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Dark Orbit: e-sport kündigt erstes Weltraum-Spiel an

Dark Orbit: e-sport kündigt erstes Weltraum-Spiel an

Es ist noch garnicht so lange her, dass die ersten Browsergames mit dynamischen Flash-Karten das Licht der Welt erblickten und erstmals Bewegung ins Spiel kam. Dass die Spitze der Fahnenstange noch lange nicht erreicht ist, bewies die e-sport GmbH mit grafisch sehr aufwändigen Neuvorstellungen auf der Games Convention. Wir haben wie verprochen nachgehakt und den e-sport Geschäftsführer Heiko Hubertz für euch zum Interview gebeten.

Galaxy-News: Ihr wart eine der wenigen Firmen aus der Browsergames-Szene, die auf der Games Convention mit einem eigenen Stand vertreten waren. Wie bewertet ihr die Messe als Plattform für Browsergames? Seid ihr mit dem Ergebnis zufrieden?

Heiko Hubertz: Ja, sehr zufrieden sogar! Die Resonanz war durchweg positiv. Früher wurden Browsergames von vielen Gamern noch belächelt - innerhalb des letzten Jahres haben wir es aber geschafft, Browsergames als ernstzunehmende Spiele zu etablieren. Viele der Besucher kannten uns bereits oder wussten zumindest etwas mit dem Begriff „Browsergames" anzufangen und waren uns gegenüber sehr aufgeschlossen. Eine sehr schöne Erfahrung!


Galaxy-News: Ihr habt zur Games Convention gleich mehrere neue Spiele veröffentlicht bzw. angekündigt. Neben actionliga.de und dem Spiel zur Casting-Show Popstars habt ihr auch euer erstes eigenes Weltraum-Spiel präsentiert. Kannst du es uns kurz vorstellen?

Heiko Hubertz: Eine unserer Neuerscheinungen ist DarkOrbit - ein Echtzeit-Action-Spiel, bei dem du Weltraumschlachten gegen tausende von Spielern gleichzeitig führen kannst. Mit DarkOrbit gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung 3D-Action-Browsergames. Aber auch Strategen kommen bei DarkOrbit nicht zu kurz: Es gibt etliche Konfigurationsmöglichkeiten, unter denen du auswählen kannst - mit über 10 detaillierten Raumschiffen, verschiedensten Waffensystemen, Alienangriffen und einer ganzen Menge an individuellen Auswahlmöglichkeiten für dich und dein Raumschiff.

Galaxy-News: Mit DarkOrbit habt ihr erstmalig ein Weltraum-Spiel aus eigener Produktion angekündigt. Warum wagt ihr erst jetzt den Schritt in das heiß umkämpfte Weltraum-Genre?

Heiko Hubertz: Wir wollten auf jeden Fall etwas Einzigartiges anbieten und haben daher lange überlegt. Die Weltraumspiele sind ja in der Regel eher aus der strategischen Perspektive angelegt und sehr textlastig. Im DarkOrbit aber kannst du selbst dein Raumschiff steuern - du bist im Weltraum aktiv, kannst deine Waffensysteme konfigurieren, dich gegen Aliens wehren und deine Rohstoffe sammeln. Das Weltraum-Genre ist sehr beliebt, und wir bieten dem Spieler erstmals die Gelegenheit, aktiv im Zentrum des Geschehens zu stehen.


Galaxy-News: Auf welchem grafischen Level bewegt sich DarkOrbit? Kann das Spiel halten, was die auf der Games Convention gezeigten Videos versprechen?

Heiko Hubertz: Das Spiel ist auf einem sehr hohen grafischen Level angelegt. Die Videos demonstrieren dieses hohe Niveau, das sich immer wieder in Zwischensequenzen durchsetzt. Die grafische Gestaltung zeigt, dass wir mit den neuesten Technologien sehr beeindruckende Ergebnisse erreichen können. So sind z.B. alle Raumschiffe gerendert, es gibt riesige Spacemaps mit Raumstationen oder Alienmutterschiffen und es gibt eine ganze Reihe von sehr aufwändigen Zwischensequenzen. Kurzum: es handelt sich hier um die beste Grafik, die man je in einem Browsergame gesehen hat.

Dark Orbit Trailer - Solche gerenderten Videos werden in den Zwischensequenzen wiederzufinden sein, das Spiel selbst basiert auf einer dynamischen Flash-karte. Einen Screenshot konnte man uns leider noch nicht zur Verfügung stellen.

Galaxy-News: Die Videos erinnern an Klassiker wie Wing Commander. Können wir wirklich mit soviel Action rechnen? Welches Spielprinzip steckt hinter DarkOrbit?

Heiko Hubertz: Dark Orbit liefert Action Pur - doch das ist noch nicht alles. Neben etlichen unterschiedlichen Kampfszenen und Angriffen von Aliens ist der Spieler gefordert, mit einer guten Portion Strategie den Rohstoffhandel zu organisieren und somit stärker und mächtiger zu werden. Es gehört also neben der prallen Action auch strategisches Geschick dazu, um sich im DarkOrbit zu behaupten.


Galaxy-News: Ihr verlasst mit Dark Orbit den Bereich der klassischen Browsergames in Richtung installierbare Vollpreisspiele. Müssen wir auch mit einem neuen Preismodell rechnen oder wird das Spiel in seiner Grundversion kostenlos bleiben?

Heiko Hubertz: Unser Ziel ist es, ein neuwertiges Browsergame zu entwickeln, das ohne Kosten oder aufwändiges Vorinstallieren wie ein Vollpreisspiel aussieht und dem Gamer ein hohes Niveau an Spannung, Action und grafischer Darstellung bietet. Auch mit diesem Spiel setzen wir unser Erfolgskonzept um: „kostenlose Nutzung - freiwillige Zahlung". Das Spiel läuft auf höchstem Niveau und ist dennoch für den Gamer in der Grundversion kostenlos.


Galaxy-News: Welcher Entwicklungsaufwand steckt hinter einem solchen Spiel? Wie lange habt ihr für die Umsetzung gebraucht? Wie viele Leute haben daran gearbeitet?

Heiko Hubertz: Dem Spiel ist eine sehr lange Planungsphase vorausgegangen, denn es steckt ein enormer Aufwand darin. So haben sechs Leute über zwei Monate an dem Spiel gearbeitet - ein Aufwand, der sich aber angesichts des großartigen Ergebnisses wirklich gelohnt hat!


Galaxy-News: Was plant ihr für die Zukunft? Bleibt ihr den Browsergames treu oder können wir ähnlich wie bei der Konkurrenz aus Karlsruhe auch mit clientbasierten Onlinespielen von euch rechnen?

Heiko Hubertz: Nein, wir bleiben den Browsergames treu. Denn das ist für uns eine spannende Herausforderung. Wir wollen das, was derzeit nur mit Client möglich ist, auch rein online möglich machen. Beispiele wie Seafight.de, DarkOrbit.de und nun auch Actionliga.de zeigen, dass uns das auch immer besser gelingt.

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