Original von Dunedan
Original von Kallisti
Google hat ein finanzielles Interesse daran, dass mit ihren Daten kein Mist passiert. Ganz anders ist es bei VDS, Steuernummer, E-pass, E-vote, Gesundheitskarte, Meldeämtern etc... hier haben die Angestellten ein finanzielles Interesse daran, DASS mit den Daten Mist PASSIERT. Ich finde dass dort weit größeres Schadpotential liegt, vor allem weil es viel kritischere Daten sind. Bei Google wird schon arg überdramatisiert...
Also so langsam wird's lächerlich ...
Wenn Verschwörungstheorien, dann bitte richtig. Und erzähl mir nicht Korruption wäre nicht existent. Das ist WEIT wahrscheinlicher, als dass google mi deinen Daten Murks anstellt.
Ich finde es interessant, dass du deutschen Beamten unterstellst eher korrupt zu sein als Google-Mitarbeiter. Abgesehen davon kommen auch noch andere Möglichkeiten hinzu wie die Daten missbraucht werden könnten. Durch Diebstahl beispielsweise.
Vergleiche Verdienst, Arbeitsbedingungen, sowie Identifikation mit dem Arbeitgeber von Beamten und Google Mitarbeitern. Dass diese Faktoren einen großen Anteil an der Verleitung zur Korruption haben, kann wohl niemand bestreiten. ;)
Und? Der ISP kann auch einfach direkt den Traffic analysieren. Gib es mittlerweile schöne Lösungen für, die so etwas alles automatisiert, auch bei riesigen Volumina erledigen.
Wieso war mir klar, dass du dieses Argument bringen würdest?
Aber was ist besser: Wenn dein ISP deine Daten analysieren kann oder wenn dein ISP und Google deine Daten analysieren können? Außerdem verdient ein ISP im Normalfall mit der Bereitstellung von Internetdienstleistungen. Google verdient sein Geld im weitesten Sinne mit Informationen.
Es war nur ein Beispiel von vielen, wo man seine Daten genauso bereitwillig preisgibt, aber sich einen feuchten Dreck darum kümmert. Mal ganz davon abgesehen, dass der Großteil der Anwender auf diversen Social Networking Seiten mehr von sich öffentlich postet, als Google es in Jahren sammeln kann. Selbst meine Postings hier bei Galaxy-News enthalten mehr Informationen über mich, als mein reines Nutzverhalten. Mir fehlen ein wenig die Relationen bei der Einstufung der Bedrohung und ich hab das Gefühl, dass eben der Großteil der Leute einfach prinzipiell "google = evil" setzt und nicht mehr objektiv ist. Mal ein zugegeben blöder Vergleich, aber die Essenz ist dieselbe: Wenn z.B. in den USA jemand an einem Anschlag oder dergleichen stirbt, dann ist das sofort überall in der Presse. Im selben Moment verrecken in anderen Ländern der Welt hunderte von Menschen. Oder wie Putin es neulich im Interview so schön betonte:
Jetzt über den anderen Wert: Pressefreiheit. Sehen Sie nur wie diese Ereignisse in der amerikanischen Presse beleuchtet werden, die als leuchtendes Beispiel der Demokratie gilt. Und in der europäischen ist es ähnlich. Ich war in Peking, als die Ereignisse anfingen. Massierter Beschuß von Zchinwali, Anfang des Vorstoßes der georgischen Truppen, es gab sogar bereits vielfache Opfer, es hat keiner ein Wort gesagt. Auch Ihre Anstalt hat geschwiegen, alle amerikanischen Anstalten. So als ob gar nichts passiert. Erst als der Agressor in die Fresse bekam, "Zähne rausgeschlagen" bekommen hat, als er seine ganze amerikanische Ausrüstung aufgegeben und ohne Rücksicht gerannt ist, haben sich alle erinnert. An das internationale Völkerrecht, an das böse Rußland. Da waren alle wieder auf der Stelle. Wieso eine solche Willkür [in der Berichterstattung]?
Dinge passieren dutzendfach an anderer Stelle genauso oder noch viel schlimmer. Nur wenn bestimmte Personen/Staaten/Unternehmen etwas tun, dann ist es per se böse. Dasselbe gilt z.B. für Microsoft.
Es wird einfach nicht mehr mit einem objektiven Maßband gemessen, sobald der Protagonist ein gewisses Maß an Popularität überschritten hat. Dasselbe sieht man auch bei Diskussionen zur Qualität des iPhones. "Apple kann ungewünschte Applikationen abschalten".. Kann RIM beim Blackberry seit Jahren, Nokia ebenso, hat nur kein Sau gestört..
Wenn schon paranoid, dann aber richtig. Wenn du youporn oder kino.to resolvest, ist ja wohl eindeutig was du da tust, um mal zwei Beispiele aus der Luft zu greifen.
"Verklickt" wäre auch eine Möglichkeit. Sowas lässt sich mit der Auswertung von DNS-Anfragen nicht rausfiltern, da du nicht sagen kannst ob der Nutzer 5 Sekunden oder mehrere Stunden auf einer Seite verweilt hat.
Manman, wie man sich bloß wochenlang jeden Abend aufs neue verklicken kann.. Sachen gibt's... Richtig interessant wird so etwas natürlich erst, wenn es um politisch kritische Dinge geht, wie z.B. diese Freiheitsbewegung in China.
Sorry, die Diskussion ist mir echt zu dumm. Man kann in allem etwas Böses und den Untergang der Welt sehen. Ich freu mich weiter über den klasse Browser. Schönen Tag. ;)
Gehen dir etwa die Argumente aus?
Ich denke ich hab noch welche.
Na, niemals. Aber ich muss noch arbeiten. ;)