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Interview mit War of Galaxy

Interview mit War of Galaxy

War of Galaxy ist ein Spiel, dass Wert auf Bot- und Multifreiheit legt. Wir haben mit Roi, dem Coder und Chef ein Interview geführt. Er hat mit uns über die Anfänge von WoG und seine Zukunftsvisionen gesprochen

Riston: Hallo Roi! Danke das du die Zeit gefunden hast einige Fragen zu beantworten.


Roi: Hallo, freut mich, mal interviewt zu werden :)



Riston: Erkläre bitte zunächst einmal in Kurzform das Spielprinzip hinter WarOfGalaxy.



Roi: Eigentlich wie bei vielen O-Games. Man fängt erstmal an seinen Planeten auszubauen, Ziel ist, möglichst schnell eine Werft zu bekommen, den eigenen Aufschwung dann durch Plünderungen schneller voranzutreiben, wobei hier auch die Variante besteht, sich ggf. über den Handel Vorteile zu verschaffen.



Riston: Wie bist du auf die Idee gekommen War Of Galaxy zu programmieren?



Roi: Ich bin ehemaliger Galaxy-Wars TOP15-Spieler, und als ich den ersten Bot mal in die Hand kriegte... mit 10 Renegades das dann auch noch getestet wurde...verging mir doch arg schnell die Lust, mich mit anderen Bots zu messen. Also: gesagt, getan: WOG, ein Spiel von Spielern für Spieler, wo Teamplay gefragt ist und Bots tabu sind. Sharer, Sitter... sind absolut nicht gerne in WoG gesehen und werden gejagt. :)



Riston: Wie viele Personen arbeiten heute bei War Of Galaxy mit? Wer war von Anfang an dabei und wer ist im Laufe der Zeit dazu gekommen?



Roi: Am Source selbst haben früher 2 leute gearbeitet, Monos und ich. Monos ist aber quasi nicht mehr dabei, RL geht eben vor. Sprich, ich bin alleine dran...

Was den Support usw. angeht haben wir momentan ein Team von 12 Leuten. Feste Grafiker haben wir im Team leider nicht, sind eben schwer zu finden. Allerdings gibt es in der Community ein paar, die wirklich "was drauf haben". Die unterstützen uns dann doch. Zum Bespiel Nightflyer, der gerade bei WoG2 am design bastelt, und schon für WoG "x2grey" als Skin bereitstellte. Manchmal ist man eben doch wirklich auf die User angewiesen. Elric wartet die Server, richtet sie ein usw, hat aber sonst wenig mit dem Spiel an sich zu tun.

Riston: Denkst du das die Community bei WOG eine große Rolle spielt? Oder konzentriert sich jeder Spieler eher auf das Geschehen im Spiel selber?


Roi: Ich denke, die Community macht sich selbst aus, und es wirkt sich dann auf das Spiel aus. Was ich sehr schön finde, ist ein groß geplantes Treffen in Kleve, Ende nächsten Monats. Ich hoffe, daß es wirklich viele nutzen. Solche Projekte unterstützen wir auch sehr gerne selbst, und schauen auch gerne mal vorbei. Es gibt aber bestimmt auch genug Spieler, die Ingame nur an sich denken, wie eben in vielen anderen Spielen auch. Allerdings ist Teamplay in WOG doch schon beinahe Pflicht, was ich gut finde. Es schürt doch die Kommunikation in der Community und ggf. den Zusammenhalt, oder führt zu Konflikten. Sowas braucht ein Spiel eben.



Riston: Was hat es mit WOG2 auf sich? Was wird sich ändern?



Roi: Was gerne zu Bots in Games führt, sind die vielen Planeten, die ausgebaut werden müssen, oder das Ressourcen verschicken. Bei WoG2, baut man EINMAL zentral danch steht das Gebäude für den gesamten Account. Ressourcen sind auf allen Quadranten verfügbar. Außerdem gehen wir von der klassischen GW-ansicht mit Galaxien weg und nehmen ein Fläche als Spielbrett, wodurch man eine räumliche Ausdehnung seines Imperiums sehen kann. Des weiteren soll das KS viele Feinheiten haben, aber dazu will ich nicht zuviel verraten. Ein WOG-spieler wird auch nicht unbedingt WOG2 klasse finden...und andersherum. Raiden wird es so nicht mehr geben, dafür wird man Quadranten verlieren, was Invasionen an sich überflüssig macht, große Spieler aber auch zwingt, flotten zu splitten. Diese Mammut-Flotten, die man in diversen Games (auch in WOG kennt) sollten dann etwas eingedämmt sein.



Riston: Wie sieht es mit der Langzeitmotivation aus? Was denkst du, hält die Spieler bei WoG?



Roi: Ich denke, man baut doch eine gewisse Verbindung zu seinem Account auf: Man hetschelt und tätschelt ihn, wie ein kleines Kind, bis er größer wird und steckt ggf. wirklich viel Arbeit rein. Sowas will man nicht gerne einfach aufgeben.

Dazu dann noch die Community, Freunde in der Allianz. Und gerade deswegen wird es in WoG wohl nie verschiedene Unis geben. WoG an sich besteht ja schließlich nur aus Zahlen.



Riston: Bei vielen Spielen ist es ja üblich sich mit Bannerwerbung und Premiumaccounts über Wasser zu halten. Gibt es bei euch etwas ähnliches, oder wie finanziert ihr eure Server?



Roi: Bei uns geschieht es nur durch Werbung. Damit können wir soweit die Kosten decken. Premium-Accs sind zwar vorgesehen, aber eben nur als Notlösung, wenn über andere wege das Game nicht mehr finanziert werden kann. Gerade Pop-Up-Blocker sind da natürlich für Ogames sehr kritisch...



Riston: Was sind als nächstes für neue Features geplant? Worauf können sich die Spieler ganz besonders freuen?



Roi: Ich denke, dass ein Reset angesagt ist. Features haben wir über die Runde schon eine Menge gebracht. Zum Großteil gingen die Richtung Balancing: Cluster, um neue und alte Spieler besser zu trennen, HP-Schutz. Damit soll die neue Runde fairer werden. Bleibt abzuwarten, was die User daraus machen



Riston: Zuletzt erzähl uns man bitte ein wenig über die Zahlen und Fakten von War Of Galaxy.


Roi: Ich tippe auf ein paar 10k Tables, Dateien haben wir 1141 (verbraucht 17.2 MB), Traffic etwa 20 GB/Tag .



Riston: Dann bedanke ich mich herzlich bei dir für das Interview.



Roi: Naja, ich habe zu danken fürs Interview :)


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