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Frage: Idee zu RPG auf Prüfstand

gepostet vor 18 Jahre, 4 Monate von Nephele
Ich hab da so eine Idee ... und weiß nicht ob sie taugt. Also, warum nicht die fragen, die sich eh mit der Materie beschäfftigen?
Titel: Kabale
(* Ränke – für alle jene die ihre Sprachvielfalt etwas haben verwildern lassen)
Ort & Zeit: Die letzten Jahre des 19.Jahrhunderts
Eine wilde Zeit, ein widersprüchliche Zeit. Einerseits explodierte die technische und wissenschaftliche Entwicklung (in einigen tragischen Fällen wörtlich zu nehmen), andererseits ist es auch eine Zeit der durchgehenden Esoteriker, somanbulen Jungfern, Hypnotiseuren und anderen Spökenkiekern gewesen. Politisch gesehen ging es hoch her, auch wenn man sich man sich ausnahmsweise mal nicht im großen Maßstab gegenseitig die Köpfe einschlug (verglichen mit später wenigstens), dafür sah man sich sehr auf die gegenseitigen Finger, die jeder in allem drinne hatte ...
Die letzten weißen Flecken werden von den Karten getilgt, dafür neue weiße Flecken auf den Landkarten des Geistes entdeckt, die Industrie boomt, die Lage der arbeitenden Klasse regte schon ein paar Jahre zuvor einen gewissen Herrn Engels auf und seinen Kumpel Karl an, das Bürgertum entdeckt sich selbst als macht, der Adel findet das alles merkwürdig und das neue Jahrhundert dämmert in nicht mehr allzu weiter ferne verheißungsvoll heran.
Die Besonderheiten der Welt von Kabale
Und da wir uns in einer Steampunkwelt befinden ist einiges mehr möglich als gewöhnlich. Neben den bekannten Figuren der Geschichte bekommen wir es auch mit den Figuren der Fiktion und der Überlieferungen zu tun. Und einigen Figuren, die vielleicht hätten existieren können. In den Spielhallen von Baden-Baden treffen wir Carl-Gustav Mabuse, dessen Neffe viele Jahre später als der „Spieler“ bekannt werden soll (irgendwoher musste der Jung es ja haben), etwas abseits der Schiffrouten liegt die Außenversuchstation des berüchtigten Büros, jener hochgeheimen Gesellschaft deren Sitz ein dröges Industriekaff namens Bielefeld ist (natürlich ne reine Tarnung), wo ein gewisser Doktor an Hybriden rumbastelt und sich über seine Chefin, die resolute Victoria von Frankenstein beschwert, deren Vater ein anerkannter Idiot war (was man von ihr leider nicht behaupten kann, nicht wenn man nicht beim Säbelduell knietief im eigenen Blut waten will).
Über das Walpurgisinstitut Brocken, jene Ausbildungsstätte für human geforderte Existenzen, regiert nun schon seit knapp 200 Jahren die Gräfin von Bloxberg, eine noch immer attraktive Zauberin. In ihrer Jugend hatte sie eine kleine Affäre mit einem Alchemistenpfuscher, welche dummerweise (völlig verzerrt) von so einem Schreiberling niedergeschmiert wurde. Bedauerlicherweise hatte der Kerl Talent und nun – na, sagen wir, es ist nicht ratsam die Gräfin „Gretchen“ zu nennen. Dafür verfügt sie über das beste Netz an Agenten für jeden Einsatz der Welt (vorausgesetzt man kann sich ihre Dienste leisten).
Agenten wie Carmilla von Karnstein,. Welche zur weitverbreiteten Gattung der europäischen Vampire gehört (ihre Schwester Mircalla führt derzeit den Blutorden an, in dem sich die wohlerzogenen unter den Vampiren vereinigt haben). Und meistens in Begleitung ihrer Assistentin Olympia auftritt, welche als Automate nichts von Carmilla zu befürchten hat. Oder die Fuchsfee Lotusblüte in der Dämmerung, welche sich um die Überwachung des gefürchteten Bundes der Gelben Maske kümmert, dessen Hauptsitz auf der Hochebene von Leng ist.
Natürlich gibt es auch die Illuminaten: Die alten bayrischen Illuminaten, die neuen bayrischen Illuminaten, die neuen und aufgeklärten Illuminaten, die wahrhaft aufgeklärt und reformierten Illuminaten, die einzig wahren Illuminaten, die wirklich wahren Illumniaten ... und nach Atlantis sollte man sich besser erst gar nicht erkundigen. Satanische Kulte auf Suche nach Jungfrauen, uralte Kulte auf der Suche nach ihren Göttern, Mysterienkulte auf der Suche nach allem möglichen und das entsprechende übernatürliche Personal dazu. Die Gorgo Medusa treibt sich ebenso rum, wie verschiedene Gottheiten, die Nornen betreiben ein kleines Geschäft unweit von Oslo und Reisende die in Neu England unterwegs sind werden grundsätzlich davor gewarnt irgendwelchen merkwürdigen blubbernden Geräuschen zu folgen, für gewöhnlich geht das schief. Und der Kommentar „Hey, deine Mutter war wohl n Fisch!“ kann in einigen Gegenden zur sofortigen Opferung führen.
Die eigene Figur:
Man fängt mit leerem Magen, leerem Geldbeutel und als einziger Unterkunft dieser gemütlichen Brücke da hinten an. Allerdings, beim blättern in der –ähm- Bettdecke stößt an auf so manches Inserat, welches vielversprechend klingt ...
Die einzelnen Quests sind eher adventuremäßig angelegt, jedenfalls zu Anfang, wo man sich eh erst einmal in diese Welt einfuchsen muss. Als Hilfe bei Ausgrabungsarbeiten, Hilfsleibwächter oder ähnliches erlebt man so manches Abenteuer, wobei die Möglichkeiten des eigenen Eingreifens von Abenteuer zu Abenteuer steigen. Außerdem erhält man so Geld und Kontakte, welche man später – wenn man sich möglicherweise um Aufnahme in einer der Gesellschaften bewirbt – dringend braucht.
In welche Richtung sich die einige Figur entwickelt hat man weitgehend selbst in der Hand, wobei zu Anfang man eine Art rumstreunender Abenteurer ist (bzw. die weibliche Ausgabe davon). Stirbt man hat man die Möglichkeit als entfernter Verwandter sich selbst zu beerben (abzüglich der Steuern versteht sich, gnhihihi), bzw. einige Magier oder vital eh geforderte Existenzen kehren halt zwanglos aus dem Grab zurück und tun so als wären sie die eigene Verwandtschaft.
Ziel ist es im Grunde genommen nur, eine möglichst interessante Zeit zu erleben und sich eine wilde Zweitexistenz in einer fremden und dennoch irgendwie vertrauten Welt aufzubauen.
Was mir schon klar ist: Kabale wäre ein RPG welches sich eher an ein Publikum über 14 wendet, andererseits: Alan Moore gelang es ja auch. (Boah, was für Vergleich, mich hat der Größenwahn gepackt)
Aber – ehe man sich hinsetzt und ein RPG in dieser Richtung anfängt zu planen die große Frage: Taugt der Stoff überhaupt? Würde man Spieler für diesen Stoff finden? Und würde es als RPG überhaupt ansatzweise funktionieren?
Bitte um Feedback.
Danke
gepostet vor 18 Jahre, 4 Monate von Blabbo
Frage: Hast du dir das ausgedacht oder ist das alles von Alan Moore?
Sorry, bin nicht so belesen
An sich finde ich es sehr cool, ich stehe auf so abgefahrenes Zeug.
Ich finde, die Grafik sollte dann auch gut sein und die Atmosphäre unterstützen, da es vor allem auf die Atmosphäre ankommt bei so einem Spiel.
Da ich selbst kein Fan von Rollenspiel bin, wäre es für mich wichtig, dass es nicht NUR darum geht.
Diese ganzen Geheimbund-Geschichten finde ich sehr spannend, aber das muss man auch erstmal sinnvoll in nem BG umsetzen.
Im Großen und Ganzen befürchte ich, dass ein Großteil der Spieler mit so einem Szenario möglicherweise überfordert wäre und dass es sich wirklich eher an "erwachsenere" Spieler richtet, was ja aber nicht schlecht sein muss.
Dass sowas kein zweites OGame wird, ist ja eh klar.
gepostet vor 18 Jahre, 4 Monate von Nephele
Ich bin ein großer Alan Moore Fan - weshalb ich versuchte möglichst wenig von dem aufzugreifen, was er schon intensiver bearbeitet hatte (auch wenn man vermutlich an Nemo nicht vorbei kommen wird). Schließlich soll es ja nicht ein Plagiat werden.
Im Grunde stell ich es mir vor, als eine Reihe stetig erweiterbarer Abenteuerszenarien, welche man mit einer Figur spielt die an Fähigkeiten dazu gewinnt - sowie einer Umgebung, in der die Community die Möglichkeit hat, sich entsprechend auszutoben. Salonlöwen und -löwinnen können untereinander elegante Spitzfindigkeiten austauschen, gewuefte Diebe lange Finger machen, Duelle wollen ausgefochten werden ("Was habt ihr eben über diesen Kartoffelsalat gesagt?" "Er schmeckt sauer." *PFATSCH* "Ich fordere Genugtung für diesen unschuldien Salat! Säbel oder Pistole?" "Gabel. Und zwei Pfund extra scharfen Krautsalates." "Gut. Meine Sekundanten treffen dann die ihren morgen früh in der Küche.")
Okay, das war jetzt ein wenig albern. ^^
gepostet vor 18 Jahre, 4 Monate von Blabbo
Hört sich für mich toll an, wann geht der Alpha-Test los?!

gepostet vor 18 Jahre, 4 Monate von Nephele
Scherzkeks, äh Scherzcookie.
Ich prüf grad mal die Idee als solche ...
gepostet vor 18 Jahre, 4 Monate von Kampfhoernchen
Die Idee find ich extremst genial.
Ich wäre sogar gerne beratend dabei.
gepostet vor 18 Jahre, 4 Monate von Nephele
Danke fürs Lob.
Ich befürchte allerdings, für Kabale wird man in der Umsetzung einige Leute brauchen. Wobei die Grundrisse einer ersten, umfangreicheren Quest hätte ich sogar schon (welche mit dem mehr als merkwürdigen Verschwinden einer reichen Amerikanerin in den Gärten von Tivoli beginnt und über kleine Umwege über Neapel und Capri landet man schließlich in einem Teil von Pompeii, der aus guten Grund der Öffenlichkeit vorenthalten wurde und statt einer neidlichen Erbin hat man mit einem Schlag einen wütenden Kult der Gorgo Medusa am Hals). Eine andere soll sich um den Park des Fürsten Orsinis bei Bomarzo drehen, einer total bizarren Parkanlage, die meines Erachtens noch nie für ein Spiel rangezogen wurde (wilde Vermutung: Sooo bekannt isse auch wieder nicht, aber wirklich genial, auch besser bekannt als Monsterpark).
gepostet vor 18 Jahre, 4 Monate von Blabbo
Puh,
also was du da jetzt erzählst bereitet mir dann doch wieder Schwierigkeiten, wie das Spieltechnisch umgesetzt werden soll?!
Wäre cool, wenn du erläutern könntest,
wie das dann im Spiel aussehen würde.
Also die ganzen verschiedenen Orte, wie kommt man da hin etc ...
Diesen Orden, gibts den wirklich? (also können da auch Spieler rein oder rein NPC)
Ich finds immer blöd, wenn so Quests dann nur so halb mit der Spielewelt-Wirklichkeit übereinstimmen.
gepostet vor 18 Jahre, 4 Monate von Nephele
Von der Bewegungsfreiheit dachte ich es mir so:
Grundsätzlich sind eine Reihe an allgemeinen Orten von Anfang an freigeschaltet, von anderen Orten hingegen muß man erst erfahren, ehe man sich hinbewegen kann. Beispiel: Rom und Neapel sind mit einigen Anlaufstellen frei, aber um nach Pompeii zu gelangen braucht man erst einmal das Treffen mit dem Informanten, der einem steckt das da überhaupt eine Verbindung hin existiert.
Oder: Innerhalb der Ruinen hab ich zwar jenen Straßenplan den alle Besucher bekommen, aber bestimmte Lokalitäten (wie der Tempel der Gorgo Medusa) tauchen dort erst als ansteuerbare Punkte auf, sobald meine Figur von erfahren hat.
Würde ich jetzt außerhalb der Quest einen Besuch in Pompeii machen, dann würden bestimmte NPCs mich nicht ansprechen, bzw. heimsuchen. Sagen wir aber mal, ich treffe einen Bekannten, der zufällig bereits einige Erfahrungen mit fiesen griechischen Sagengestalten hat und der will mir mit etwas Information helfen, so müsste es denn Gegenstände geben, welche mit dieser Weitergabe verknüpft sind, zb eine Rolle Pergament (für eine uralte Sage), während andere gegenstände zB Schutz, aber auch Kontakt symbolisieren und über die Quest hinaus erhalten bleiben.
Die Orden und Geheimbünde sollten so angelegt sein, das ein Spieler ab einem bestimmten Stand der eigenen Erfahrungen sich dort anwerben lassen kann und zum Teil von da aus seine Aufträge bekommt. Wobei es natürlich einige Auflagen für jeden Bund gibt: Der Blutorden akzeptiert halt nur Mitglieder die höflich, wohlerzogen, gesellschaftsfähig, weltgewandt, gebildet und tot sind. Entweder man ist auf Blutdiät oder man kann es vergessen. Hingegen das Walpurgisinstiut ist da schon erheblich offener, verlangt aber für gewöhnlich magische Talente oder eine bizarre Genetik, da dessen Agenten meistens in Fällen zum Einsatz kommen wo gewisse zusätzliche Talente erforderlich sind. Das Büro hingegen schätzt eine eher menschliche Herkunft, mag aber besonders Leute die richtig was auf dem Kasten haben. Beim Bund der Gelben Maske sollte man Asiate sein und möglichst Erfahrungen im Opiumschmuggel haben.
Die Spielwelt selbst besteht zunächst aus einer Reihe größerer Städte, von denen man sich eine als Stützpunkt aussucht, an dem man seinen Postadresse hat. Zu anfang dürfte nicht mehr als ne zugige Dachwohnung drinn sein, je mehr man jedoch verdient, desto bessere Wohnungen kann man sich auch leisten. Irgendwann sogar Zweiwohnungen - dann muß man auf Reisen nicht immer im Hotel absteigen.
Reisen kostet zudem Zeit, je nachdem wie man unterwegs ist, wobei bei richtig langen Reisen es bestimmt interessant wäre daraus auch nochmal kleine Quests zu machen ...
gepostet vor 18 Jahre, 4 Monate von Flint
Hallo, alles sehr schöne Geschichten und sicher eine interresante Story/Spielwelt aber für mich hört sich das sehr nach "klassischem Adventure" an. Ich frage mich z.B. wo der Massive Multiplayer Part ins Spiel kommt.
Also gute Story Ideen aber bis zu einem Spiel, insbesondere einem MMO ist es noch ein weiter Weg
Grundsätzlich halte ich die Story aber für geeignet, gibt sicher genug Interresenten die auf solch "abgedrehte" Geschichten ansprechen.
gepostet vor 18 Jahre, 4 Monate von Mot
Sehe ich auch so, klingt nach einen (durchaus interessanten) Adventure, nicht nach MMO.
gepostet vor 18 Jahre, 4 Monate von Blabbo
Man kann das schon auch als MMORPG umsetzen.
Ich persönlich finde allerdings feste Quests in MMOG´s prinzipiell seltsam, weil ja jeder Spieler die gleichen Quests erledigt.
Viel besser fände ich, wenn sich Quests aus der Interaktion der Spieler ergeben.
Wozu NPC´s, wenns doch 10000 (oder so ) wirkliche Spieler gibt?
gepostet vor 18 Jahre, 4 Monate von Nephele
Das mit dem Adventure kann ich nicht ganz von der Hand weisen - für diese Art des Spiels hatte ich schon immer eine große Schwäche. ^^ Gibt es eigentlich sowas wie eine Mischform aus Adventure und RPG, quasi eine Spielform wo man immer wieder mit neuen möglichen Abenteuern gefüttert wird?-)
NPC ergeben sich dadurch, das bestimmte Figuren eine bestimmte, wichtige Rolle da spielen sollten.
Allerdings könnte ich mir vorstellen, das der Adventurecharakter mehr und mehr sich verspielt, je weiter man selbst vorankommt und quasi nur die ersten Abenteuer einen noch sehr an die spielerische Hand nehmen, zum eingewöhnen in diese Welt.
gepostet vor 18 Jahre, 4 Monate von Flint
Adventure und RPG sind imho sehr ähnlich. Der entscheidende Punkt um den es mir geht ist der Massive Multiplayer part
Als einzelner Spieler durch ein RPG zu wandern und dort Abenteuer/Quests zu erleben ist etwas anderes als sich mit vielen anderen durch eine Spielwelt zu bewegen.
Hier braucht es halt deutlich mehr als "Singleplayer" Quests um eine attraktive Spielwelt zu schaffen die lange fesselt. Mit den Problemen schlagen sich ja auch die "großen" MMORPG's herrum. Das größte Problem dabei ist das man gar nicht so schnell "Content" schaffen kann wie ihn der Spieler konsumiert.
Wirklich dynamischen vom Spieler selbst geschaffenen Contnent zu bekommen ist nicht ganz einfach.
Die Ansätz die ich bisher gesehen hab hatten ehr mit Konflikten der Spieler untereinander zu tun als mit Quests ^^
Um mal ein Besipiel von einem in Entwicklung befindlichen Spiel zu bringen (Age of Conan). Dort soll es Möglich sein das Gilden eigenen Städte gründen. Diese Städte können angegriffen/erobert und zerstört werden.
Durch solch ein System kann man vom Spieler selbst erschaffenen Content schaffen. Man baut eine Stadt auf und kämpft um sie. Es entwickeln sich Freund- und Feindschaften, Allianzen, Politik, Krieg, Wirtschaftsbeziehungen, Handel etc.
Interresant an diesem Spiel ist auch der Ansatz das man die ersten Level als Singelplayerspiel erlebt. Jeder für sich muß erstmal eine Reihe von Quests durchlaufen, lernt die Spielwelt und Story kennen etc. bevor er dann in die große weite Welt hinausziehen kann
gepostet vor 18 Jahre, 4 Monate von Blabbo
Original von Nephele
Im Grunde stell ich es mir vor, als eine Reihe stetig erweiterbarer Abenteuerszenarien, welche man mit einer Figur spielt die an Fähigkeiten dazu gewinnt - sowie einer Umgebung, in der die Community die Möglichkeit hat, sich entsprechend auszutoben. Salonlöwen und -löwinnen können untereinander elegante Spitzfindigkeiten austauschen, gewuefte Diebe lange Finger machen, Duelle wollen ausgefochten werden

Es gibt MMOGs, die weniger bieten und trotzdem erfolgreich sind
Original von Flint

Wirklich dynamischen vom Spieler selbst geschaffenen Contnent zu bekommen ist nicht ganz einfach.
Nicht ganz einfach, aber sicherlich ein sehr interessantes Thema.
gepostet vor 18 Jahre, 4 Monate von friedenspanzer
Möglich wäre da natürlich auch selbe oder ähnliche Quests auf viele Spieler loszulassen, die sich dann gegenseitig in die Quere kommen, zusammenarbeiten, sich blockieren etc.
Dadurch könnten sich Spieler kennenlernen und einen Ruf entwickeln, der in der ganzen Welt bekannt ist ("Ey, mir ist [HIER NAME EINFÜGEN] schon wieder in die Query gekommen!" "Yo, scheiß Grabräuber")
Das setzt aber natürlich eine riesige Schar von RPG-Schreibern voraus, die solche Quests erschaffen... *schonmal vorsorglich als solcher meld*
gepostet vor 18 Jahre, 4 Monate von Nephele
Einige Aufgaben könnten sich in gewissen Abständen auch wiederholen ohne das es unlogisch wäre - wie der monatliche Versuch bei Vollmond Opfer darzubringen. Selbst wenn man von ausgeht das so mancher Kult nicht jeden Monat das auf die Reihe kriegt (auch Kultisten müssen sich schließlich von der erhaltenen Dresche erholen), theoretisch stehen ja schon im RL bei Vollmond an gewissen Orten die Leute Schlange ... und wer selbst einen Kult anhängt (womöglich gar gegründet hat) hat halt genau das andere Problem: Wie opfere ich möglichst ungestört?
Als großen Hinweisgeber auf alles was passiert hatte ich daran gedacht in gewisser Form passenderweise den großen Detektiv zu zitieren: Egal was man sucht, man findet es immer in der Times. (Kosmopolitisch veranlagte Spieler können ja vorsichtshalber auch noch den Fiagaro, Die St.Petersburger Nachrichten, La Repubblica, Berliner Rundschau usw. abonieren).
Wobei eine interessante Weise rumzukommen auch der Reporter sein könnte, für diejenigen die ihre Nasen zwar gerne überall reinstecken, aber Spionage usw. etwas zu aufreibend finden.
Für viele Schreiber offen ist die Welt von Kabale eh - vielleicht sollte man vorher sich mit dem Romanwerk von Robert Anton Wilson und Robert Shea vertraut gemacht gaben. Nur um sich an richtig viel Verwirrung zu gewöhnen. ^^

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