Nemexia bringt frischen Wind in das Weltraum-Genre
Der Fortschritt der Technik ist nicht mehr aufzuhalten. In jeden Bereich des alltäglichen Lebens hat er bereits Einzug gefunden, um das Leben der Mensch zu erleichtern und gleichzeitig abhängig zu machen. Was würde aber passieren, wenn sich die Maschinen gegen ihre Schöpfer stellen? Wäre das das Ende der Menschheit oder könnten wir unsere Zivilisation vor dem Untergang bewahren? Liegt unsere Zukunft auf einem Planeten alleine oder in der unendlichen Weite des Universums? Und sind wir da draußen wirklich alleine? madmoos neuestes Browsergame "Nemexia" führt den Spieler in eine düstere Zukunft.
Viele tausend Jahre entfernt vom Jetzt ist auf unserem schönen blauen Planeten leider alles anders, als wir es uns vorgestellt haben. Durch einen unerklärlichen Vorgang haben sich unsere elektronischen Helfer gegen uns gewandt und sich so in einem furchtbaren Krieg gegen die Menschheit zu einer eigenständigen Rasse - den Terteth - weiterentwickelt. Dem nicht genug, bedroht auch eine insektenartige Spezies aus dem Weltraum unser Dasein.
Als Spieler steht man nun vor der grundlegenden Entscheidung, welche der drei existierenden Rassen man wählt, um mit deren Wissen ein Netz aus Planeten im Universum zu erschaffen. Diese Entscheidung wird einem auf Grund der Tatsache, dass jede Rasse andere Vorteile im Kampf im Weltraum bietet, nicht gerade erleichtert. Während die menschliche Konförderation besonders auf schwere Waffen setzt, sind die insektenartigen Nox eine Fraktion, die auf Masse mit gewisser Klasse setzt. Die technischen Terteth wiederum, können als Mittelding zwischen diesen beiden gesehen werden.
Das Spielprinzip bedient sich erfolgreiche Elemente der Genre-Referenzen, birgt aber auch interessante Eigenheiten. Grundsätzlich sind Sonnen die Hauptenergiequelle des Spiels und Energie wird auch zum Bau jedes Gebäudes und Schiffs benötigt. Nun ist es aber so, dass eine Sonne nur eine gewisse Lebensdauer hat, mit der sich auch die Energieleistung stetig verringert, bis die Sonne schließlich nur mehr 15% ihrer ursprünglichen Leistung erbringt. Bis dahin gilt es sie selbstverständlich bestmöglich vor feindlichen Angriffen zu schützen.
Außerdem kommt man im Spiel trotz der großen Rivalität zwischen den Völkern nicht umher, schließlich doch ein Bündnis mit dem vermeintlichen Feind einzugehen. Das Hauptziel von Nemexia besteht nämlich darin, das vom Krieg geplagte Universum zu verlassen, um in weiter Ferne von vorne beginnen zu können. Diese weite Reise ermöglicht aber nur ein intergalaktisches Sternentor, zu dessen Konstruktion den einzelnen Rassen jedoch jeweils ein Teil des Wissens fehlt.
Man muss man sich also wohl oder übel zu Allianzen zusammenschließen, um die geheimnisvollen Geno-Planeten erschaffen zu können. Diese Planeten dienen als zentraler und vor allem gemeinsam verwalteter Himmelskörper und ermöglicht durch die Investition von Ressourcen, Wissen, Zeit und vielen Schlachten schließlich den Bau des Sternentors. Schafft es schließlich eine Allianz, das Tor zu bauen, geht sie als Sieger aus dieser Runde hervor. Dieser folgt schließlich ein Deathmatch, bei dem sich die zurückgelassenen Teile der drei Völker schließlich zerfleischen.
Nemexia präsentiert sich auch nach längerer Spielzeit, mit Blick nach vorne Richtung Sternentor, immer wieder als frische Alternative zu den alten Hasen des Weltraum-Genres. Dass das Spiel noch relativ neu ist, macht sich zwar noch in gewissen Bugs bemerkbar, die man jedoch, wie die Feinde seiner Schiffe, nach und nach vom Himmel gefegt sieht.
Ihr täglich Brot verdienen die Entwickler von Nemexia durch unterschiedliche Premium Features, die den Spieler allesamt in eine bessere Lage versetzen. So können zum Beispiel Ressourcen, die man normalerweise in 10 Stunden erwirtschaftet, sofort gekauft werden oder man bedient sich der Sofort-Bau Funktion für Gebäude, um seinen Planeten schneller in die heiße Phase des Spiels zu katapultieren.
Fazit Dank schöner Grafik und interessanten Features hat Nemexia das Zeug, frischen Wind in das Weltraum-Genre zu bringen. Die vielen unterschiedlichen Schiffsklassen und die sich daraus ergebenden Taktikmöglichkeiten scheinen schier endlos. Die bereits erwähnten Premium Features könnten aber dafür sorgen, dass Spieler, die nicht gerne ihr hartverdientes Geld in Browsergames stecken, sich mit etwas mehr Aktivität beweisen müssen, um sich erfolgreich in der Rangliste platzieren zu können. |