mmofacts.com

Eindrücke zum Start der Open Beta des MMORPGs Neverwinter: Das etwas andere Online-Rollenspiel

Eindrücke zum Start der Open Beta des MMORPGs Neverwinter: Das etwas andere Online-Rollenspiel

Heute startet die Open Beta des MMORPGs Neverwinter. Wir haben uns das Spiel angesehen und teilen euch unsere Eindrücke mit.

Die Stadt Neverwinter wurde nach dem Ausbruch des örtlichen Vulkans Mt. Hotenow fast völlig vernichtet. Der Wiederaufbau dauert nun schon sehr lange, was durch den Umstand erschwert wird, dass zahlreiche finstere Fraktionen vor den Toren lauern, um den Ort zu erobern. Klar, dass in dieser explosiven Zeit nach mutigen Helden gesucht wird. Ihr seid einer dieser Heroen.

Heute um 18 Uhr beginnt die Open Beta des MMORPGs Neverwinter. Das bedeutet, dass jeder, der sich für das Spiel interessiert, kostenlos mitspielen kann. Ihr müsst euch nur auf der offiziellen Website einen Account anlegen und den Spielclient herunterladen. Schon dürft ihr euch einen Charakter aus den Völkern Zwerge, Menschen, Drow, Elfen, Halb-Elfen, Tieflingen, Halb-Orks und Halblingen sowie den Klassen Beschützender Kämpfer, Kontrollmagier, Zweihandwaffen-Krieger, Trickserschurke und Glaubenskleriker erstellen.

Das Intro des Spiels erzählt von der Invasion der Nekromantin Valindra Shadowmantle, welche die Stadt Neverwinter mit einer Armee aus Untoten vernichten will. Ihr seid an Bord eines Schiffes und werdet von einem untoten Drachen angegriffen, der das Schiff versenkt. An Land gespült macht ihr euch auf, die Stadt dabei zu unterstützen, sich gegen die zahlreichen finsteren Gestalten zur Wehr zu setzen. Nachdem die Belagerung gebrochen ist, erwarten euch die nächsten Missionen innerhalb der Stadt. So müsst ihr beispielsweise eine Rebellion gegen den amtierenden Herrscher Lord Neverember verhindern und Orks zurückdrängen, die sich innerhalb der Stadt breit gemacht haben. Später führen euch eure Abenteuer auch in die Wildnis, um hier eine Invasion der finsteren Drow zu verhindern oder das Kloster von Helm's Deep von Dämonen zu befreien. Und im Vulkan lauert auch noch ein böses Wesen...

Die Kämpfe sind actionreich in Szene gesetzt. Ihr müsst aktiv zuschlagen, blocken und auch ausweichen. Auch existiert keine große, offene Spielwelt. Das Gebiet ist in verschiedene Orte unterteilt, welche ihr über eine Landkarte bereisen dürft. Hier klickt ihr den Ort an, den ihr betreten wollt und seid dann in diesem Gebiet. Die Gebiete richten sich nach Levels. So ist es nicht ratsam, beispielsweise die High-Level-Zone von Helm's Deep zu betreten, wenn ihr noch nicht Level 30 erreicht habt.

Überall könnt ihr von NPCs Quests erhalten, welche in gefährliche Gebiete führen. Dabei kommt ihr selbst in den hochstufigen Arealen erstaunlich flott voran, selbst, wenn ihr alleine unterwegs seid. Wer also nicht gerne in Gruppen mit anderen Spielern unterwegs ist, wird mit Neverwinter trotzdem seinen Spaß haben. Es ist auch möglich, sich einen NPC Companion zuzulegen, der einen tatkräftig unterstützt. Wer lieber mit Freunden unterwegs ist, kann sich natürlich auch zu einer Party oder Gilde zusammenschließen und gemeinsam Raids angehen, in denen große Dungeons voller mächtiger Monster und Bossgegner absolviert werden können. Die Hauptmissionen und die Geschichte können aber komplett alleine erledigt werden.

Durch absolvierte Missionen und erledigte Feinde sammelt ihr Erfahrungspunkte, wodurch ihr auch im Level aufsteigen dürft. So kommt ihr an neue Fähigkeiten, wie besondere Angriffsarten oder neue Zaubersprüche, die ihr taktisch klug einsetzen sollt. Unterwegs findet ihr natürlich auch neue Ausrüstung, die ihr selbst nutzen oder verkaufen dürft. Um schneller von A nach B zu gelagen, könnt ihr euch auch ein Reittier zulegen.

Neverwinter spielt sich anders als gängige MMORPGs wie beispielsweise World of Warcraft oder Der Herr der Ringe Online. Es entsteht durch das actionreiche Kampfsystem und die ständigen Quests ein extrem flotter Spielfluss ohne viel Leerlauf. Daher ist das MMO eher mit Diablo oder einem anderen Action-Rollenspiel zu vergleichen. Auch der Verzicht auf eine große, offene Spielwelt hebt das Online-Rollenspiel von anderen Genre-Vertretern ab. Viele der Quests sind auch in relativ kurzer Zeit zu meistern, sodass man Neverwinter gut zwischendurch spielen kann.

Neverwinter wird bestimmt diejenigen, die sich ein großes, offenes MMORPG mit taktischen Kämpfen wünschen eher enttäuschen. Wer aber nach etwas Neuem sucht, etwas, das sich sehr flüssig und auch mal kurz zwischendurch spielen lässt, bekommt mit Neverwinter ein ideales MMO geliefert, das zudem noch kostenlos ist.

Mehr zu Neverwinter

Datenbank

Artikel

Eine Diskussion starten