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Daddeln > Zocken ?

gepostet vor 14 Jahre, 2 Monate von BlackScorp

Hallo leute,

ich sehe es oft an den BGs dass man dort hauptsächlich nur daddeln kann und nicht richtig zocken.

Mit Daddeln meine ich, ich gehe auf die seite klicke hier, klicke da, 15 min später log ich mich aus und komme so in paar stunden wieder zurück.

Gibt es einen Besonderen grund bei BGs wieso man den Spieler nicht 24/7 auf der Seite festhällt? Meistens möchte man dass er mindestens einmal pro tag online kommt und das wars. Ich habe bis jetzt nur 2 Spiele gesehen in dem Ich zocken konnte. Sevenlands und Fallen sword.. bei RPGs kann man das ja auch machen aber Ich kenne kein Strategie spiel in dem ich alles innehalb von stunden erreichen kann .. meists heißt es klicke und warte.

Also soweit ich weis finanziert sich ja ein BG durch den TKP wäre es dann nicht sinnvoller den Spieler ständig auf der Seite zu haben und jede halbe stunde den werbebanner zu ändern?

Oder wurde es mal umgesetzt und es hat sich dann nicht gelohnt einen spieler lange auf der seite zu lassen?

Oder welche gründe gibt es denn noch dass man browsergames nicht zocken kann?

MFG BlackScorp

gepostet vor 14 Jahre, 2 Monate von d3nn1s

Original von BlackScorp

Also soweit ich weis finanziert sich ja ein BG durch den TKP wäre es dann nicht sinnvoller den Spieler ständig auf der Seite zu haben und jede halbe stunde den werbebanner zu ändern?

Also diese Behauptung stelle ich mal in Frage. Denn ich glaube die meisten Browsergames finanzieren sich durch Item-Selling bzw. Premium Accounts und nicht durch Werbung.

gepostet vor 14 Jahre, 2 Monate von BlackScorp

naja gut ich kenne mich da nicht aus aber dennoch stellt sich die frage, wieso browsergames sich nur kurzzeitlich spielen lassen.. wies kann man da nicht ganze tag vorhängen und zocken wie C&C , Anno usw..

gepostet vor 14 Jahre, 2 Monate von NeoArmageddon

Liegt wohl daran, dass ~80% aller BGs rein Textbasierend sind und als Grundkonzept das "Bauen" haben. Ich vage also mal zu behaupten, dass die meisten Browsergames aufs "Daddeln" ausgelegt sind. Bei den von dir genannten Spielen ist natürlich das Problem, dass der Spieler zwar x Stunden am Tag dran hockt, aber dann nach 2-3 Tagen alles durch hat.

Ich selbst sah in Browsergames immer eine Langzeitbeschäftigung für nebenbei,

gepostet vor 14 Jahre, 2 Monate von tector

ist es nicht gerade das was die BGs so erfolgreich gemacht hat?

Man muss nicht stundenlang zocken, sondern kann zwischendurch mal 5 min reinklicken... Insofern waren und sind BGs doch gute Alternativen für Leute die nicht so viel Zeit haben stundenlang zu zocken..

Soweit die Theorie.

In der Praxis jedoch summieren sich die "5min mal reinklicken" am Tag ruckzuck zu mehreren Stunden - besonders bei Spielern die erfolgreich oben mitspielen wollen.

Ich werfe mal als Beispiel Streetcrime in den Raum, wo es sogar eine Höchstspieldauer (= eingeloggte Onlinezeit) von 10h pro Tag gibt - die von einigen Leuten tatsächlich erreicht werden...

gepostet vor 14 Jahre, 2 Monate von BlackScorp

ja aber die 10 stunden benutzten die doch um zu chatten aber keine aktionen ausführen.. ich mein ich habe mal aktive stämme gespielt und das was wirklich viel zeit gekostet hat, war das antworten im forum des stamms aber 2 gebaude erbauen , paar einheiten ausbilden, paar einheiten losschicken zum farmen, das sind ja die eigentlichen spielaktionen und die haben höchstens 15 min verbraucht

gepostet vor 14 Jahre, 2 Monate von Dunedan

Original von BlackScorp

Gibt es einen Besonderen grund bei BGs wieso man den Spieler nicht 24/7 auf der Seite festhällt?

 Ja. Kein Spielbetreiber möchte die rechtlichen Konsequenzen dafür tragen, dass ihm seine Spieler der Reihe nach verhungern oder aufgrund von Schlafmangel wegsterben. ;-)

gepostet vor 14 Jahre, 2 Monate von tector

@blackscorp: ja, zählt schon mit rein glaub ich.. aber man konnte irgendwie alle 5 min jemanden angreifen oder so.. weiß nicht mehr genau.. jedenfalls war/ist es ein sehr zeitaufwändiges spiel (weshalb ich damit auch aufgehört habe ^^)

gepostet vor 14 Jahre, 2 Monate von Phoenix1988

Solche Spiele gibt es doch längst und in Massen. In der Regel umgesetzt mit Flash sind es auch Browsergames die genau dieses Dauerspielen anbieten und auch schon mal genügend Langzeitmotivation bieten.

Kann mich an eines erinnern, in dem man in einer Endzeit-Umgebung mit eigens konstruierten Auto von Stadt zu Stadt reisen musste. Auf dem Weg hat man Gegner (NPC und andere Spieler) getroffen, mit dennen man sich ein Final Fantasy ähnlichen Kampf geliefert hat.
Neue Teile für das Auto gab es über Sammelkarten im Spiel, die man mit seltenen (oder gegen Geld erwerbbaren) Ressourcen kaufen musste.

Ich glaube mittlerweile hat sich sowas wie eine Begriffstrennung ergeben:
Browsergames für die "Daddelspiele" in denen man sich mal zwischendurch einloggt und ein paar Gebäude baut etc.
Flashgames für die (meistens Kurzweiligen) Spiele die man auch mal zwei-drei Stunden richtig spielen kann (interessanterweise auch immer mehr wenn sie nicht in Flash programmiert sind.)
Social Games für die Facebook/StudiVZ-Spiele. Die hab ich bisher noch nicht gespielt, aber soweit ich das sehe ist es eigentlich eine geschickte Kreuzung zwischen Flashgames und traditionellen Browsergames. 

gepostet vor 14 Jahre, 2 Monate von dreaddy

Hm, ich kann "daddelspiele" nicht so richtig leiden, weil ich es hasse zu warten oder anspruchslose Dinge zu tun(bzw gleich Beides), aber vielen geht es da halt anders, daher haben sie mehr als eine Daseinsberechtigung.
Andere Spiele gibts aber auch, siehe Signatur *hust* ;).

Das Problem ist wohl, dass man die beiden Sachen schwer kombinieren kann und deswegen beim Gamedesign wissen muss, was man will:
Sobald man viel Zeit am Stück investieren kann und sich damit Vorteile verschafft, MUSS man es auch machen um mithalten zu können.
Also spielt der "Gelegenheits-Einlogger" lieber ein Spiel, wo man oben mit dabei sein kann, ohne endlos am Stück zu spielen.

Kann man sicher auch kombinieren, aber das würde dann auf zwei praktisch getrennte Spiele im Spiel hinauslaufen, die sich gegenseitig nur minimal beeinflussen.

gepostet vor 14 Jahre, 2 Monate von DrakeL

Das größte Problem seh ich in der Konkurrenz:

Wenn man ein Browsergame entwickelt in welchem man Stunden am Stück spielen kann konkurriert man direkt mit den normalen Clientspielen. Daher warum sollte sich ein Spieler Stundenlang an ein Browsergame mit minimalistischer Grafik/Steuerung hinsetzen wenn er anscheinend genug Zeit hat um Clientspiele zu spielen?

Das "Daddeln" ist dann wiederum eine Nische die die Browsergames mit schnellem überall Zugang für sich beanspruchen können wo Clientgames mit Installation und vielelicht noch CD einlegen, langes Starten usw. versagen.

gepostet vor 14 Jahre, 2 Monate von BlackScorp

also im grunde hat es nichts mit technischen gründen zu tun? zb Serverüberlastung sondern nur weil Browsergames eben zum "daddeln" da sind. Ich dachte halt bis jetzt, dass sowas nicht wirklich angeboten wird weil man dann einen guten server braucht und dadurch man eventuell die kosten dafür nicht decken kann.

gepostet vor 14 Jahre, 2 Monate von TheUndeadable

Ich dachte halt bis jetzt, dass sowas nicht wirklich angeboten wird weil man dann einen guten server braucht und dadurch man eventuell die kosten dafür nicht decken kann.

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gepostet vor 14 Jahre, 2 Monate von NeoArmageddon

Yay.... das spiele ich gerade mit 3 Accounts.

Wenn ihr mich fragt, ist EVE Online ein Beispiel dafür, wie man das typische Browsergame als Clientgame umsetzt.

Wobei ich mir nicht sicher bin, ob man bei EVE eher vom Daddeln oder Zocken reden kann... vllt eine Mischung: Planetare Industrieketten, Marktaktivität, Gegenstände erforschen und Herstellen ist wie das Daddeln eines Browsergames im OGame Stil. Das rumfliegen, Handeln, Transportieren, Kämpfen ist wie das Zocken in Spielen wie X und Freelancer.

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