3 Spiele in einem: Land of Destruction
Land of Destruction ist ein Fantasy-Strategiespiel mit vielen innovatioven Ideen. Besonders interessant scheint die Aufteilung in drei verschiedene Spielmodi. Kürzlich hat das Spiel die magische Version 1.0 erreicht. Wir haben dies zum Anlaß genommen um es einmal ganz ganau unter die Lupe zu nehmen.
Land of Destruction entführt den Spieler in eine Fantasywelt beherrscht von Chaos und Zerstörung. Spielerisch ist man dabei auf dem neustem Stand der Browsergames-Technik. Gebaut und gekämpft wird auf einer zweidimensionalen Hexfeldkarte, wobei sich die Untergrundtypen auf die Rohstoffproduktion auswirken. Beim Aufbau seiner Siedlungen und Armeen wird man von einem intuitivem Bausystem unterstützt, das es auch erlaubt Auftragslisten zu erstellen um Nachteile gegenüber aktiveren Spielern auszugleichen. Dem Spieler stehen über 30 verschiedene Gebäude und über 20 Einheitentypen mit unterschiedlichen Eigenschaften zur Verfügung, die allesamt durch liebevoll gestaltete 3D-Modelle in der Spielwelt dargestellt werden. Der Kampf ist rundenbasiert, kann sich also auch mal über einen längeren Zeitraum hinziehen und wird durch die unterschiedlichen Eigenschaften der Einheiten wie Reichweite und die taktischen Optionen wie Rückzug und Verstärkung beeinflußt.
Das Spielgeschehen ist jedoch nicht auf eine große, persistente Spielwelt beschränkt. Stattdessen starten jeden Monat mehrere sogenannte Spielrunden von verhältnismäßig kurzer Dauer. Dies hat den Vorteil, dass das Spiel sich niemals festfährt und Neueinsteiger stets gute Chancen haben. Außerdem wird dadurch viel Abwechslung garantiert, weil immer neue Spielsituationen entstehen. Die größte Besonderheit dabei sind allerdings die drei verschiedenen Spielemodi. Jede neue Spielwelt startet enweder im Wirtschafts-, Diplomatie- oder Kampf-Modus. Die unterschiedlichen Modi bieten dem Spieler vollkommen unterschiedliche Möglichkeiten, haben aber auch individuelle Anforderungen an ihn.
Die Spiel-Zentrale mit der Übersicht der derzeit bestrittenen Spielrunden. |
Im Wirtschafts-Modus steht die friedliche Expansion und der Handel im Vordergrund. Dafür stehen den Spielern zusäztliche Gebäude und Bauplätze sowie mehr Forschungen zur Verfügung. Es geht hauptsächlich darum sich eine gute Strategie für das Erschliessen von Rohstoffen und den Aufbau neuer Siedlungem zurechtzulegen, um möglichst viele Punkte in der Rangliste zu ergattern. Zwar kann es auch hier zu kriegerischen Auseinandersetzungen kommen, mithilfe starker Verteidigungsanlagen kann man sich aber relativ gut einmauern. Gegnerische Siedlungen können zudem lediglich ausgeplündert aber nicht eingenommen oder gar zerstört werden. Aufgrund der eher friedlichen Ausrichtung, aber auch weil dieser Modus wohl am wenigsten Zeitaufwand erfordert, sollte er die erste Wahl für Gelegenheitsspieler und Neueinsteiger sein.
Einen Mittelweg zwischen Wirtschaft und Kampf bietet der Diplomatie-Modus. Zwar kann man auch hier auf eine gewisse wirtschaftliche Grundlage nicht verzichten, es gibt jedoch auch zahlreiche Möglichkeiten, sich kriegerisch mit seinen Mitspielern zu messen und dafür Punkte zu bekommen. Dabei können Kopfgelder ausgesetzt und Siedlungen sogar zerstört oder eingenommen werden, das vollständige Ausscheiden eines kleinen Spielers ist aufgrund von Schutzmechanismen aber eher unwarscheinlich.
Das Interface von Land of Destruction. |
Die Königsdisziplin ist natürlich wie so oft der Kampf-Modus. Hier stehen den Spielern besonders furchteinflößende Waffen zur Verfügung. Der Ausbau einer Armee sowie die Eroberung fremden Territoriums wird erleichtert. Siedlungen können nur wenig Wiederstand leisten. Epische Schlachten sind vorprogrammiert. Der Zeitaufwand hierbei ist der höchste und diese Spielrunden werden dementsprechend eher von den ambitionierten Spielern bevölkert. Im Kampf-Modus kann es natürlich schnell einmal passieren, dass man alle seine Siedlungen verliert und aus einer Spielrunde ausscheidet. Das sollte dann allerdings eher ein Ansporn sein es das nächste mal besser zu machen und in einer anderen Spielrunde aufs Neue sein Glück zu versuchen.
Es bleibt also jedem Spieler selbst überlassen ob er einen Spielmodus bevorzugt oder vielleicht sogar mehrere Spiele gleichzeitig bestreitet. Die Erfolge, die er dabei feiert, gehen nach dem Rundenende übrigens nicht verloren. Im Spielerprofil werden alle Ergebnisse für die ewige Highscore gespeichert. Hinzu kommen besondere Pokale z.B. für die stärkste Armee, die meisten Forschungen und die größte Stadt.
Die drei verschiedenen Kartenansichten im Vergleich. |
Ergänzt wird das Angebot schlußendlich durch ein durchdachtets Clan-System, welches jedem Clan erlaubt sich mit einer individuellen Homepage zu präsentieren und alle zur Organisation nötigen Features sowie interessante Statistiken z.B. über Punkte, Onlinezeit oder getötete Spieler zur Verfügung stellt. Die gleichen interessanten Statistiken stehen übrigens auch für jede Spielrunde und jeden einzelen Spieler zur Verfügung.
Man sieht, dem Enwicklerteam von Land of Destruction ist es mit Erscheinen der Version 1.0 gelungen, ein abgerundetes Spielepaket abzuliefern. Vom Gelegenheitsspieler bis zum Dauerzocker, vom Baumeister bis zum Feldherrn ist für jeden etwas dabei. Für alle, die jetzt schon garnichtmehr abwarten können und sich sofort in die Schlacht stürzen möchten, haben wir übrigens noch ein ganz besonderen Leckerbissen. Damit der Start in das Spiel möglichst reibungslos verläuft erhalten alle GalaxyNews-Leser, die sich bis zum 06.09.2005 um 19:00 anmelden, für sieben Tage uneingeschränkte Premium-Features. Außerdem verlosen wir zusammen mit Land of Destruction 5 Premium Accounts für jeweils drei Monate! Mehr dazu erfahrt ihr hier.