Divinity Original Sin-Entwickler könnten hinter der Ultima-Lizenz her sein
Die Larian Studios würden gerne ein RPG zu einer bekannten Lizenz machen - könnte es sich dabei um Ultima handeln?
Die Computer-RPG-Reihe Divinity wurde laut dem Gründer der Larian Studios, Sven Vincke, durch das 1992 erschienene Rollenspiel Ultima 7 inspiriert und geprägt. Soielt man Divine Divinity oder das jüngst erschienene Divinity Original Sin, so fallen die Parallelen sofort ins Auge: Eine hoch ineraktive Umgebung, in der man so gut wie jeden Gegenstand mitnehmen oder verschieben kann, eine isometrische Perspektive, eine bunte Fantasywelt, redselige NPCs mit eigenen Persönlichkeiten und Partymitglieder, die gerne mal ihren Senf zu den Situationen abgeben. All dies könnte direkt aus einem Ultima-Spiel stammen.
Nun würde Sven Vincke kürzlich von Eurogamer Interview, da Divinity Original Sin nach nur einer Woche nach Release über 160.000 Stück verkaufen konnte und damit nicht nur auf Platz 1 der Steam-Charts steht, sondern auch das am schnellsten verkaufte Spiel der Larian Studios darstellt. Vincke gab in dem Interview auch an, dass man für das nächste Spiel eine bekannte Marke im Auge hätte, zu der man gerne ein neues Spiel entwickeln würde. Es handle sich um ein RPG aber die Inhaber der Rechte hätten sich bislang noch nicht auf die Anfrage gemeldet. Nun, mit dem Erfolg von Divinity Original Sin, wolle man noch einmal anfragen und sich eventuell auch an die Presse wenden oder einen Kickstarter starten, der zeigen soll, was man gerne machen würde, hätte man die zugehörige Lizenz.
Nun wird natürlich wild spekuliert, um welche Marke es sich handeln könnte. Hierbei kam auch Ultima ins Gespräch, was nur logisch wäre. Die Marke liegt - abgesehen von einem gescheiterten Browsergame und einem nicht besonders erfolgreichen Mobile Game - brach, die Fans möchten aber gerne einen neue Teil sehen. Sven Vincke ist großer Ultima-Fan und die bisherigen Spiele muten auch wie Ultima-Spiele an. Es liegt daher nur Nahe, dass die Larian Studios gerne einen neuen Ultima-Teil entwickeln würden.
Sollte dieser auf der Divinity Original Sin-Engine basieren, dann könnte man sogar ein Spiel entwickeln, das Ultima sehr ähnlich wäre und das auch sicherlich bei den Spielern ankommen würde, wie Divinity Original Sin beweist. Auch die Tools wären bereits vorhanden, sodass mit der Entwicklung schnell begonnen werden könnte. Electronic Arts würde mit einem neuen Ultima der Larian Studios nicht nur die Fans zufrieden stellen und die Marke wiederbeleben, sondern könnte auch in den Markt der (Retro) RPGs einsteigen - und das mit einem relativ geringen Budget, da Divinity Original Sin mit "nur" 4-5 Millionen Dollar entwickelt wurde und trotzdem ein immenser Erfolg ist.
Bleibt abzuwarten, ob es sich wirklich um die Ultima-Lizenz handelt, welche die Larian Studios gerne nutzen würden und wie Electronic Arts darauf reagiert.