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Definition Rollenspiel

gepostet vor 15 Jahre, 10 Monate von Viala

Also... nachdem ich grad den Spielefinder gequält habe und frustriert festgestellt habe, dass die meisten Spiele, die im Genre Rollenspiel aufgeführt wurden, frustrierender Weise nicht einmal annähernd mit irgendetwas zu tun haben, was ich als Rollenspiel verstehen würde... würde mich mal interessieren:

Was muss ein Browsergame haben, um sich als Rollenspiel bezeichnen zu können?

Gut, meine Meinung ist da möglicherweise als überzeugte Rollenspielerin etwas extrem... aber ich verstehe zumindest, dass ein Spiel mit reagierenden NPCs und Quests sich als Rollenspiel bezeichnet. Doch einige der Spieler schienen allenfalls Aufbau/Strategiespiele zu sein, mehr nicht. Also bitte sagt mir: was hab ich verpasst? Kann sich jedes Spiel Rollenspiel schimpfen, dass ein Forum hat, Allianzen ermöglich oder einen Nachrichten an andere schreiben lässt?
Versteht mich nicht falsch, ich will da ja gern tolerant sein, aber ich glaube, wenn Browsergames gar nicht mehr vernünftig in Kategorien einordbar sind, weil man theoretisch alles darunter verstehen kann, muss ich diesem Markt echt den Rücken kehren, weil ich nie das finde, was ich suche

gepostet vor 15 Jahre, 10 Monate von Kampfhoernchen

Zitat ogamer:

 Ogame ist ein Rollenspiel. Man spielt einen Herrscher.

gepostet vor 15 Jahre, 10 Monate von Viala

hm... genau so etwas ist meine ärgste befürchtung -.- sollte das die meinung der mehrheit sein, wäre paktisch jede kategorisierung in der richtung überflüssig, weil dann wäre jedes spiel ein rollenspiel...

gepostet vor 15 Jahre, 10 Monate von Dunedan

Nach meiner Auffassung geht es bei einem Rollenspiel darum eine Rolle zu spielen (wie der Name schon sagt) und einen Charakter zu entwickeln. Im Endeffekt kann man so natürlich jedes Spiel spielen, aber direkt dafür vorgesehen ist halt nicht jedes. Insofern würde ich OGame auch unter keinen Umständen zu Rollenspielen zählen.

gepostet vor 15 Jahre, 10 Monate von BurningRabbit

Hallo,

als jemand der über 10 Jahre AD&D gespielt hat (und auch viele Computer - RPGs), sind für mich als Rollenspiele nur solche Spiele zu bezeichnen, deren zentraler Inhalt es ist, einen Charakter (also die Spielfigur als solches) zu entwickeln (zB höhere Stufe, bessere Ausrüstung, eventuell bessere Skills, etc). 
Ziel ist es also eine Spielfigur "auszubauen", kein Reich, keine Fußballmannschaft, keinen Konzern, etc. ( da stimme ich Dunedan zu 100% zu).

Will sagen, dieses Gerede, ich schlüpfe z.B. in die Rolle eines Managers/Herrschers und deshalb ist jeder Fußballmanager/ jedes Strategiespiel  ein Rollenspiel ist absoluter Quatsch, weil sie nicht charakterbezogen (im oben genannten Sinne) sind.

Hier, hab ich gefunden ;):

http://de.wikipedia.org/wiki/Computer-Rollenspiel

Grüße

gepostet vor 15 Jahre, 10 Monate von Kampfhoernchen

Original von Bad Rabbit

Hallo,

als jemand der über 10 Jahre AD&D gespielt hat (und auch viele Computer - RPGs), sind für mich als Rollenspiele nur solche Spiele zu bezeichnen, deren zentraler Inhalt es ist, einen Charakter (also die Spielfigur als solches) zu entwickeln (zB höhere Stufe, bessere Ausrüstung, eventuell bessere Skills, etc). 
Ziel ist es also eine Spielfigur "auszubauen", kein Reich, keine Fußballmannschaft, keinen Konzern, etc. ( da stimme ich Dunedan zu 100% zu).

Will sagen, dieses Gerede, ich schlüpfe z.B. in die Rolle eines Managers/Herrschers und deshalb ist jeder Fußballmanager/ jedes Strategiespiel  ein Rollenspiel ist absoluter Quatsch, weil sie nicht charakterbezogen (im oben genannten Sinne) sind.

Hier, hab ich gefunden ;):

http://de.wikipedia.org/wiki/Computer-Rollenspiel

Grüße

 Dito.

Vielleicht sogar weniger das aufbauen an sich, sondern sich wirklich in die Rolle hineinzuversetzen, es sollte eigentlich nicht vorrangig ums leveln, Skills sammeln usw. gehen. Grad bei Pen&Paper-Rollenspielen ist das hineinversetzen eigentlich das schöne - nicht das "ich hab nen unverwundbaren gebaut". Seh ich als Shadowrun-Spieler jedenfalls so.

gepostet vor 15 Jahre, 10 Monate von BurningRabbit

Original von Kampfhoernchen

 Dito.

, sondern sich wirklich in die Rolle hineinzuversetzen,  

 Ja klar, ich habe es damals auch recht ernsthaft gespielt, wobei es aber auch andere in der Gruppe gab, die wirklich nur  den "Ausbau"  wollten. Letztlich haben die natürlich auch irgendwie ein Rollenspiel gespielt, sie waren ja anwesend, aber -wie Du richtig sagst-   war das eher dürftig.

gepostet vor 15 Jahre, 10 Monate von Nagila Hawa

Bei Computerspielen wird aber als Rollenspiel wirklich meist nur das bezeichnet, wo man sich einen Charakter aufbaut und diesen (manchmal auch eine Gruppe) spielt. In einigen als Adventure bezeichneten Spiel kann man sich eher in die Rolle des Charakters versetzen, als in manchen Rollenspielen (Diablo?). Für "echte" Rollenspiele im Sinne von Pen&Paper fehlen einfach noch die Möglichkeiten, obwohl es immer weiter in die Richtung geht. Noch ist ein Computer als Spielleiter aber viel zu unflexibel.

Strategie-/Aufbauspiele sind aber wirklich in den seltensten Fällen als Rollenspiele zu bezeichnen. Vermutlich wollen sie durch die zusätzliche Angabe von Rollenspiel nur auf unfaire Art und Weise Spieler anlocken...

gepostet vor 15 Jahre, 10 Monate von Viala

Erst mal dankedankedanke, ich dachte schon, ich wäre irgendwelchen falschen Wunschfantasien erlegen XD Aber nur weiß ich, dass einige wohl einfach die falsche Kategorie gewählt haben... wobei ich mich natürlich schon frage, was das bringen soll... was will ein strategiespiel mit rollenspielern? die hauen doch eh wieder ab, wenn sie nicht finden, was sie suchen... dann doch lieber gezielt die leute anlocken, die das auch suchen.

naja, Diablo ist ein Hack&Slay, kein Rollenspiel. PC-Rollenspiele haben, mangels echter spieler zum agieren, meist zumindest eine Geschichte, die man erlebt und durch das jeweilige verhalten des charakters verändern kann. Man versetzt sich also auch da in eine rolle, wenn auch anders... Aber du hast recht, noch sind die dinger zu unflexibel :(

gepostet vor 15 Jahre, 10 Monate von Bringer

Original von Viala

naja, Diablo ist ein Hack&Slay, kein Rollenspiel.

ARGHH Diablo ist kein Rollenspiel?  Ich ersticke gleich ;)

Also für mich und für zigtausende anderer ist Diablo ein Rollenspiel, genauso wie Baldur's Gate und Konsorten.

Natürlich ist es etwas völlig anderers als ein Pen&Paper RPG, aber es ist dennoch ein Rollenspiel - wenn auch mit beschränkter Interaktion

gepostet vor 15 Jahre, 10 Monate von TheUndeadable

> wenn auch mit beschränkter Interaktion

Für mich völlig ausreichend ;-)

*spielt gerade Diablo I durch*

Für mich ganz klar ein Rollenspiel, da man seine eigene Rolle als Figur festigen muss. Aber wie bei jeder Kategorisierung hat man auch hier Überschneidungen. Genau wie im Musik- oder Filmbereich. Wer kann schon genau definieren was Hardrock ist?

gepostet vor 15 Jahre, 10 Monate von Fodazd

Meine persönliche Meinung dazu:

Ein Rollenspiel im Computerbereich bietet die Möglichkeit, einen oder mehrere Charaktere zu spielen, diese im Laufe des Spiels zu verbessern und mit ihrer Umgebung (NSCs) interagieren zu lassen. Vor allem der letzte Punkt ist für mich wichtig, da man sonst so manchen Taktikshooter als "Rollenspiel" bezeichnen könnte. Allerdings kann es durchaus auch möglich sein, dass ein Strategie- oder Mangerspiel als Rollenspiel durchgeht, wenn es die oben genannten Bedingungen erfüllt, siehe z.b. Spellforce. Ogame andererseits ist allerdings auch nach dieser Definition kein Rollenspiel, da der Herrscher, den man spielt, eigentlich nie in Erscheinung tritt, seine Fähigkeiten einzig und allein durch den Spieler repräsentiert werden, und die Interaktion mit seiner Umgebung auch eher nicht gegeben ist, bis auf die paar IGMs die er manchmal mit anderen Herrschern wechselt... Daher: Reines Strategiespiel.

Bezüglich P&P:
Ich sehe das eigentlich nicht besonders eng... Ein Dungeoncrawl im P&P unterscheidet sich von einem Dungeoncrawl im CRPG imo nichtmal sooo stark, wenn die Engine halbwegs was drauf hat. Wo das CRPG  allerdings extreme Probleme hat, sind Krimis, Intrigen und Horror, also allgemein alles, wo viel Interaktion mit NSCs gefordert ist. Für sowas ist man mit P&P besser dran.

gepostet vor 15 Jahre, 10 Monate von Nagila Hawa

Vampire: Bloodlines hat das mit dem Horror-Szenario finde ich ganz gut hinbekommen und es ist auch ziemlich flexibel.

Dunegoncrawl: Ich habe zwar seit Jahren kein Pen&Paper gespielt, aber Dungeon-Crawls hatten für mich noch nie einen Reiz. Hier ist ein Computerspiel inzwischen wirklich in allen Belangen überlegen.

Diablo ist ein Rollenspiel, aber eben ein sehr Actionlastiges. In Diablo 1 hast du ein Dorf und einen Dungeon, den du Etage für Etage durchläufst und bei dem es nur darauf ankommt die nächste Etage zu erreichen, wobei dir Massen an Monstern im Weg stehen. Kann man gerade noch eben als Rollenspiel bezeichnen...

gepostet vor 15 Jahre, 10 Monate von Nino78

Also Das Ur RPG Ist meines erachtens immer noch Finalfantasy . Also eines der besten RPG im Browsergame bereich ist Die Königreiche. Mann  hat eine charaktäre, politik,Kampf, Gericht, und mann kann jemand ausrauben und wenn mann sogar schlau ist macht man dies sogar ungestraft . Natürlich pasiert viel Rp in schrift form aber es macht mega fun . Klar werden nun einige sagen das voting von Rk ist getürkt  aber ich sage ok klar das voting ist getürkt man bekommt ein taler für 10 votes. Meinst du etwa das voting intresiert mich ich mach alle 10 tage über 100taler.

gepostet vor 15 Jahre, 10 Monate von Dunedan

Final Fantasy als Ur-RPG? Ich finde wenn man diesen Begriff anwendet, sollte man ihn einem der ersten MUDs zukommen lassen. Und die gibt's seit den 70ern. ;-)

gepostet vor 15 Jahre, 10 Monate von Nino78

Naja in den 70ern war ich zwar auf der welt aber da war ich bei mami an der brust also für mich ist Final Fantasy das ur RPG

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