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A Hoernchens Life: Aufbruch in eine neue Welt

A Hoernchens Life: Aufbruch in eine neue Welt

Wir - das Team von Galaxy-News - sind immer auf der Suche nach neuen Browsergames. Dabei sind wir auf ein völlig neues Gerne gestoßen. Abenteuerlustig wie ich bin - hab ich mich freiwillig gemeldet, diese neue Welt zu erkunden. Worum es nun eigentlich geht? Um Foren-Rollenspiele.

Ich werde euch über meine Erlebnisse in einem dieser Spiele, Warhammer40k, in mehreren Artikeln berichten und hoffe, dass ich euch damit ein bisschen in dieses "2. Leben" entführen kann.


Der erste Kontakt

Als ich die ersten Spiele, die mir die Suchmaschinen entgegenwarfen, abklapperte, war ich zunächst enttäuscht. Viele der Foren waren verwaist - der letzte Post lag teilweise Wochen oder sogar Monate zurück. Andere verlangten - dass man Kenntnisse zur Storyline eines Computerspieles mitbringt oder vorher ein Buch liest. Letzteres hätte ich grade noch verschmerzen können.



Aber dann stieß ich auf Warhammer 40k. Ich ging meine inzwischen aufgestellte Checkliste durch, und tatsächlich, dieses Spiel sah vielversprechend aus. Die Aktivität war hoch und die Story kurz und ausdrucksstark. Das Design war dunkel gehalten und sehr ansprechend.



Foren-RPG - was is n das?

Um es mit einem Satz zu sagen:

Bei Foren-RPGs tut man nichts, sondern man beschreibt, was man tun würde, wenn man da wäre.



Oder die etwas genauere Beschreibung:

Man schlüpft in die Rolle einer anderen Person, und beschreibt ihre Erlebnisse. Dabei geht es vor allem um Interaktionen mit anderen Spielern, Heldentum und last but not least Spaß. Und davon habe ich bei meinen Recherchen jede Menge gehabt (bzw. habe ich immer noch).



Die Technik

Vielleicht hat der ein oder andere schonmal was davon gehört - vom RPG-Stil. Dies ist eine besondere Art, zu schreiben. Vorraussetzung für diese Art von Browsergames ist, dass man die deutsche Sprache beherrscht und halbwegs sinnvolle Sätze bauen kann. Eine sichere Rechtschreibung ist sicherlich auch nicht falsch.



Grundsätzlich schreibt man in der 3. Person, also nicht "ich tu das und das", sondern "er tut das und das". Schließlich beschreibt man nicht sein eigenes leben, sondern das Leben seines sogenannten "Charakters". Handlungen werden kursiv geschrieben. Bei Foren geht dies meist mit dem BB-Code-Tags [i] und [/i]. Unterhaltungen werden normal geschrieben.



Es gehört zum guten Stil, dass man andere Charaktere nicht zu irgendetwas zwingt, was sie vielleicht nicht zu wollen. Das macht es etwas schwieriger, eine spannende Geschichte zu schreiben, aber gleichzeitig auch interessanter. Man braucht auf jeden Fall eine sehr ausgeprägte Fantasie. Einen anderen Charakter sterben zu lassen, egal ob freundlich oder feindlich, ist vollkommen verboten, man selbst will ja auch nicht einfach lesen, dass der eigene Charakter grade gestorben ist.



Ready ...

Doch nun genug von der grauen Theorie - schließlich heißt es: "Learning bei Doing". Als Neuling beginnt man das Spiel in der Makropole. Hier gibt es eine kurze Einführung in das Spiel. Man erfährt, dass es verschiedene Völker gibt, die sich gegenseitig nicht grade vertragen. So gibt es das "Chaos", das Imperium, die Eldarianer und Orkze. Für welches der Völker man sich entscheidet, entscheidet das zukünftige Leben seines Charakters.



... Steady ...

Doch zunächst muss ein solcher erst einmal erstellt werden. Dieser braucht einen Namen - da Kampfhoernchen für einen Menschen ein etwas ungewöhnlicher Name ist, habe ich mich für "Okoy Nehreoh Noo" entschieden - was das bedeutet, verrate ich an dieser Stelle noch nicht.



Um den Charakter fertig zu stellen, muss man noch den restlichen Charakterbogen ausfüllen:

Name

Skills

Alter

Herkunft

Aussehen

Charakter

Eigenarten

Schwächen

Fähigkeiten

Waffen und Ausrüstung

Lebensgeschichte



Dabei kann man beliebig ausschweifen - wichtig ist dabei, dass man realistisch bleibt. Als Beispiel hier die Lebensgeschickte von Okoy:



Aufgewachsen ist Okoy auf Ataris, er war der älteste von insgesamt 17 Brüdern. Nachdem seine Eltern vor gut einem Jahr bei einem Unfall starben, musste er sich um die Schaar kümmern.

Dies lief ganz gut, bis einer seiner Brüder, der damals 9-Jährige Obrut Noo, einen Ladenbesitzer übefiel.

Für dieses Verbrechen wurde Okoy verantwortlich gemacht, und sollte dafür mit lebenslangem Gefängnis bestraft werden.



2 Monate saß er schon ein, und um sich die Zeit zu vertreiben, half er in der Wäscherei des Gefängnisses aus. Eines Tages stolperte er und viel in einen Container voller Lumpen, mit dem er kurz darauf aus dem Gefängnis gefahren wurde.



Nun war er endlich frei, und ging als blinder Passagier an Board eines Frachters. Seit dem ist er nun schon fast ein Jahr auf der Suche nach einer neuen Heimat, die er auf Insane endlich gefunden hat.



Dies ist auch ein ideales Beispiel für die Art, in der man bei Foren-RPGs schreiben sollte. Eine Besonderheit liegt bei den"Fähigkeiten" und "Waffen und Ausrüstung". Es ist verständlich, dass man nicht als absoluter Superheld in das Spiel einsteigen kann, sondern erst klein anfängt. So trägt Okoy momentan nur einen Kampfstab und eine kleine Laserpistole.



... Go!

Aber jetzt genug Theorie, es wird Zeit, in das Spiel einzugreifen. Da hat sich mir die gleiche Frage gestellt wie ihr euch jetzt wahrscheinlich auch: Wo fängt man eigentlich an? Kurz gesagt: Ganz oben, in der Makropole. Dort sollte man zuerst die Bar besuchen, um sich ein Bild über die Völker bei Warhammer zu machen.



Von diesen gibt es 4 Stück: Das Chaos, das Imperium, die Darkeldar und die Orkze. Jedes hat seine eigene Kultur, seine eigene Lebenseinstellung. Deshalb sollte man sich schon genau informieren, bevor man sich einem der Völker anschließt. Dazu kann man in die Bar gehen, in der man von den Völkern umworben wird.



So ließ ich Okoy also die Bar betreten.

"Ich suche nach einem Ort, wo ich bleiben kann, wo ich mich nützlich machen kann, wo ich mir ein neues Leben aufbauen kann."


Okoy bekam, kurz nachdem er die Bar betreten hatte, gleich zwei Angebote, sowohl vom Chaos als auch vom Imperium. Beiden waren an Okoy interessiert, er erzählte ihnen seinen Lebensgeschichte. Eigentlich hatte Okoy sich schon entschieden, er würde wohl ins Chaos gehen. Die Worte der Vertreterin des Chaos sagten ihm mehr zu. Und so kam es dann auch, Okoy machte sich auf den Weg zur Aufnahmestelle.



Hier möchte ich noch anmerken, dass ich die Entscheidung für das Chaos rein intuitiv getroffen habe - und die anderen Völker natürlich als gleichwertig anzusehen sind.



Auf in den Warp!

Der nächste Schritt führte Okoy in die Aufnahmestelle des Chaoskultes, die von den Bewerbern vor mir von außen als einfaches Haus geschildet wurde, dass innen aber einige Überraschungen zu bieten hatte. So ließ ich Okoy also auch das Haus betreten:



Okoy in der Aufnahmestelle des Chaos




Am nächsten morgen erwartete mich bereits eine Antwort von Vandala, einer einflussreichen Person des Chaos:



Sei gegrüßt ihm Chaos.

Ich bin Vandala, Hüterin der Geheimnisse, Dienerin des dunklen Prinzen, Slaanesh.

Wer bist du und was ist dein Begehr? Eine Stimme erklang durch den Raum und dann erschien das dazugehörige Gesicht auf einer der Wände. Es war das Gesicht einer faszinierenden Frau. Dunkelrotes Haar umrahmten ein schmales Gesicht dem zwei kleine Hörner ein exotisches Aussehen verliehen.



Nach einem kurzen "Bewerbungsgespräch" mit der Stimme, die aus der Wand kam, wurde ich also Mitglied im Chaos und durfte den Planeten Insane betreten, der im Warp - einer Art parallelen Dimension - lag.



Aller Anfang ist schwer

Jetzt hieß es, sich ersteinmal zu orientieren. Die Community von Warhammer hat mir dabei sehr geholfen, allen voran Vandala.



Doch jetzt ist es Zeit, zum Ende zu kommen. Wer wissen will, wie es Okoy ergehen wird, der kann sich auf die Fortsetzung von "A Hoernchens Live" freuen, die nächste Woche erscheinen wird. Hier schonmal die URL zum Spiel: http://www.warhammer40k-rollenspiel.de.vu/



Gruß

Kampfhoernchen aka Okoy Nehreoh Noo

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