Crytek will in Zukunft nur noch Free to Play-Spiele entwickeln

Wie Crytek bekannt gibt, plant man, in zwei bis fünf Jahren nur noch Free to Play-Spiele zu produzieren.

Crytek, der Entwickler der Crysis-Shooter-Serie möchte sich in Zukunft auf den Free to Play-Markt konzentrieren. Dabei plant man, in zwei bis Jahren nur noch Free to Play-Spiele zu entwickeln.

Cryteks CEO Cevat Yerli: "Wir haben vor fünf oder sechs Jahren entschieden, dass wir die Qualität von AAA-Spielen mit dem Geschäftsmodell von F2P verbinden wollen. Und aus dieser Entscheidung heraus, wurden Gface und Warface geboren. Und zu der Zeit entschieden wir, dass einige andere Spiele aus unseren Studios sich in diese Richtung entwickeln sollten. Aber wir haben die Messlatte für unser Konsolengeschäft, welches das dominierende Geschäft für den Westen darstellt, weiterhin höher gelegt, während wir ziemlich deutlich erkennen, dass der F2P-Markt sich auf dem Vormarsch befindet, was wir bereits mit Warface beobachten können. Ich denke, dass Free-To-Play in zwei bis drei Jahren mit Qualitätsspielen wie Warface es mit dem Retail-Markt aufnehmen wird."

Dabei konzentriere man sich nicht nur auf den PC, für den aktuell der Online-Shooter Warface in Entwicklung ist sondern möchte auch den Konsolenmarkt mit einbeziehen. Mit der Plattform Gface hat man bereits ein wichtiges Werkzeug, das man in Zukunft zu DER Anlaufstelle für Free to Play-Titel ausbauen möchte. Dabei will man Gface auch für andere Entwickler öffnen, die darüber ihre Spiele anbieten können.

Yerli weiter: "Wenn wir unsere Spiele auf einer heute bestehenden Plattform veröffentlichen könnten und diesselben Ergebnisse erzielten, müssten wir nicht unsere eigene Plattform entwickeln. Aber wir sind davon überzeugt, dass unsere Plattform einige neue Dinge bereithält, die unsere Spiele besser machen. Daher planen wir auch, diesen Service den Drittanbietern bereitzustellen. Wir stellen Technologie zur Verfügung, aber die Technologie ist nicht unser Hauptanliegen. Wir entwickeln Technologien, um großartige Spiele zu entwickeln."