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Freiheiten in Onlinegames führen nicht zum Erfolg

Freiheiten in Onlinegames führen nicht zum Erfolg

Einerseits wünschen sich Fans von Onlinespielen viele Freiheiten. Doch schaut man genauer hin, sind genau die Spiele erfolgreich, welche die Freiheiten einschränken.

Viele MMORPG-Fans wünschen sich Sandbox-Games, in denen sie tun und lassen können, was sie wollen. Ein Open-Ended-Gameplay mit so vielen Freiheiten wie möglich. Schaut man sich aber den Markt der Onlinespiele an, dann bilden genau diese Spiele Nischenprodukte, die nicht sonderlich erfolgreich sind.

Erfolgreich dagegen sind MOBA-Games und MMOs mit klaren und festen Strukturen. Die heilige MMO-Dreifaltigkeit aus Tank, Heiler und Damage Dealer beispielsweise. Es ist eine feste Struktur. Jeder Spieler hat sich an seine Rolle und an seine Aufgaben zu halten. Dies ermöglicht bestimmte Taktiken, die natürlich auch von den Spielen entsprechend vorgesehen sind. Große Freiheiten gibt es hier keine.

In noch festeren Strukturen verlaufen MOBA-Games. Die Maps sind recht klein mit klar definierten Zielen und Punkten. Jeder Spieler hält sich strikt an seine Aufgabe. Nur so kommt das Team zum Sieg. 

Dies zeigt eine starke Diskrepanz zwischen Sandbox-MMOs, die große Freiheiten versprechen und MMORPGs und MOBAs, die in festen Strukturen verlaufen. Interessanterweise sind es aber die Onlinegames mit festen Strukturen, welche enorm erfolgreich sind und für einen großen Umsatz sorgen. Sandbox-Spiele dagegen stellen wie bereits erwähnt nur Nischenprodukte dar.

Es scheint so, als sei es für den Großteil der Gamer gar nicht so wichtig, möglichst viele Freiheiten zu besitzen. Offenbar möchte man viel lieber klare und feste Strukturen haben, eine festgelegte Rolle verkörpern, sich strikt an die zugeteilten Aufgaben halten und so ein funktionierendes Zahnrad im Team bilden. 

Freiheiten in Onlinespielen führen also anscheinend nicht zum Erfolg des Spiels.

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