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Mini-Wirtschaft - Bank, Firmen (Aktien..)

gepostet vor 16 Jahre, 4 Monate von s1x

Hallo und guten Abend,

vorrerst danke für's reinschauen, und für lesen. Ich hoffe hier konstruktive Kritik zu erhalten, vielleicht auch das ein oder andere Lob wobei ich das fast bezweifel.
Und zwar geht es hierbei um die "Mini-Wirtschaft" mit Bank, Firmen bzw Aktien also AGs.
Vorerst hier mal eine Übersicht was denn möglich sein sollte:

  1. Bank
  • Geld leihen
  • Geld anlegen (für einen festen Prozentsatz)
  • Kontoführung
  • Geld überweisen
  1. Firmen / Unternehmen (AGs...)
  • In fiktive Firmen / Unternehmen investieren

Das war so der Plan was den möglich sein, nun hier was ich dazu verfasst hatte:

Bank Erläuterungen

Wenn man Geld leiht [...], die Unterkategorie Bank, fungiert hierzu als sichere Station zum Geld anlegen und leihen.
Man kann dort auch für kurze Zeit Geld leihen ebenfalls zu einem festen Zinssatz der vom gesamten Weltkapital errechnet werden sollte. Die Formel hierzu habe ich aber noch nicht.
Wenn man Geld anlegt [...], die Zinsen dort sind festgelegt und garantiert. Ich habe mich hierbei aber noch nicht auf den Wert festgelegt. Es soll zudem die Möglichkeit geben dies für einen bestimmten Zeitraum anzulegen. (Zeitraum aber auf ein oder zwei Wochen begrenzt)

Die Kontoführung [...], kurz gesagt eine Auflistung der Ausgaben, Gewinnberichte, Erträge eben
Statistik und Buchführung.
Wenn man Geld überweist [], das überweisen von Geld ist jedem, von jeder Stadt möglich. Man benötigt hierbei nur das Logistikzentrum. Mit einer Gewissen Gebühr ist es jedem erlaubt eine Gewisse Summe von Geld zu versenden in wenigen Sekunden. Ebenfalls möglich ist es in eine Allianzkasse einzubezahlen.

Aktienmarkt / (Firmen?) Erläuterungen

Wenn man in fiktive Firmen investiert [...], soll heißen man legt sein Geld in irgendwelche fiktiven Firmen und erhofft dass diese Gewinn machen. Sozusagen in kleiner Form das Prinzip von Private Equity. Die Firmen erzielen den Gewinn in dem die zugeteilten Einheiten produziert werden. Sprich Einheit A wurde der Firma A, B und D zugeordnet. Produziert Spieler A nun Einheit A, erzielt Firma A, B und D Gewinn. Wird Einheit A nun zerstört fällt der Kurs der Firma und macht Verluste. Nebenfaktoren wären die Bestände der restlichen Einheiten, staatliche Zuschüsse (um Differenzen auszugleichen, das Startkapital vom Staat und natürlich die Produktionskosten der Einheit.
Da die fiktiven Firmen mehreren Einheiten zugeordnet ist, sollte eine Marktmanipulation fast unmöglich sein, außer es stehen ziemlich viele finanzielle Mittel zu Verfügung.

Was haltet ihr davon? Ist die Idee quatsch? Unrealsierbar so das es fair bleibt? [...] ?
Danke für das lesen und der eventuellen konstruktiven Kritik.
Mit freundlichen Grüßen, s1x

gepostet vor 16 Jahre, 4 Monate von cherry

Hi,
ich finde es ist eine solide mini-Wirtschaft. Ich denke es ist auf jeden Fall umsetzbar und wohl auch fair. Ich fand diesen Thread (in einem Englischen Gamedev Forum) zum Thema sehr interessant: http://www.gamedev.net/community/forums/topic.asp?topic_id=394622 - wenn Du ihn schon kennst oder kein Interesse an Diskussionen auf Englisch hast uebersieh den Link einfach :-)
Eine Sache die fuer mich noch ein wenig Erklaerung bedarf ist die Private Equity Geschichte. Spezielle die Tatsache, dass der Kurs faellt wenn eine Einheit zerstoert wird. Meinst Du mit Einheit tatsaechliche Kampfeinheiten die die Spieler benutzen um aufeinander los zugehen? Das wuerde bedeuten: viel Krieg/Kampf => niedrige Aktienkurse und friedliche Zeiten => hohe Aktienkurse. Gleichzeitig wird in Kriegszeiten wahrscheinlich mehr produziert also gehen die Kurse wieder hoch. Es waere sicher interessant zu sehen wie sich das in einem laufenden Spiel tatsaechlich auswirkt. Es faellt mir schwer vorherzusagen ob es Sinn macht.
Als Idee waere es vielleicht Interessant in verschiedene Industriezweige investieren zu koennen. Sagen wir Firmen A bis D produzieren Einheiten und ihre Aktienwert ist also an Krieg und Frieden und Nachfrage nach Kriegseinheiten gebunden. Firmen E bis H koennten andere Technologie produzieren - es koennten irgendwelche Think-Tanks sein oder Forschungseinrichtungen die dem Spieler neue Technologien zur Verfuegung stellen.
Was mich noch interessiert: was fuer einen Stellenwert soll dieses System im Spiel haben? Ist es nur so ein zusaetziches Gimmick oder nimmt es eine zentrale Rolle im Spiel ein?
cherry

gepostet vor 16 Jahre, 4 Monate von s1x

Original von cherry

Hi,
ich finde es ist eine solide mini-Wirtschaft. Ich denke es ist auf jeden Fall umsetzbar und wohl auch fair. Ich fand diesen Thread (in einem Englischen Gamedev Forum) zum Thema sehr interessant: http://www.gamedev.net/community/forums/topic.asp?topic_id=394622 - wenn Du ihn schon kennst oder kein Interesse an Diskussionen auf Englisch hast uebersieh den Link einfach :-)

Arr super, les ich mir gleich mal ganz durch hab nur eben mal reingelinst...

Eine Sache die fuer mich noch ein wenig Erklaerung bedarf ist die Private Equity Geschichte. Spezielle die Tatsache, dass der Kurs faellt wenn eine Einheit zerstoert wird. Meinst Du mit Einheit tatsaechliche Kampfeinheiten die die Spieler benutzen um aufeinander los zugehen? Das wuerde bedeuten: viel Krieg/Kampf => niedrige Aktienkurse und friedliche Zeiten => hohe Aktienkurse. Gleichzeitig wird in Kriegszeiten wahrscheinlich mehr produziert also gehen die Kurse wieder hoch. Es waere sicher interessant zu sehen wie sich das in einem laufenden Spiel tatsaechlich auswirkt. Es faellt mir schwer vorherzusagen ob es Sinn macht.

Ja genau diesen Gedankengang habe ich auch vollzugen. Jap - es handelt sich hierbei um die Einheiten womit die Spieler kämpfen. Ich habe gehoft / erhoffe mir durch die Methode - dass jedem Unternehmen verschiedene Einheiten zugeordnet sind, ein ausgeglichen System.  So muss also auch eine Einheit an meheren Unternehmen hängen.
Also sprich:

  • Unternehmen A
  • Einheit A
  • Einheit C
  • Einheit D
  • Einheit F
  • Unternehmen B
  • Einheit C
  • Einheit D
  • Einheit E
  • Einheit X

Somit würde ja eine Verbindung zwischen Einheit C und D herrschen. Im Endfekkt wird es somit viele Verbindungen geben, und somit hoffentlich ein unggleichgewicht Ausgleichen.
Geht man davon aus das Unternehmen A und B einen Gesamtwert von 10.000 Einheiten hat. Passiert am folgenden Tag das hier -> Einheit C an einem Tag 5000 Verluste einsteckt, Einheit A, D zusammen 3000 zunehmen, Einheit F 500 abnimmt. Dann hätten wir folgenden Ergebnis:

  • Bericht Unternehmen A
  • Vortag: 10.000
  • Folgetag: 7.500
  • Bericht Unternehmen B
  • Vortag: 10.000
  • Folgetag: 8.000

Das ist jetzt wirklich ein vereinfachtes Beispiel, aber im Endeffekt sollte es sich doch ausgleichen, ich denke das ganze müsste man wirklich im Spielbetrieb oder in einer Simulierten Umgebung testen, eher zweiteres.
Der Gewinn des Unternehmens müsste dann folglich aus den genannten Faktoren und Nebenfaktoren (erster Thread) einen Prozentzahl rausbekommen. Das was man investiert hat bekommt man dann fast wieder alles raus, abzüglich Gebühren und Gewinnbeteiligung für die Unternehmen.
Problem hierbei ist die Inflation (Dein Link -> Forum angesprochen)

zangetsu :
So what's the alternative? First you need to know that MMO money is Fiat Money. There are four major causes of inflation in the real world; Discovery of precious metals, Debasement (mixing precious metals with cheap ones), Supply disruption, and Printing of money. The first three are unlikely to happen in an MMO, but the last one Printing of Money happens frequently. If in the game every time you kill a rat, you get a couple of pieces of copper or whatever, the game is often just creating money out of nothing. The cumulative effect of millions and millions of dead rats will cause problems. So clearly this creation of money must be controlled in.

Was macht man dagegen, durch das Steuersystem bei mir wird ja praktisch Geld, ohne gegenwert erstellt. Die Preise hängen zwar später nicht mit diesen "Aktienkursen" zusammen, diese sind Fix, aber umso mehr Geld man schäffelt dort umso stärker ist derjenige ja.
Da sollte ja eben der "Staat" eingreifen, sprich das Spiel selber. Das ist der Nebenfaktor. Wie man das aber realisert, da stehe ich noch komplett am Anfang. Über jede Idee wäre ich natürlich froh.

Als Idee waere es vielleicht Interessant in verschiedene Industriezweige investieren zu koennen. Sagen wir Firmen A bis D produzieren Einheiten und ihre Aktienwert ist also an Krieg und Frieden und Nachfrage nach Kriegseinheiten gebunden. Firmen E bis H koennten andere Technologie produzieren - es koennten irgendwelche Think-Tanks sein oder Forschungseinrichtungen die dem Spieler neue Technologien zur Verfuegung stellen.

So in der Richtung hatte ich mir das auch vorgestellt, bis zu den Forschungen, das gibt es bereits ein festes System. Die Industriezweige stellen ja praktisch die Unternehmen da die mit den verschiedenen Einheiten verbunden sind. Somit ist es ja genau das was ich mir vorstelle. Gut das du das auch "gut" findest ;)

Was mich noch interessiert: was fuer einen Stellenwert soll dieses System im Spiel haben? Ist es nur so ein zusaetziches Gimmick oder nimmt es eine zentrale Rolle im Spiel ein?
cherry

Gedacht war, so ein ding zwischen drinn. Im diesem Spiel geht es ja hauptsächlich darum (0185) Städte einzunehmen, Städte einzunehmen... . Geht man davon aus, ist es ein reines Gimmick. Nimmt man aber in den Betracht das die Steuereinahmen nicht sonderlich hoch sind, um den kompletten Krieg zu finanzieren, so ist es wiederum eine zentralle Rolle. Ich denke beides.
Ich denke das wichtigste werden wohl die Faktoren und Nebenfaktoren sein. Ebenso die Umsetzungen mit den Formeln. Ich werde mir mal heute Abend noch ein paar Gedanken machen.
Nun aber erstmal genug, vielen Dank.
s1x

gepostet vor 16 Jahre, 4 Monate von faint

frag mal bei todi42 nach, hoffe der username ist richtig geschrieben. er hat eine solche ähnliche marktsimulation glaube ich. die war zu meiner testzeit ziemlich gut.

gepostet vor 16 Jahre, 4 Monate von Todi42

Hm, ich verstehe hier aber überwiegend nur Bahnhof.

gepostet vor 16 Jahre, 4 Monate von s1x

Und was genau verstehst du nicht?

gepostet vor 16 Jahre, 4 Monate von TheUndeadable

Mir persönlich gefällt das Konzept.

Die Gefahr einer Inflation hast du immer, kann man aber mit den 'üblichen' Marktmechanismen lösen. Am besten liest man sich ein Buch über Volkswirtschaft durch. Um ein solches Kurzstudium kommst du nicht herum ;-)

Insbesondere die Idee mit den Aktien gefällt mir, man sollte sich aber auch überlegen wie ein Spieler dieses System ausnutzen kann. Spontan fällt mir auf der Arbeit nichts ein, liegt aber auch noch an der fehlenden Kaffeewirkung.

'Geld' in einem BG finde ich sehr spannend und ich denke, dass es dort auch noch einige Überraschungen und Überlegungen geben wird. Im Internet dürftest du auch noch einige Artikel über die bei WoW aufgetretene Inflation durch die Goldfarmer lesen. AFAIK wird dort momentan eine besondere Tasche (24 Items) eingeführt, die Unmengen an Geld kostet um den Leuten das Geld aus den Taschen zu ziehen....

gepostet vor 16 Jahre, 4 Monate von Klaus

und schließlich musst du für eine soziale Marktwirtschaft sorgen damit den Spielern nicht die Lust vergeht. Außerdem gilt es eine Hyperinflation zu vermeiden. Also ist immer aufpassen angesagt.

Ich hatte mir sogar überlegt eine Zentralbank in einem Spiel zu haben. Diese wird von einige gewählten Spielern geleitet und legt den Leitzins für andere Banken fest, was ja wieder Auswirkung auf die Inflationsrate hat. Je besser die Spieler diese Rate stabil halten können, desto mehr Extra-Punkte gibt es... oder so.

gepostet vor 16 Jahre, 4 Monate von BjoernLilleike

Ich würde mich zunächst auf den Bereich mit den Aktien und was auch immer da gedacht ist konzentrieren. So ganz verstehe ich den Spielwitz halt auch noch nicht.

Aber die Sache mit den Banken ist davon ja erstmal losgelöst, weshalb ich sie erstmal schlicht weglassen würde. Die Preisbildung von Geld in MMOs ist auch ohne Bank kompliziert genug.

Bei einer Bank, die feste Zinsen auf Geld gewährt, besteht immer eine zusätzliche Inflationsgefahr. Überschüsse werden dort einfach geparkt und wachsen noch weiter an. Wenn es hingegen immer attraktivere Geldanlagen gibt, bleibt das Festgeldkonto schlicht ungenutzt.

gepostet vor 16 Jahre, 4 Monate von Todi42

Original von s1x

Und was genau verstehst du nicht?

Naja, was ich bis jetzt verstanden habe, ist dass ein Spieler sein Geld zu einer festen Rendite anlegen können. Dann wird es etwas konfuser, was ist eine fiktive Firma? Was bedeutet "Einheit wird Firma zugewiesen?". Wie wird die Einheit einer Firma zerstört? Von wem wird sie zerstört, warum wird sie zerstört? Warum haben Firmen Einheiten? Und warum wird der Verlust von Einheiten vom Staat subventioniert?
Realität sollte ja nicht das höchte Designziel bei einem Spiel sein, Realität hilft aber ungemein einen Sachverhalt intuitiv zu verstehen. In der Realität besitzen Aktionäre Anteile an Aktiengesellschaften und der Preis für eine Aktie bildet sich durch Angebot und Nachfrage. Der Staat besitzt Einheiten und subventioniert Aktiengesellschaften nur, wenn es sein muss, nicht, wenn jemand eine Bankfiale überfällt und dabei einen Wachmann erschießt.

gepostet vor 16 Jahre, 4 Monate von cherry

Naja, was ich bis jetzt verstanden habe, ist dass ein Spieler sein Geld zu einer festen Rendite anlegen können. Dann wird es etwas konfuser, was ist eine fiktive Firma? Was bedeutet "Einheit wird Firma zugewiesen?". Wie wird die Einheit einer Firma zerstört? Von wem wird sie zerstört, warum wird sie zerstört? Warum haben Firmen Einheiten? Und warum wird der Verlust von Einheiten vom Staat subventioniert?

Also wenn ich es richtig verstanden habe ist es wie folgt gedacht: es gibt verschiedene Firmen die verschiedene Einheiten (z.B. Kriegsgeraet) herstellen und verkaufen. Alle Spieler koennen bei diesen Firmen dieses Kriegsgeraet einkaufen und sich damit die Koepfe einschlagen. Der Spieler kann gleichzeitig Anteile der Firmen erwerben. Der Wert der Anteile ist Abhaengig vom Auftragsvolumen und dem Erfolg der Einheiten im Kampf.

Hohe Nachfrage nach einer Einheit => Aktien der Firma die die Einheit verkauft steigen im Wert.

Eine Einheit wird im Kampf haeufig zerstoert => Aktien der Firma die die Einheit verkauft sinkt im Wert.

gepostet vor 16 Jahre, 4 Monate von s1x

Ui also erstmal danke für das viele Feedback, mal schauen das ich alles beantworten kann.

Original von TheUndeadable

Mir persönlich gefällt das Konzept.

Die Gefahr einer Inflation hast du immer, kann man aber mit den 'üblichen' Marktmechanismen lösen. Am besten liest man sich ein Buch über Volkswirtschaft durch. Um ein solches Kurzstudium kommst du nicht herum ;-)

Insbesondere die Idee mit den Aktien gefällt mir, man sollte sich aber auch überlegen wie ein Spieler dieses System ausnutzen kann. Spontan fällt mir auf der Arbeit nichts ein, liegt aber auch noch an der fehlenden Kaffeewirkung.

Das hört man natürlich gerne, aber wie sagt man so schön, nur der Kluge zieht Tadel dem nichtsagenden Lob vor. Das ausnutzen des System ist hoffentlich, wie erwähnt durch die Verzweigung von den Einheiten, bzw. der zuordnung - hoffentlich ausgeschlossen. Wirklich wissen wird man es wohl aber erst wenn es in das Spiel eingebunden ist.

Original von Klaus

und schließlich musst du für eine soziale Marktwirtschaft sorgen damit den Spielern nicht die Lust vergeht. Außerdem gilt es eine Hyperinflation zu vermeiden. Also ist immer aufpassen angesagt.

Ich hatte mir sogar überlegt eine Zentralbank in einem Spiel zu haben. Diese wird von einige gewählten Spielern geleitet und legt den Leitzins für andere Banken fest, was ja wieder Auswirkung auf die Inflationsrate hat. Je besser die Spieler diese Rate stabil halten können, desto mehr Extra-Punkte gibt es... oder so.

 Gut, langweilig sollte es eigentlich nicht werden, vor allem wenn Krieg geführt wird. Problem hierbei ist, wenn nun kein Krieg geführt wird, stauen sich ja Einheiten wie Sand am Meer an. Die Kurse steigen und steigen. Eventuell sollte man dort die Menge der Spieler, mit Einheiten und Differenzen zwischen denen berechnen, so das man dort eine "gute" Rendite errechen kann. Ansonsten steigt das ja in das unermässliche.
Das ganze zu aktualiseren dachte ich da an einen Aktuallisierungrhytmus, alle 1-2 Stunden. Je nach dem wie Datenbanklastig das wird. So das er relativ aktuell gehalten wird. (Nun hab ich mehr beantwortet als gefragt wurde..)Original von BjoernLilleike

Ich würde mich zunächst auf den Bereich mit den Aktien und was auch immer da gedacht ist konzentrieren. So ganz verstehe ich den Spielwitz halt auch noch nicht.

Aber die Sache mit den Banken ist davon ja erstmal losgelöst, weshalb ich sie erstmal schlicht weglassen würde. Die Preisbildung von Geld in MMOs ist auch ohne Bank kompliziert genug.

Bei einer Bank, die feste Zinsen auf Geld gewährt, besteht immer eine zusätzliche Inflationsgefahr. Überschüsse werden dort einfach geparkt und wachsen noch weiter an. Wenn es hingegen immer attraktivere Geldanlagen gibt, bleibt das Festgeldkonto schlicht ungenutzt.

 Ja da hast du schon recht, die Inflationsgefahr bei den Festgeld was man anlegt is aufjedenfall da. Nimmt man aber hier wirklich einen niedrigen Zins so sollte die Gefahr gebannt sein. Steigt die Inflation senkt man ihn weiter.

Original von cherry

Naja, was ich bis jetzt verstanden habe, ist dass ein Spieler sein Geld zu einer festen Rendite anlegen können. Dann wird es etwas konfuser, was ist eine fiktive Firma? Was bedeutet "Einheit wird Firma zugewiesen?". Wie wird die Einheit einer Firma zerstört? Von wem wird sie zerstört, warum wird sie zerstört? Warum haben Firmen Einheiten? Und warum wird der Verlust von Einheiten vom Staat subventioniert?

Also wenn ich es richtig verstanden habe ist es wie folgt gedacht: es gibt verschiedene Firmen die verschiedene Einheiten (z.B. Kriegsgeraet) herstellen und verkaufen. Alle Spieler koennen bei diesen Firmen dieses Kriegsgeraet einkaufen und sich damit die Koepfe einschlagen. Der Spieler kann gleichzeitig Anteile der Firmen erwerben. Der Wert der Anteile ist Abhaengig vom Auftragsvolumen und dem Erfolg der Einheiten im Kampf.

Hohe Nachfrage nach einer Einheit => Aktien der Firma die die Einheit verkauft steigen im Wert.

Eine Einheit wird im Kampf haeufig zerstoert => Aktien der Firma die die Einheit verkauft sinkt im Wert.

@Todi42, cherry hat das soweit richtig erklärt aber, die Einheiten werden trotz alle dem in (0815) Kaserne, Fabrik etc. hergestellt. Die Firmen / Unternehmen werden also den Einheiten zugeordnet.

---

Ich werde mir jetzt mal gedanken machen welche Faktoren alle einwirken solle, sowie die Formeln bzw. Rechnungen aufstellen. Ich denke hier wird dann das größte Problem liegen. Den wie Werte ich die produzierten Einheiten? Wie die zerstörten? Wie hoch gewichte ich beides? Wie stoppe ich bei viel Frieden die hohe Rendite?
Das ist einfach noch zu klären, und darüber werde ich jetzt mal grübeln.
Guten Abend noch, s1x und danke für das viele Feedback - nochmal.

gepostet vor 16 Jahre, 4 Monate von BjoernLilleike

So wie ich das jetzt - nach den weiteren Ausführungen - verstehe, gibt es gar keine Firmenspieler. Die Firmen (=Waffenindustrie) sind Teil des Systems und verkaufen die Einheiten.

Durch Anteile an den Firmen können die Spieler nun "wetten", welche Einheiten sich im Krieg in nächster Zeit bewähren werden und welche eher nicht.

Dafür bräuchte man aber eigentlich nur die Verkäufe werten. Wenn etwas viel zerstört, aber trotzdem wieder gekauft wird, kann das dem Hersteller ja egal sein.

Nur wenn etwas viel zerstört und deshalb nicht mehr gekauft wird, kriegt der Hersteller Probleme mit der Rendite.

Und im Frieden wird natürlich generell weniger gekauft, wodurch die Rendite automatisch sinkt.

Bevorstehende Kriege könnte man also am Ansteigen der Auftragseingänge vorhersagen..

gepostet vor 16 Jahre, 4 Monate von s1x

Genau, BjoernLilleike.

Es wird nicht zwei verschiedene Typen von Spielern geben, es ist praktisch nur ein Zusatzsystem. Problem ist wiegesagt eben wenn ein Spieler oder viele Spieler ihre Einheiten bunkern. Dann kommt es zur großen Rendite, da sie ja nur produzieren und nichts verlieren. Eventuell sollte man bei sowas dann irgdendwelche Zusatzfaktoren hinzufügen, wie fiktive Wirtschaftskriesen wenn die dadruch entstehenden Inflation fortstreitet.

@KuMbA die Idee ansich ist nicht schlecht, Problematisch wäre hier aber das zusammenspiel und vorallem der dadurch entstehden Drang durch Multiaccouts.

Gruß s1x.

gepostet vor 16 Jahre, 4 Monate von s1x

@Edit & Anmerkung: Super alle / / - wurden entfernt...
So ich habe mir mal Gedanken gemacht, erstmal habe ich nachvollzogen wie der Anleger überhaupt gewinn macht.
Aktienpreis & Co.

Hoffe das ist soweit richtig, wenn icht bitte korregieren:
Zuerst rechnet man hier den Nennwert der Aktien aus. Das macht man indem man sich für eine bestimme Anzahl von Aktien entscheided sowie des Unternehmens Grundwert. Ich habe mich hierbei für solche Werte entschieden:

Beispiel A:

  • Unternehmen 1
  • Grundkapital 100.000.000
  • Aktienanzahl: max. 5.000 Stück
  • Aktienpreis: 20.000

So geht man davon aus das U1 3% an einem Tag zunimmt, erhält man einen Gewinn für das Unternehmen von 103.000.000 ( 3.000.000).

Kauft Spieler A nun für 1.000.000 Anteile an U1 besitzt er 1% der Firma, kriegt also 1% von dem Gewinn. Das wären dann für Spieler A ein Gewinn von 30.000. Seine Anteile steigen also auf 1.030.000.

Beispiel B:

  • Unternehmen 2
  • Grundkapital 100.000.000
  • Aktienanzahl: max. 5.000 Stück
  • Aktienpreis: 20.000

Geht man bei U2 davon aus, das sie 7% verlust machen an einem Tag spielt sich das ganze Rückwarts ab in Kurzform passiert folgendes:

  • Spieler B investiert 1.000.000
  • U2 macht 7% Verlust -  93.000.000 (-7.000.000)
  • Spieler B hat somit nach dem Abzug der 7% noch 930.000 (-70.000)

*****************************************
Wie errechne ich aber nun die Rendite?

Ich hatte mir jetzt folgende Faktoren überlegt:

  1. Preis der Einheiten (Ressource Geld
  2. Bestand der Einheiten in der Spielwelt.
  3. Produktion der Einheit am Tag.
  4. Verlust der Einheit am Tag.

Daraus ergeben sich folgende Rechnungen hierzu wieder ein Beispiel, was nun auf den Spieldaten basiert.

  • Unternehmen C
  • Gesamtpreis der vier Einheiten = 77.104 (750 9.200 29.999 37.155)
  • jetz. Gesamtbestand = 1295 (1250St 45St 0 0)
  • Prod. / Tag = 2261 (2122St 139Str 0St 0St)
  • Verlust / Tag = 64 (62St 2St 0St 0St)

Unternehem macht Umsatz:
:: 2122 St. * 750 = 1.591.500
:: 139 St. * 9.200 = 1.278.800
*****************************
Gesamt: 2.870.300

Unternehmen hat folgende Kosten zu verschulden:
:: 62 St. * 750 = 46.500
:: 2 St. * 9.200 = 18.400
*****************************
Gesamt: 64.900

Somit hat Unternehmen C einen Rohgewinn von 2.805.400 erwirtschaftet.
Das ist relativ viel, ich habe hier sogar noch das schwächste Unternehmen genommen sprich das Unternehemn dort wo die Gesamteinheiten kosten am niedrigesten sind. Ich dachte mir dann, dividierst du es durch den Gesamtpreis, der ja auch ausschlaggebend sein soll. Dann kommt folgendes zustande: Gewinn beträgt: 36.384,63 (2.805.400/ 77.104).
Somit, wenn man nun von einen Gesamtkapital von 100.000.000 ausgeht, sieht das Tagesergebnis wie folgt aus: 100.036.384,63, das wäre eine Steigerung um 0,036%. Geht man davon aus das Spieler D 50 Aktien im Wert von 1.000.000 gekauft hat, würde er eine Steigerung von 0,036% auf sein investiertes Geld bekommen, das sind dann gerade einmal 1.000.360 wären. Man muss dabei erwähnen das 1.000.000 im Spiel knapp 1/10 des Preises für die stärkste Einheit ist.

Nun stellen sich für mich aber folgenden Fragen,
- Ist der Zinsatz zu niedrig? (Lösung: höhere Zinsatz machen 1%?!)
- Formel soweit in Ordnung, sprich die Denkweise?
So mehr geht immoment nicht, mein Kopf brodelt :D
Gruß s1x

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