mmofacts.com

Erster Eindruck: Auf Schleichfahrt mit Silent Wolves

Erster Eindruck: Auf Schleichfahrt mit Silent Wolves

Mit Silent Wolves präsentieren die Bumblebee Studios ihr erstes Browsergame. ?Schiffe versenken? war gestern, bei den Gefechten auf hoher See sind Reaktionszeit und Taktik gefragt. Nur die besten Kapitäne überleben im Kampf U-Boot gegen Zerstörer. Kurz vor der Start der öffentlichen Betaphase haben wir einen Blick auf die Action-Simulation geworfen.

Zu Beginn wählen wir zwischen zwei Schiffstypen: Zerstörer oder U-Boot. Beide Klassen verfügen über verschiedene Eigenschaften. So kann das U-Boot naturgemäß tauchen und die feindliche Sensoren täuschen, um gefährlichen Gegnern zu entfliehen oder sich anzuschleichen. Der Zerstörer kann z.B. durch Wasserbomben ein getauchtes U-Boot aufbringen oder aufgrund seiner stärkeren Motoren einem Gegner den Weg abschneiden.


Gestartet wird im Hafen. Dieser dient dazu um neue Ausrüstung zu installieren oder Reparaturen durchführen zu lassen. Jeder Ausrüstungsgegenstand hilft, das eigene Schiff zu spezialisieren. Gemäß den persönlichen Vorlieben ist hier eine schwere Bewaffnung genauso vorstellbar wie größtmögliche Beweglichkeit für Hit-and-Run-Attacken.


Geld für all dies müssen wir uns, genauso wie unseren Rang, auf hoher See in Schlachten gegen Feinde verdienen. Dahin kommen wir über eine von mehreren zur Auswahl stehenden Meereskarten. 

Das Spiel präsentiert sich in einer isometrischen Ansicht und die Grafik erinnert ein wenig an klassische Simulationen aus den frühen Neunzigern. Die eingesetzte Flash-Technologie ermöglicht kleinere Effekte wie z.B. eine Wasserspur für jedes Schiff und jeden Torpedo. Diese erlauben es nicht nur zu sehen, wie die Motoren auf voller Fahrt die Schiffe antreiben, sie sorgen auch für ein wenig Abwechslung auf der ansonsten naturgemäß eher eintönigen Meeresoberfläche.

Die Sensoren zeigen uns durch unterschiedliche Farben Freunde und Feinde in der näheren Umgebung an. Schnell hat uns das Jagdfieber gepackt und wir liefern uns erste Duelle mit anderen Mitspielern.  Die Steuerung geht nach einer kurzen Eingewöhnungszeit leicht von der Hand. Man hat sich bewusst gegen eine simple Point-and-Click-Navigation mithilfe der Meereskarte entschieden. Für echtes Brückenfeeling steuern wir unser Schiff stattdessen mithilfe eines Tempomaten und eines Kompasses, die Geschwindigkeit und Richtung bestimmen. 

Auch mit der Steuerung der Waffen und Sensoren hat man allerhand zu tun. So müssen wir unsere Torpedorohre von Hand laden und anschließend scharf schalten. Dies erhöht natürlich die Anzahl der taktischen Möglichkeiten im Gefecht. Man kann z.B. genau festlegen, aus welchen Rohren, Bug oder Heck, und wie viele Torpedos zugleich abgefeuert werden sollen.

Wir sind allerdings erst einmal damit beschäftigt, unsere Gegner überhaupt zu treffen. Der Kurs eines abgefeuerten Torpedos wird maßgeblich von der Fahrtrichtung im Moment des Abfeuerns beeinflusst. Es erfordert dabei eine Menge Augenmaß, einen Gegner in der Entfernung zu treffen. Um so ärgerlicher ist es, wenn dieser im letzten Moment abdreht.

So kann sich ein Duell auf Hoher See auch schon mal nervenaufreibend in die Länge ziehen, wenn der Gegner geschickt ausweicht und sich gleichzeitig mit seinen Heck-Rohren zur Wehr setzt. Die Freude ist dafür um so größer, wenn man nach einem spannungsgeladenen Gefecht die Glückwünsche des Gegners über den integrierten Chat entgegen nehmen kann, bevor man für die notwendigen Reparaturen wieder im Hafen einläuft.

Erster Eindruck

Seeschlachten mit jeder Menge Action und Taktik in Echtzeit. Silent Wolves hat alles an Bord, was es braucht, um auch langfristig zu begeistern. Wir sind gespannt, und freuen uns auf die offene Beta, die in den nächsten Tagen starten wird.

Impressionen

Mehr zu Silent Wolves

Datenbank

Artikel

Eine Diskussion starten