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Spaß vs. Kommerz

gepostet vor 19 Jahre, 2 Monate von sniper
Der Autor von "Beim Geld hört die Freundschaft auf" Tom Silver, schrieb folgende Antwort auf die eigene Frage, was denn der Sinn sei, wenn ein Browsergame ohne kommerziellen Hintergund angeboten würde ?

Der Gemeinschaft zu dienen? Meine volle Arbeitskraft einzusetzen um hundertfach Spielspaß zu verschenken? Klar!! Das mache ich am liebsten direkt nach alten Frauen über die Straße helfen und Kuchen zu Wohltätigkeitsveranstaltungen backen.

Danach würde ich gerne zum Metzger gehen, der mir 100g Aufschnitt schenkt. Beim Bäcker hole ich mir zwei Brötchen dazu. Alle wohnen in einer 3-Zimmer Wohnung und fahren das selbe Auto. Einen Lada.
Kinofilme sind frei. Auch die Musik ist frei. Warum nicht!? Lasst uns den Kommunismus ausrufen und alle sind glücklich. Ich wäre sofort dabei! Mein Beitrag?
Ein kostenloses Browser Spiel natürlich.

In der Regel überfliege ich solche flachen Antworten, aber wenn sie von einem Autor kommen, dessen Schriften auch an anderer Stelle des Internets gelesen werden.... frage ich mich, was er mit seiner Provokation bezweckt.
Hier die zwei Seiten der Medaille Vermarktung von Browsergames. Beide haben ihre Berechtigung und jede muss die Koexistenz der Anderen ertragen

Mein Name ist xxxxx und ich bin der Leiter eines Adventures, genannt xxxx.

Zuerst einmal gilt es zu sagen, dass das oben genannte Projekt auf Freewarebasis entwickelt wird und uns (dem Entwicklerteam) so keine finanziellen Mittel zur Verfügung stehen.
Mein Anliegen, warum Ich diesen Beitrag hier veröffentliche, ist die Suche von Grafikern...
Um erst mal allgemein über das Spiel zu erzählen:
Es handelt sich, wie oben schon genannt um ein Freeware Adventure, d. h. das Projekt wird nach der Fertigstellung nicht verkauft, sondern frei über Zeitschriften, und natürlich auch das Internet vertrieben. Nun mag sich manch einer die Frage: "Warum macht Ihr dass dann, wenn Ihr kein Geld verdient?" stellen. Ich versuche Sie gleich hier mal zu beantworten. Der Hauptgrund ist sicherlich erst einmal der Spaß, etwas erstehen zu lassen. Ich kann mit Recht sagen, dass jeder bei Fertigstellung Stolz auf sich sein kann. Das ist das eine. Zudem eignet sich solch ein Projekt wunderbar, um sich Referenzen zu schaffen. Zudem ist es ein ganz besonderes Gefühl in einem Team zu arbeiten, in dem alle das gleiche anstreben: Ein spannendes Spiel. Wie man also sieht heißt kostenlos nicht gleich wertlos. Nun aber weiter zum eigentlichen Spiel! ....
Quelle Forum BG24

Und hier die andere Motivlage

Um nun elegant wieder einen leichten Bogen zu meinem eigentlichen Anliegen einzuschlagen - nämlich die Finanzierung eines Businessplans - ein einfacher Hinweis: Fakt ist, dass es für browserbasierte Spiele einen echten Markt gibt!


Um es noch deutlicher zu machen: auch wenn ich persönlich niemals auf die Idee kommen würde, ein Spiel über mein Handy zu spielen (zumal die Technik dort PC-Spielen von vor 15 Jahren entspricht!) wurden genau damit letztes Jahr 20 - 30 Mio $ umgesetzt!
Allein das ist für mich bereits Grund genug diesen Markt nicht aus den Augen zu verlieren und mich dort zu engagieren.

Bleibt also die Frage, wie komme ich in den Markt?

Quelle www.usf2.de/forum/archive/index.php/t-2729.html
gepostet vor 19 Jahre, 2 Monate von alco
Ich sehe gerade nicht die Disskusionsgrundlage

Willst du damit jetzt kund tuen, dass du kommernzielle Spiele verabscheust?

Willst du Tom Silver kritisieren?

Es gibt gute Gründe für kostenlose Projekte und es gibt gute Gründe für kostenpflichtige Spiele. Das Firmen an die Plannung eines BG anders rangehen als kleine Hobby-Programmier ist klar. So lange die Qualität/Leistung stimmt sehe ich da nichts verwerfliches.

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