Guten Abend,
Es gibt ja viele interessante Ideen bei Strategiespielen für die Wirtschaft. Was ich bisher noch nicht gefunden habe ist ein Spiel mit einer wirklich flexiblen und vielleicht auch abstrakten Wirtschaft. Flexibel bedeutet für mich, daß man anstatt durch immer mehr Gebäude mehr produziert sondern es in Krisen auch mal rückwärts gehen kann. Eventuell vielleicht mit Regelkreisen ähnlich wie bei Ökolopoly, nur eben durch das Multiplayerspiel mit Einfluß von Außen und natürlich dank der Technik mit wesentlich mehr Faktoren. Bei der Vielzahl an Browsergames gibt es sowas doch sicher.
Beispiel:
handelsaufkommen = handelsaufkommen * faktor(sicherheit) * faktor(infrastruktur) * faktor(betrag(eisenangebot - eisennachfrage))...
Muß natürlich nicht mit Regelkreisen arbeiten, ist jetzt nur so ein Gedanke. Mir geht es dabei um die Flexible Wirtschaft. Es soll auch "nach unten" gehen.
Browserstrategie mit flexibler Wirtschaft
gepostet vor 16 Jahre, 9 Monate von Nagila Hawa
gepostet vor 16 Jahre, 9 Monate von Hoggel
Hallo,
da ich mein Spiel ständig weiterentwickle und ich so etwas vor habe in mein Spiel mit ein zu binden, würde ich mich freuen, wenn du bei mir mitmachen würdest, um das System Optimal zu gestalten. Du könntest auf dem Testserver mitmachen und mir bei der weiterentwicklung mit zur seite stehn.
Du kannst dir das Spiel ja mal anschauen. www.das-schwarze-gold.com
Ich habe mir da etwas überlegt, das man durch Zufallsereignisse auch mal wieder vom Trohn geworfen werden kann und man mal wieder richtig kämpfen muß um wieder nach oben zu kommen. Sonst ist es ja immer so, das die Spieler die anderen Spieler eigentlich nur durch Angriffe schädigen konnten. Obwohl, wer oben ist, blieb oder bleibt auch meistens dort. Aber das System was ich reinbringen will, soll das ändern.
Da ich auf jegliche Art der Userwünsche eingehe, würde es mich freuen, da du sicherlich für diese Aufgabe auch der richtige wärst. Wenn du Lust und nur etwas Zeit hast, dann meld dich bei mir.
MfG
Hoggel
da ich mein Spiel ständig weiterentwickle und ich so etwas vor habe in mein Spiel mit ein zu binden, würde ich mich freuen, wenn du bei mir mitmachen würdest, um das System Optimal zu gestalten. Du könntest auf dem Testserver mitmachen und mir bei der weiterentwicklung mit zur seite stehn.
Du kannst dir das Spiel ja mal anschauen. www.das-schwarze-gold.com
Ich habe mir da etwas überlegt, das man durch Zufallsereignisse auch mal wieder vom Trohn geworfen werden kann und man mal wieder richtig kämpfen muß um wieder nach oben zu kommen. Sonst ist es ja immer so, das die Spieler die anderen Spieler eigentlich nur durch Angriffe schädigen konnten. Obwohl, wer oben ist, blieb oder bleibt auch meistens dort. Aber das System was ich reinbringen will, soll das ändern.
Da ich auf jegliche Art der Userwünsche eingehe, würde es mich freuen, da du sicherlich für diese Aufgabe auch der richtige wärst. Wenn du Lust und nur etwas Zeit hast, dann meld dich bei mir.
MfG
Hoggel
gepostet vor 16 Jahre, 9 Monate von StormtrooperThompson
versuchs mit kapiland.de
gepostet vor 16 Jahre, 9 Monate von Nagila Hawa
Oh, wohl falsch ausgedrückt. Ich suche das alles für ein Strategiespiel, Wirtschaftssimulationen haben ja bestimmt schon flexible Wirtschaftssysteme (kenne keine Wirtschaftsbrowsergames).
Dafür ja auch der Vorschlag mit der extrem abstrakten Wirtschaft um mit möglichst wenig Spieleraufwand eine komplexe und realistisch wirkende Wirtschaft zu simulieren und mit Faktoren wie Sicherheit, Zollraten, Angebot/Nachfrage(Boykotte eventuell eingerechnet) Einfluß von Außen heranzuholen und mit Steuerraten, Subventionen etc Einfluß von Innen geben zu lassen. Das sollten viel weniger Klicks sein als die Verwaltung von zig Gebäuden, ermöglicht flexible, auch schrumpfende Wirtschaft und kann trotzdem sehr realistisch wirken.
Ansonsten können für ein flexibles System ja auch Unterhaltskosten etc schon förderlich sein, damit bei einer Flaute sich der Betrieb der Mine, Fabrik, oder sonstwas mal einfach nicht lohnt, aber selbst die sind ja schon extrem selten...
Dafür ja auch der Vorschlag mit der extrem abstrakten Wirtschaft um mit möglichst wenig Spieleraufwand eine komplexe und realistisch wirkende Wirtschaft zu simulieren und mit Faktoren wie Sicherheit, Zollraten, Angebot/Nachfrage(Boykotte eventuell eingerechnet) Einfluß von Außen heranzuholen und mit Steuerraten, Subventionen etc Einfluß von Innen geben zu lassen. Das sollten viel weniger Klicks sein als die Verwaltung von zig Gebäuden, ermöglicht flexible, auch schrumpfende Wirtschaft und kann trotzdem sehr realistisch wirken.
Ansonsten können für ein flexibles System ja auch Unterhaltskosten etc schon förderlich sein, damit bei einer Flaute sich der Betrieb der Mine, Fabrik, oder sonstwas mal einfach nicht lohnt, aber selbst die sind ja schon extrem selten...
gepostet vor 16 Jahre, 9 Monate von DevilsCry
Verstehe ich es richtig das du ein Script für dein eigenes Browsergame suchst
gepostet vor 16 Jahre, 9 Monate von Nagila Hawa
Nein, ich habe mir mal überlegt mit dem System ein eigenes Browsergame (oder aufgrund meiner Kenntnisse besser gesagt ein Client-Server-Strategiespiel) zu schreiben, aber das soll mir auch Spaß machen und da ich nicht sicher sagen kann, ob ich Lust und Zeit habe mich zeitlich so lange zu binden, suche ich eben etwas ähnliches. Bei der Vielzahl an Browsergames hatte ich gedacht, daß es vielleicht eins gibt. Das Script für solche Regelkreise wäre ja gerade mit oop sehr einfach zu erstellen und noch einfacher zu erweitern. Flexible Wirtschaftssysteme mit herkömmlichem System "Gebäude bauen und zusehen, wie sie produzieren" sind da glaube ich etwas komplizierter, aber wohl doch eher zu finden.
Da die meisten Browsergames nur Aufbau sind und einmal errichtete Gebäude für gewöhnlich immer ihren Sinn behalten, habe ich keine Lust so viele Anzuspielen. Als "innovativ" wird ja leider jedes kleine neue Feature angekündigt, was dann meistens auch schon Standard ist und da bin ich bisher immer enttäuscht gewesen.
Da die meisten Browsergames nur Aufbau sind und einmal errichtete Gebäude für gewöhnlich immer ihren Sinn behalten, habe ich keine Lust so viele Anzuspielen. Als "innovativ" wird ja leider jedes kleine neue Feature angekündigt, was dann meistens auch schon Standard ist und da bin ich bisher immer enttäuscht gewesen.
gepostet vor 16 Jahre, 8 Monate von Blabbo
hab ja auch mal versucht,
ein etwas komplexeres Wirtschaftssystem zu entwerfen,
da ich die "Wirtschafts"-BGs die ich kenne,
mehr als unrealistisch und langweilig finde.
Allerdings ist das wirklich nicht so einfach,
so ein System regelt sich halt nicht einfach so von alleine,
ja auch in der Realität nicht.
Da greifen Banken, Börse, Staat schon ganz erheblich ein,
damit der Laden läuft (oder auch nicht).
hab so das Gefühl,
dass mir einfach ein VWL-Studium fehlt,
um das gut umsetzen zu können
ein etwas komplexeres Wirtschaftssystem zu entwerfen,
da ich die "Wirtschafts"-BGs die ich kenne,
mehr als unrealistisch und langweilig finde.
Allerdings ist das wirklich nicht so einfach,
so ein System regelt sich halt nicht einfach so von alleine,
ja auch in der Realität nicht.
Da greifen Banken, Börse, Staat schon ganz erheblich ein,
damit der Laden läuft (oder auch nicht).
hab so das Gefühl,
dass mir einfach ein VWL-Studium fehlt,
um das gut umsetzen zu können
gepostet vor 16 Jahre, 8 Monate von lauscher
Mein Spiel (der-stadtplaner.de) setzt da ein kleines bisschen anders an: Es gibt zwar keine Katastrophen, die dir passieren können, du bist als Firma aber immer von der Bevölkerung abhängig - und die wiederum wird von den gesamten Spielern des Spiels beeinflusst.
Kleines Beispiel:
Du besitzt einen Spielzeugladen und verkaufst die Waren deiner Zulieferer. Da deine Waren sich hauptsächlich an Kinder richten, profitierst du von hohen Kinderzahlen in der Stadt (und einer Zahl von hohen, mit den Kindern verknüpften Rentnern ).
Also kannst du in der Politikebene der Stadt dafür sorgen, dass Kinder besonders gefördert werden, z.B. durch Grundschulen oder ähnliches. Da werden natürlich andere Spieler, die eine andere Zielgruppe haben, etwas dagegen haben, und versuchen das ganze in eine andere Richtung zu lenken.
Dadurch muss man sehr flexibel sein - entweder wandelt man seine Produktpalette ständig mit der Bevölkerung, oder ist eben in der Politik mächtig genug, um die Bevölkerung an seine Produktpalette "anzupassen". Wobei natürlich auch das nur in einem gewissen Rahmen geht, außerdem besteht die Bevölkerung natürlich nicht nur aus ihrem Alter, sondern hat noch einige andere Attribute die für ihre Kaufentscheidung wichtig ist.
Falls das so ungefähr in die Richtung geht, die dir vorschwebt, kannst es dir ja mal angucken. Wenn Einstiegsfragen sind, bitte stellen
Kleines Beispiel:
Du besitzt einen Spielzeugladen und verkaufst die Waren deiner Zulieferer. Da deine Waren sich hauptsächlich an Kinder richten, profitierst du von hohen Kinderzahlen in der Stadt (und einer Zahl von hohen, mit den Kindern verknüpften Rentnern ).
Also kannst du in der Politikebene der Stadt dafür sorgen, dass Kinder besonders gefördert werden, z.B. durch Grundschulen oder ähnliches. Da werden natürlich andere Spieler, die eine andere Zielgruppe haben, etwas dagegen haben, und versuchen das ganze in eine andere Richtung zu lenken.
Dadurch muss man sehr flexibel sein - entweder wandelt man seine Produktpalette ständig mit der Bevölkerung, oder ist eben in der Politik mächtig genug, um die Bevölkerung an seine Produktpalette "anzupassen". Wobei natürlich auch das nur in einem gewissen Rahmen geht, außerdem besteht die Bevölkerung natürlich nicht nur aus ihrem Alter, sondern hat noch einige andere Attribute die für ihre Kaufentscheidung wichtig ist.
Falls das so ungefähr in die Richtung geht, die dir vorschwebt, kannst es dir ja mal angucken. Wenn Einstiegsfragen sind, bitte stellen
gepostet vor 16 Jahre, 8 Monate von schnitter
hab so das Gefühl,
dass mir einfach ein VWL-Studium fehlt,
um das gut umsetzen zu können traurig
Ich glaube, dass in Browsergames ein einfaches, überschaubares Wirtschaftssystem das Beste ist. Natürlich können einzelne Instanzen und Faktoren eine gewisse Abhängigkeit und gleichzeitig Selbstständigkeit des Systems schaffen. Aber sobald es (zu) kompliziert wird - wie auch in der Realität - blickt ein großteil der Spieler nicht mehr durch.
Denn wie soll der Spieler das System verstehen, wenn du selbst ein VWL-Studium brauchst um es zu erschaffen? ;-)
Ich hoffe es ist verständlich was ich sagen will:
Das Wirtschaftssystem sollte den Spieler nicht überfordern, es muss verständlich sein.
Schwierig wird das ganze, sobald es die Ressource "Geld" gibt. Denn um einen solchen Apparat zu kontrollieren, sodass weder Inflation noch Deflation absehbar ist, sind schon recht aufwändige Mittel notwendig (Belehrt mich eines Besseren, wenn ich falsch liege )
Um ein einigermaßen flexibles Wirtschaftssystem zu schaffen, das die Aufmerksamkeit des Spielers benötigt, ist wohl eine Art Spezialisierung bzw. Arbeitsteilung notwendig. Wenn jeder Spieler die gleichen Güter produziert, hat auch jeder Spieler das Gleiche. Ein Handel wird nur notwendig, wenn man etwas großes bauen will.
Man müsste also Spieler voneinander abhängig machen, indem jeder Spieler mehr von dem einen und weniger von dem anderen Gut produziert. Das macht dann auch einen Zusammenschluss in einer Spielergemeinschaft notwendig, wenn man sich dauerhaften Wachstum sichern will.
Wichtig und wohl das Schwierigste daran wird das Balancing. Man muss vor Spielbeginn vorhersehen, welches Gut wie häufig und in welchen Mengen benötigt wird und darf dann auch einzelne Spieler nicht benachteiligen indem sie viel von einem Gut produzieren können, das nichts Wert ist und kaum ein wertvolles Gut.
Das optimale System hab ich noch nicht entdeckt - wobei ich mir auch noch nicht allzu viele Gedanken darüber gemacht habe. Viel Erfolg bei der Suche wünsche ich auf jeden Fall ;-)
gepostet vor 16 Jahre, 8 Monate von StormtrooperThompson
hmm, mir fällt dazu jetzt nur revorix.de ein
gepostet vor 16 Jahre, 8 Monate von Nagila Hawa
Aber sobald es (zu) kompliziert wird - wie auch in der Realität - blickt ein großteil der Spieler nicht mehr durch.
Das finde ich ja gerade das Interessante daran. (Echte) Zufallsfaktoren möglichst vermeiden, ohne daß es für den Spieler zu einfach wird die ganzen Konsequenzen gleich für die nächsten 10 Jahre vorhersehen zu können, ihm aber trotzdem die Möglichkeit anhzand logischem Nachdenkens zu geben, es bewußt zu beeinflußen (Sorge ich für Sicherheit auf Handelswegen, kommen mehr Händler, sofern es was zu handeln gibt und es...). Deswegen habe ich ja Ökolopoly genannt. Die Auswirkungen jeder Entscheidung stehen Schwarz auf Weiß vor dir, aber ein "Anfänger" wird trotzdem nicht alles vorhersehen.
Das Besipiel mit der Stadt finde ich schonmal super. Aber das ist wohl ein reines Wirtschaftsspiel wie es scheint.
gepostet vor 16 Jahre, 8 Monate von schnitter
Hmja, ich persönlich mag Spiele, in denen man mit Funktionen, Variablen, Zukunftsprognosen und weis der Geier was arbeiten muss.
Aber ich glaube nicht, dass so ein Spiel von so vielen angenommen wird, dass sich das Programmieren auch lohnt.
Aber ich glaube nicht, dass so ein Spiel von so vielen angenommen wird, dass sich das Programmieren auch lohnt.
gepostet vor 16 Jahre, 8 Monate von lauscher
Original von Nagila Hawa
Das Besipiel mit der Stadt finde ich schonmal super. Aber das ist wohl ein reines Wirtschaftsspiel wie es scheint.
jein, es gibt halt wie gesagt noch eine politische ebene, aber eine "kriegerische" ebene ist im spiel nicht vorgesehen. ist aus genau dem grund entstanden - ich möchte in spielen spielen und eben nicht ständig angegriffen werden ^^