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Alle wollen den Hybrid - Das Bezahlmodell von ArcheAge

Alle wollen den Hybrid - Das Bezahlmodell von ArcheAge

Trion Worlds hat endlich Informationen zum Bezahlmodell des kommenden Sandbox-MMORPGs ArcheAge bekannt gegeben.

Lange Zeit ging man davon aus, dass das MMORPG ArcheAge Free to Play sein würde, genau wie RIFT vom selben Publisher Trion Worlds. Es bestand aber auch eine kleine Chance, dass man ein Abo verlangen würde, wie es beim Online-Shooter Defiance der Fall ist, der ebenfalls von Trion World entwickelt und vertrieben wird. Nun gibt es offizielle Neuigkeiten: es ist beides!

Denn Trion Worlds hat sich dazu entschieden, ein Hybrid-Modell zu nutzen! Dies bedeutet, dass ihr euch ArchAge einerseits kostenlose herunterladen und auch kostenlos mit Item-Shop spielen könnt, andererseits aber die Option habt, ein Abo abzuschließen, dass euch diverse Vorteile bieten wird. Darunter die einzige Möglichkeit im Spiel, ein Haus zu bauen. Allerdings will Trion Worlds streng nach dem RIFT-Motto "Keine Tricks, keine Fallen" dafür sorgen, dass sich Spieler der kostenlosen Variante keine unfairen Vorteile im Ingame-Shop erkaufen können. Das Free to Play-Modell soll fair sein.

Hybrid-Modelle sind bei Entwicklern und Publishern recht beliebt. Denn einerseits kann man den Spielern die Möglichkeit bieten, komplett kostenlos zu spielen, wie das bei herkömmlichen Free to Play-Games der Fall ist. Andererseits schafft man sich durch das optionale Abo eine stabile Fanbasis. Dies ist bei der Weiterentwicklung eines MMOs sehr wichtig, da man sich auf die regelmäßigen Einkünft durch ein Abo verlassen kann und dieses Geld schon im Vorfeld in umfangreiche Updates investieren kann.

Nutzt ein MMO nur ein Abo, so schafft man eine sehr große Einstiegshürde, da viele Spieler nicht bereit dazu sind, ein Abo abzuschließen - vor allem, wenn sie vielleicht schon eines für ein anderes MMO besitzen. Dies macht derzeit auch Bethesda Softworks zu schaffen, die mit ihrem MMORPG The Elder Scrolls Online ein reines Abo-Modell gewählt haben. Ganz so glücklich scheint man beim Publisher nämlich nicht über diese Entscheidung zu sein, da man sich Sorgen um dieses Geschäftsmodell mache.

Square Enix dagegen ist sehr glücklich mit der Wahl des Abo-Modells für Final Fantasy XIV: A Realm Reborn und möchte weiterhin daran festhalten. Letzten Endes ist es eine Entscheidung des Betreibers und hängt auch damit zusammen, wie man mit dem MMO umgehen möchte. Da Bethesda selbst die Inhalte für Updates des MMORPGs The Elder Scrolls Online liefert - genau wie Square Enix für Final Fantasy XIV - haben sie es selbst in der Hand, wie gut und umfangreich diese Updates ausfallen und was man den Abonnenten für ihr Geld bietet. Im Fall von ArcheAge muss sich Trion Worlds auf den koreanischen Entwickler XL Games verlassen und darauf hoffen, dass die Updates auch westliche Spieler ansprechen. Daher fährt man mit einem zusätzlichen Free to Play-Modell auf der sicheren Seite.

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