argumentationen hab ich gar nicht gerne... Mal populistisch der Technik gegenüber, mal gegenüber Ausländerfragen.
gepostet vor 17 Jahre, 8 Monate von riki1512
... mal gegenüber Ausländerfragen.


Übrigens, wenn man in Kroatien einem Satz ein deftiges Ausrufezeichen anhängen möchte, hält man nach der Aussage kurz inne und fügt dann hinzu: ZIHER ! Das Z gesummt wie eine Biene und das R südländisch gerollt !
Ach ja, wenn man das leere Tor von 5 metern verfehlt, darf man sich anhören, wie man solch einen "ZZZICER" (Sitzer) verfehlen konnte !
gepostet vor 17 Jahre, 8 Monate von Dead Silence
Original von schokofreak
Gehen dir die Argumente aus, dass du persönlich wirst?

Wie kann man bitteschön eine Statistik (bzw. die Schlussfolgerungen aus einer Statistik) persönlich nehmen?
gepostet vor 17 Jahre, 8 Monate von TheUndeadable
hehe, Frostbringer, hier muss ich dir aber ausnahmweise widersprechen:
> Personen mit hoher Bildung benutzen im Internet vor allem englischsprachige Angebote.
Würde es anders formulieren: Sie benutzen auch englischsprachige Angebote, aber momenten findet gerade im akademischen Bereich teilweise ein Rückkehr zur deutschen Sprache statt. Und dies kann ich auch nur begrüßen. Teilweise ist es soweit, dass Personen, die zwanghaft englisch sprechen nur angelächelt werden.
> Personen mit hoher technsicher Affinität bevorzugen alternative Browser.
Würde es 'technsicher' ersetzen: 'Alternativ' oder dem 'OpenSource'-zu gewandt. Ich kenne genug Leute, die eine sehr große technische Affinität haben, und keine alternativen Browser nutzen. Teilweise wird die Firefox Welle von vielen 'Pseudos' getragen, nach dem Motto: 'Hauptsache gegen MS' (aber Windows nutzen ;-) )
> bzw. die Schlussfolgerungen aus einer Statistik
Das war keine Schlussfolgerung, das war eine Deutung....
gepostet vor 17 Jahre, 8 Monate von knalli
Wem der Schuh passt, der zieht ihn sich an.
Es war nur ein Erklärungsversuch, man muss das nicht persönlich nehmen. Je höher das Einkommen, umso ein besseres Auto hat man. Aber von "allen" war nicht die Rede. Es gibt auch "viele", die ein "billigeres" Auto haben.
Im Übrigen war dieser Interpretationsversuch von Frostbringer auch nicht seine Ideen, sondern sind Resultate von anderen Instituten oder Forschungsgruppen. Und für ein solches Resultat muss es ja Hinweise/Indizien geben, sind also nicht vollkommen aus der Luft gegriffen.
gepostet vor 17 Jahre, 8 Monate von Frostbringer
Ja, das mit der Sprache war bei mir nicht ganz korrekt formuliert. Besonders bei einen so emotionsgeladenen Thema hätte ich vorsichtiger sein sollen.
Mit alternativen Browser sind auch die Exemplare gemeint, die auf der IE-Engime basieren. Ich glaube die heißt Triton oder so, mir fällt die genaue Bezeichnung nicht ein. Des weiteren sinkt der Anteil ja auch dort nicht auf 0%, sondern eher 20%. Das ist ein starker Indiz dafür, dass der IE auch einer kritischen Betrachtung standhält. Mit IE7 und seinen Plugins sollte sich in diesem Bezug aber einiges tun. Die obrigen Aussagen gelten zwar noch immer, (Wen man nicht weiß wie man den Firefox installiert, kann man ihn nicht nutzen. Und wenn man nicht weiß das er existiert, ebenfalls nicht.) aber in abgeschwächter Form.
Und ja, Firefox wird von vielen Leuten genutzt, die einfach nur gegen MS sind. Dagegen wird IE von Leuten genutzt, weil er halt einfach da ist. Beides ist kein Kriterium für Qualität. Aber aus der Verbreitung einer Sache lässt sich sowieso noch lange nicht die Qualität herleiten. Weder in die eine noch in die andere Richtung. (Hab auch schon gelesen, dass BSD deshalb besser als Linux ist, weil es weniger Leute nutzen. Diese Schlussfolgerung ist natürlich Blödsinn.) Fragt man sich also wirklich, welcher Browser der beste ist, dann muss man eindeutig andere Kriterien anwenden.
Eventuell mute ich mir mal die Arbeit an, und arbeite die Qualitätsmerkmale von Browsern aus, und wie sie von diversen Browsern erfüllt werden. Zumindest bei Firefox, IE7 und Opera (Nach Alphaphet geordnet) dürfte der Unterschied nicht so gewaltig sein. Jedoch müsste mir ziemlich fad sein. So etwas ist aufwändig, und spätestens 6 Monate danach total veraltet.
Und natürlich sind meine Aussagen Deutungen. Statistiken sind ja nicht umsonst ein gern genutztes Mittel des Marketings. Und selbst wenn sie seriös sind, können sie zu seltsamen Ergebnissen führen, wie man auf www.bildblog.de/?p=2087 nachlesen kann. (Aussage: "Personen mit Sternzeichen Krebs haben mehr Darmprobleme." Lässt sich mit Zahlenmaterial untermauern, obwohl es natürlich Blödsinn ist. edit: Und es gibt auch Beweise, dass dies Blödsinn ist.)
edit2: Ich habe folgendes entfernt: (Der "Idiotenrest" ist 3%. Auch wenn mich viele für dieses unsehlige Wort (ich meine Idiotenrest) steinigen wollen, so trifft es doch ins Schwarze.)
gepostet vor 17 Jahre, 8 Monate von schokofreak
Original von knalli
Je höher das Einkommen, umso ein besseres Auto hat man.

Nein sowas nennt man verallgemeinerung. Respektive werden solche Argumente oft von Leuten benutzt, welche einfach auffallen wollen. Respektive die mit gefährlichen Argumenten grosse Menschenmengen beeinflussen wollen.
Extreme Rechte, ebenso wie extreme Linke sind sehr berühmt für solche Aussagen.
Für mich ist ne Aussage wie "Intelligente Leute sprechen im Internet Englisch" gleichzusetzen wie mit "Aussländer sind dof".
Kann gut sein, dass man damit eine Tendenz ansprechen will... etwa verhältnissmässig viele hochqualifizierte kommunizieren oft mal in englisch. Aber so allgemeingültig, populistisch... das tun nur Idioten und Arschlöcher.
gepostet vor 17 Jahre, 8 Monate von knalli
Moment mal.. Intelligenz = Hohe Bildung?
Hab' ich hier etwas verpasst?
Es ist nicht "populistisch", wenn man sagt, das statistisch wohl Menschen mit einer höheren Bildung eher fremdsprachige Angebote nutzen als andere.
gepostet vor 17 Jahre, 8 Monate von schokofreak
Original von knalli
Moment mal.. Intelligenz = Hohe Bildung?
Hab' ich hier etwas verpasst?

Nein, das war meine Dofheit... hab schnell getippselt ohne genau zu kucken was oben stand.
Original von knalli

Es ist nicht "populistisch", wenn man sagt, das statistisch wohl Menschen mit einer höheren Bildung eher fremdsprachige Angebote nutzen als andere.
Dann schreib das auch so, und alles ist gut.
Wenn ich frostbringers Statement sehe sagt er mir dass ich:
- Schlecht gebildet
- Und technikblind bin
sowas hab ich nicht gerne...
gepostet vor 17 Jahre, 8 Monate von abuzeus
Ein verbreiteter, aber trotzdem falscher Weg, Dinge abzuleiten. Wenn (A) tendenziell (B) verursacht, dann bedeutet (nicht B) zu haben, nicht zwingend auch (nicht A) zu haben. Wer jetzt Argumentiert, dass da ja absolute Aussagen standen (bei denen A => B und (nicht B) tatsächlich auch (nicht A) bedeutet), der übersieht vermutlich, dass Frostbringer die Intelligenz, dies zu erkennen offenbar allen hier Beteiligten unterstellt hat ;-) Wer Frostbringers Art zu posten kennt, der kann im übrigen auch richtig interpretieren, wie das Ursprungsposting gemeint war.
Dass technikaffine Leute tatsächlich eher zu Produkten abseits der breiten Masse greifen und dass mit dem Bildungsniveau auch der Konsum an fremdsprachlichen Informationsquellen steigt würde ich übrigens bedenkenlos unterschreiben.
Was ich unterschreiben würde, ist dass gewisse Leute aus südlichen nachbarn Deutschlands recht schnell hochkochen - muss das südländische, heiße Blut sein ;-)
P.S: Es gibt im übrigen auch eine statistische Korrelation zwischen steigendem Haarausfall und steigendem Einkommen. Wenn man darüber mal nachdenkt, sollte auch klar sein, warum technikaffine Leute tendenziell zu alternativem Zeugs greifen und gebildete Leute mehr ausländisches Zeugs lesen...
gepostet vor 17 Jahre, 8 Monate von Frostbringer
@abuzeus: Die Tendenz kann ich bestätigen. Bin vor 2 Tagen von Reumannplatz bis Kagran mit der U-Bahn gefahren, und habe mir die ganze Zeit angehört, dass Person X von irgendwem ein 10er aus der Brieftasche gestohlen wurde. Der Begriff 10er benennt bei uns sowohl 10 Cent als auch 10 Euro. Fahrtdauer: 16 Minuten. Warum nehme ich mir eigentlich ein Buch zum lesen mit, wenn es eine solche Unterhaltung gibt? Wobei ich ihr nur eine 7/10 gebe. Die Vermutungen waren sehr schön an den Haaren herbeigezogen, aber bei den Schimpfwörtern hat sie mir zu viele Anglizismen verwendet. Deutsch ist eine Sprache, wo man so schön fluchen kann. Hier Anglizismen zu verwenden ist eine Todsünde. Außer man kann diese Balkan-Sprachen, die haben noch deftigere Mittel zur Verfügung als wir. Aber Wörter wie Bitch geben heftigen Punkteabzug.
Dieser Thread hat eine 8/10.
edit: Ja, die Signatur muss einfach sein.
gepostet vor 17 Jahre, 8 Monate von Nephele
Frostbringer, das fluchen im englischen erscheint vielen Leuten einfacher - du brauchst eigentlich nur ein knappes Dutzend Wörter, die aber dann recht inflationär eingesetzt werden. Das kann durchaus seine komischen Seiten haben, aber meistens eher dann, wenn es sich um Muttersprachler handelt. Eine der wenige Ausnahmen (weil das eben dieses Verhalten schön veräppelt wurde) ist jener Sketch aus "Die dreisten 3" (Urbesetzung), in dem der Möchtegern-GanstaRapper vor Gericht steht und die Richterin derart penetrant mit Bitch-Pussy anredet, das seinem Verteidiger dieser Lappsus ebenfalls unterläuft, was dann in "Ehrenwerte Frau Bitch-Pussy-ähm ..." gipfelte.
Auch ist gegen die Vereinnahme von Wörtern aus anderen Sprachen in die unsere eigentlich nicht wirklich und grundsätzlich etwas einzuwenden. In nicht wenigen Fällen existieren ja sogar zwei Sprachformen nebenbeinander - siehe den Computer und den Rechner (beides gebräuchlich). Derzeit gebietet uns die sprachliche Mode hauptsächlich das englische zu plündern, in vergangenen Zeiten hatten wir da auch schon andere Sprachen schwer am Wickel, insbesondere das französische und natürlich das Lateinische - und in dem Fall mein ich, ist das wohlgemauerte Fenster (womöglich mit einem dazugehörigen Laden) um Längen erfreulicher als ein Windauge in der Höhlenwand ...
Irgendwelche Torheiten mit der Sprache aufgrund von Moden anzustellen hat ebenfalls eine lange und nicht selten peinliche Tradition, doch ich denke nicht das die derzeitige Mode alles möglichst gleichmäßig mit dem englischen zu vermischen unsere oder eine andere Sprache killen wird. Denn manchmal (s. vorheriger Satz) bürgern sich ja auch Wörter sinnvoll zwischen die bereits bestehenden Begriffe ein und werden so zum bestandteil der eigenen Sprache.
gepostet vor 17 Jahre, 8 Monate von knalli
Na gut (statt Okay), jetzt weichen wir echt 'mal vom Thema ab.
gepostet vor 17 Jahre, 8 Monate von Nephele
Mag sein, allerdings: Mal Hand aufs Herz - wer stand nicht schon von uns halb belustigt, halb den Kopf durch den Tisch rammend grade vor BGs, die - unabhängig vom Inhalt - einen möglichst englischen Namen trugen, der denn in besonders krassen Fällen sogar sprachlich falsch geschrieben war oder von den meisten nicht wirklich begriffen wurde.
Oder: Begriffe innerhalb von Spielen, die aus dem englischen rausgezogen wurden (und zwar so, das jene armen Worte sich vermutlich dabei heftig wehrten) - und ich mein NICHT damit das was sich so als Spielerslang eingebürgert hat.
gepostet vor 17 Jahre, 8 Monate von riki1512
Na ja, manchmal braucht man des Englische dann halt doch, z.B. sagt wohl jeder lieber Browsergame als Internetzsurfprogrammspiel oder Blättererspiel
Einen heb ich noch:
Mene bude Schlag trefil ! (Mich wird der Schlag treffen !)
gepostet vor 17 Jahre, 8 Monate von AMHG
Es ist ganz einfach so das Sprachen sich nun mal wandeln. Das kann man auch innerhalb von Deutschland an den Dialekten beobachten wenn man will. Bayerisch ist ja auch nicht mehr so verbreitet wie es einmal war. Es wird einfach nicht mehr so viel gesprochen und bei allen Dialekten kommt noch dazu das man es in der Schule nicht "lernt" und die Lehrer ja darauf achten das man "Standard Deutsch" spricht.
Beim "Standard Deutsch" ist es dann halt so das der Computer Einfluss sehr groß ist und da ist Englisch nun mal Standard
gepostet vor 17 Jahre, 8 Monate von knalli
Anmerkung:
Wenn wir hier schon auf Sprache achten, das heißt: Hochdeutsch. Das andere hört sich ziemlich bescheuert an, nichts für ungut.
gepostet vor 17 Jahre, 8 Monate von Todi42
Original von Nephele - unabhängig vom Inhalt - einen möglichst englischen Namen trugen, der denn in besonders krassen Fällen sogar sprachlich falsch geschrieben war oder von den meisten nicht wirklich begriffen wurde.

In der Schweiz habe ich eine Ladenkette mit dem Namen "Companys" gesehen und hier in Kiel heißt die Frauenmanschaft von Hollstein Kiel "Hollstein Woman", dabei spielt Frau Fußball ja mit mindestens 11 Spielerinnen.
Mein Liebling wurde vor ein paar Jahren vor Weihnachten im Fehrnsehen beworben: "Das Smart-Hemd Easycare"
gepostet vor 17 Jahre, 8 Monate von AMHG
Gut es heißt Hochdeutsch, hab aber absichtlich nicht Hochdeutsch geschrieben
gepostet vor 17 Jahre, 8 Monate von Mot
Engisch ist so schön nichtssagend. Es klingt gut mehr nicht.
So verwende ich den Begriff "Mover" um die Unterseite / Fortbewegungseinheit /Bewegungsapperat
meiner Roboter zu bezeichnen.
Da eben alles möglich ist an Beinensorten: Kettenantrieb, Räder, Düsenantriebe, Beine usw. brauchte es einen allgemeinen, kurzen und einprägenden Begriff.
Mover gibts glaube gar nicht in dieser Form im Englischen - aber jeder in meinen Spiel begreift es sofort, und weiss es was gemeint ist. Es mag doof sein, aber erfüllt seinen Zweck.
gepostet vor 17 Jahre, 8 Monate von schokofreak
Original von Todi42
In der Schweiz habe ich eine Ladenkette mit dem Namen "Companys" gesehen und...

Kann es sein, dass es "Company's" geschrieben war? Dann würd das nämlich sehr wohl sinn machen. Nicht dass ich die Bude jetzt kennen würde, aber einfach mal so aus vermutung.
gepostet vor 17 Jahre, 8 Monate von Todi42
Original von schokofreak
Kann es sein, dass es "Company's" geschrieben war? Dann würd das nämlich sehr wohl sinn machen. Nicht dass ich die Bude jetzt kennen würde, aber einfach mal so aus vermutung.

Ne, ich glaube das hier ist der Laden: www.iccompanys.com
gepostet vor 17 Jahre, 8 Monate von Frostbringer
Also ich finde, dass Latein besser klingt. Außerdem ist Englisch ausgelutscht, weil das schon sehr viele Personen können. Hier ist ein Link für ein Latein-Wörterbuch: www.albertmartin.de/latein/
Wenn ihr also das nächste mal einen mutigen Krieger als Charakterklasse verwenden wollt, dann nehmt Bellator. Ein mächtiger Zerstörer in einem Weltraumspiel könnte Tuburcinolus (der Verschlinger) oder Scordalus (der Streitbare) heißen. Und keine Angst, wenn ihr nicht Latein könnt. Die User können es höchstwahrscheinlich auch nicht.
gepostet vor 17 Jahre, 8 Monate von Drezil
latein ist echt toll..
man kann sich (gerade, wenn es um namen von gegenständen (insb. sci-fi-waffen) geht) auch gut an den alten gottheiten orientieren (nicht zwingend römisch oder griechisch, sondern auch germanisch etc.)
hermes, athene, zeus, apoll, thor etc. eignen sich wunderbar..
ich hatte mal angedacht ein forschervolk bei mir Sci'scit-arí zu nennen.. nach lat. sciscitare = nach wissen suchen. es eignet sich sowas von gut, besonders weil es gleich "richtig" klingt.
gepostet vor 17 Jahre, 8 Monate von Nephele
Standard XY als Sprachbezeichnung ist zwar weit verbreitet, aber ohne jeglichen Charme. Hochfeutsch hat irgendwie einen netten Klang, fast etwas wie aus einem Fantasyroman. Beim Englischen red ich auch lieber von Kingsland, bzw. in gewissen Fällen Oxford Englisch oder American Englisch.
Ich sag ja auch nicht das die wir überall das Englische streichen sollten, grad bei den Spielen die eher technisch-SF angelehnt sind schaffen die englischen (und pseudoenglischen) Bezeichnungen zum Teil einen Bestandteil der allgemeinen Atmospähre. Hingegen in einem mittleralterlichen Spiel ... (husthusthustverschluckhust)
Insgesamt bin ich eh dafür das man mit der Sprache spielerischer umgeht und dabei sich seinen Sinn für die Ecken und Schnörkel bewahrt. Aber ich fürchte, es wird noch ein ganzes Weilchen dauern, ehe der Sprache und ihrem Einsatz wenigstens ein wenig der Aufmerksamkeit unter den Spielern zugeordnet wird wie der Grafik.
Denn, bei den meisten Spielen ist das was mit der Sprache veranstaltet wird höchstens ASCII Grafik - und zwar nicht eben die beste.
gepostet vor 17 Jahre, 8 Monate von riki1512
Original von Drezil
latein ist echt toll..
man kann sich (gerade, wenn es um namen von gegenständen (insb. sci-fi-waffen) geht) auch gut an den alten gottheiten orientieren (nicht zwingend römisch oder griechisch, sondern auch germanisch etc.)
hermes, athene, zeus, apoll, thor etc. eignen sich wunderbar..
ich hatte mal angedacht ein forschervolk bei mir Sci'scit-arí zu nennen.. nach lat. sciscitare = nach wissen suchen. es eignet sich sowas von gut, besonders weil es gleich "richtig" klingt.

Das ist wahr. Habe auf der Suche nach einem Firmennamen auch schon mal im lateinischen gestöbert, lassen sich interessante Dinge formulieren. Und Sci'scit-ari fänd ich echt interessant !

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