Wie waers mit einer Tulpenauktion?
Also einer "umgekehrten" Auktion: Der Anbieter stellt Artikel zu einem Preis ein, den er sehr gerne erzielen möchte. Und definiert einen minimalen Preis, zu dem er es sich gerade noch vorstellen kann, den Artikel zu verkaufen. Und eine Zeitspanne, ueber die die Aktion laeuft. Diese Zeitspanne ist aber nicht fuer potentielle Interessenten einsehbar.
Die Auktion startet also mit dem optimalen Wunschpreis. Dieser Preis naehert sich immer mehr dem Minimalpreis an, je naeher das Auktionsende kommt. Wird der Artikel zum Auktionsende nicht verkauft, findet das Geschaeft nicht statt, kostet jedoch dennoch Einstell-Gebuehren.
Beispiel:
100.000 Tonnen Erz werden angeboten. Der Anbieter moechte 100.000 Credits dafuer haben, mindestens jedoch 50.000. Das Angebot laeuft ueber einen Tag. Die Gebuehr fuer die Auktion betraegt fuer eine Laufzeit von 24 Stunden x% vom erzielten Erlös aus den letzten Aktionen fuer gleiche Waren.
Nach Ablauf von 12 Stunden muessten potentielle Interessenten nur noch 75.000 Credits bezahlen, nach 18 Stunden nur noch etwas mehr als 62.000, kurz vor (dem nicht sichtbaren) Auktionsende nur noch 50.000 Credits.
Potentielle Abnehmer koennen nun selbst entscheiden, was sie tun.
Ist ihnen die Ware tatsaechlich so viel wert, um sofort zuzuschlagen?
Koennten sie nicht noch ein Weilchen warten?
Wie schaut es mit der Konkurrenz aus?
Im Zusammenhang mit den Gebuehren koennten sich sehr schnell Preise herausbilden, die von Anbietern als auch Abnehmern akzeptiert werden. Anbieter, die zu hoch pokern, bleiben letztendlich nicht nur auf ihren Waren sitzen, sondern muessen zudem auch Auktionsgebuehren zahlen, die wiederum abschreckend fuer die Spass-Fraktion haben werden.
Dhyani