Games Track @ Reeperbahn Festival voller Erfolg
Vom 25. – 28. September 2013 fand das Reeperbahn Festival, eines der größten Club-Festivals und Branchentreffen für die Musik- und Digitalwirtschaft Europas, statt.
Über 3000 Delegierte, davon 450 Medienvertreter, aus insgesamt 34 Ländern nahmen am Konferenz-Programm teil und bescherten dem Festival damit ein gesundes Wachstum im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt waren ohne Pressevertreter rund 1.200 Firmen und Organisationen vertreten. Im Zuge des Games Track @ Reeperbahn Festival 2013 am 27. September 2013, der in enger Zusammenarbeit mit Fishlabs Entertainment entstand, waren erstmals auch Videospiele Teil der Konferenz. Das Hauptaugenmerk lag dabei insbesondere auf den Themen Mobile Games und Free-2-Play.
Ein besonderes Highlight des Games Tracks, zu dem sich rund 100 Leute im Salon Schmidt des Schmidt Theaters einfanden, war die Keynote von Nicholas Lovell, Director von GAMESbrief und Autor des bei Penguin Books publizierten Fachbuchs „The Curve“. Der sympathische Brite machte in seinem Vortrag deutlich, dass Spieler in der heutigen Zeit nicht mehr für Inhalte bezahlen, sondern für Emotionen. Somit ist es für die Entwicklerstudios wichtiger denn je, dass sich ihre Kunden mit den angebotenen Titeln identifizieren und eine echte Bindung zu den erworbenen Produkten aufbauen können. Denn nur wer mit Überzeugung und Leidenschaft bei der Sache ist, wird letztlich auch gewillt sein, für das ihm gebotene Spielerlebnis zu bezahlen. Durchaus emotional war auch der Beitrag von Jani Kahrama mit dem Titel „Heavy Metal Awesomeness vs. The App Store“. Im Zuge des Postmortems zum Bubbleshooter „Eyelord“ zeigte der Gründer und CEO von Secret Exit auf, wie unvorhersehbar der mobile Markt sein kann. Denn trotz erstklassiger Qualität, hohem Spielspaß und sehr guter Reviews hat sich der neueste Titel des finnischen Indie-Studios in wirtschaftlicher Hinsicht als katastrophaler Flop erwiesen. Ein weiterer spannender Vortrag war die Präsentation der neuesten App-Store-Metrics des Analyse-Experten Richard Firminger von Flurry, der insbesondere auf die Geschlechts-und Altersspezifische Nutzung verschiedener Genres einging. Und auch die beiden Paneldiskussionen zum Thema „Free-to-play: Promised land or digital skinner boxes?“ und “Beyond the good game: The essential free‐to‐play toolbox” fanden regen Anklang. Im Anschluss an das Programm lud Smaato zum Networking-Event im Glanz & Gloria nebenan. Von den Teilnehmern des Games Tracks wurde neben der hohen Qualität der Sessions vor allem die freundschaftliche fast familiäre Atmosphäre sowie die Einbindung in das Gesamtkonzept des Reeperbahn Festivals geschätzt.
„Das Reeperbahn Festival hat sich dieses Jahr inhaltlich erweitert und wir haben zum ersten Mal Themen angeboten, die sich nicht im Kern mit Musik befassen – Games, Mobile, Social Media sowie sehr exotische Geschichten aus dem Maker- und Programmier-Bereich“, heißt es im rundum positiven Fazit von Detlef Schwarte, Director Conference Program. „Wir sind sehr froh, dass der Versuch, quantitativ und qualitativ mehr Angebot zu schaffen und Branchen-übergreifend zu arbeiten, tatsächlich so gut angenommen wurde.“
Ab sofort sind auch Early Bird Tickets für das Reeperbahn Festival 2014 (24.09. - 27.09.) erhältlich.
Pressemitteilung