Für mich ist und bleibt Cultures 2: Die Tore Asgards eines der besten Aufbauspiele mit Wuselfaktor. Jeder Wikinger ist einzigartig.
kann sämtliche Berufe erlernen und hat seine Bedürfnisse.
Der Aufbaupart ist einzigartig, die Missionen um den jungen Helden Bjarni und seiner Begleiter motivieren.
Sicher kein perfesktes, aber ein sehr gutes Spiel.
Und nun muss auch der Name Cultures für ein Browsergame herhalten.
Ob das gut geht?
Erst einmal sieht die Grafik so aus, wie man es von Culture kennt. Zwischen den Gebäuden flitzen kleine Wikinger umher, so wie man es vom Original her kennt.
Die Frage die sich mir eher stellte.
Was ist von Culture 2 im browsergame noch vorhanden?
Für den Baum von Gebäuden brauchte man damals Lehm, Getreide, Holz, Stein, Eisen und Gold. Lehm musste man dazu noch zu Backsteinen brennen lassen und Zu Ziegeln (für spätere Gebäude). Auch Steine wurden noch in 2 Stufen weiter verarbeitet.
Bei Cultures Online gibt es nur noch 4 Ressourcen. Holz, Stein, Eisen und Gold, was für Strategie Games halt Standart ist.
Das andere ist halt weggefallen.
Die Wikinger sind komplett weg gefallen.
Bei Culture Online gibt es keine Farmer, Müller, Bäcker, Schmiede, Holzfäller etc.. mehr, Kinder werden auch keine mehr geboren.
Wer macht jetzt die ganze Arbeit?
Was im Spiel noch vorhanden ist sind die Helden. Zu Beginn des Spiels hat man einen Helden. Dieser kann Holz, Stein, Eisen und Gold gewinnen, wenn er in dem Gebäude eingesetzt wird.
Der Held kann RP mäßig Waffen und Rüstungen tragen und bei Missionen Erfahrung und Gold gewinnen, was man wieder in den Kauf neuer Waffen und Rüstungen stecken kann.
Die Skills, die beim Stufenanstieg gesteigert werden dürfen, sind auch für den Abbau der Ressourcen wichtig.
Hat man genug Gold beisammen, empfiehlt es sich, sich neue Helden zu Beschaffen, was den Abbau an Ressourcen beschleunigt.
Positive fiel auf, das man auch auf Kämpfe gegen PC verzichten kann. Das kostet zwar etwas, aber sichert ein friedliches Aufbauen und Siedeln.
Insgesamt betrachtet handelt es sich bei Culture Online um eine sehr abgespeckte Variante von Culture, bei der sehr wenig noch vom Original übrig gelassen wurde.
Ich persönlich finde es eher enttäuschend und werde meinen Charakter wohl auch ruhen lassen.
Was bleibt ist ein 0815 Strategiespiel, was es zu tausenden auf dem Markt bereits gibt.
Die Helden mögen sicher eine Weile gefallen finden, wenn es auch recht unlogisch sein mag, das diese jetzt die ganze Arbeit verrichten müssen.
Von mir gibt es daher keine Empfehlung zu diesem Spiel.
An den Betreiber gerichtet.
Muss man wirklich jedes gute Spiel in ein mäßiges Browsergame umwandeln?
Schadet man nicht damit den guten Namen? Ist euch das wirklich so egal?