@Blabbo: Also in der Fachterminologie der Spielebranche ist Game Designer ziemlich klar umrissenjemand, der sich um die Inhaltliche Planung und Gameplay-Content kümmert. Alles andere (Grafik, Programmierung, etc.) wird nur von Branchenfremden als "Game Design" bezeichnet.
Natürlich gibt es in großen Produkten Spezialisten für einzelne Gebiete und der Übergang zum Level Designer ist immerhin fließend.
Es gibt Tendenzen, die Aufgaben mit denen eines Regisseurs zu vergleichen, aber nach wie vor denke ich der Vergleich mit dem Architekten passt besser. Dazu gehört im Übertragenen Sinne auch in Gummistiefeln über die Baustelle zu stapfen, um die Passgenauigkeit der Klosschüssel zu überprüfen.
Es gibt keinen Königsweg, Game Designer zu werden. Ich wüsste im Moment leider auch nicht, wo es eine gute Zusammenfassung gibt; im Zweifel im USF suchen, da kommt das Thema regelmäßig vor. Zum Beispiel http://www.usf3.de/forum/showthread.php?t=8186
Für mögliche Praktika sind alle Branchen geeignet. Der Unterschied zwischen PC/Konsolen-Entwicklung und Browsergames ist in der Tat gewaltig - aber nur in Anspruch und Umfang (Handyspiele und Minigames nicht vergessen). Die eigentlichen Aufgaben sind die gleichen und ohne vorherige Referenzen wäre eine Praktikumsanfrage als Tester erfolgversprechender. Und dannviel zuhören und lernen.
Bei Browserspiel-Entwicklern kenne ich allerdings nicht viele, die einigermaßen diszipliniert Game Design betreiben.