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Neues Spiel von InnoGames: Interessante Details zu The West

Neues Spiel von InnoGames: Interessante Details zu The West

Mit "Die Stämme" ist InnoGames der weltweite Durchbruch gelungen. Nach einem äußerst erfolgreichen Strategiespiel hat die Firma aus Stade nun ein waschechtes Rollenspiel in der Mache. Wir haben für euch mit Geschäftsführer Eike Klindworth gesprochen und konnten ihm interessante Details zum neuen Titel "The West" entlocken.

Galaxy-News: Hallo Eike! Bitte stell dich kurz vor, was ist deine Aufgabe bei InnoGames?

Eike Klindworth: Hallo! Mein Name ist Eike Klindworth. Ich bin Mitgründer von InnoGames und für alles verantwortlich was mit Grafik und Design zu tun hat. Derzeitig leite ich die Entwicklung von unserem neuen Spiel „The West“.

Galaxy-News: Kürzlich habt ihr ja schon die ersten Infos zu eurem neuen, zweiten Spiel veröffentlicht. The West wird ein Rollenspiel im Wildwest-Setting Es ist also das komplette Gegenteil zu eurem ersten Spiel die Stämme, welches ein klassisches Strategiespiel ist. Wieso die Umorientierung?

Eike Klindworth: Wir wollen mit The West auch neue Spieler erreichen, die sich nicht so sehr für Stratigiespiele interessieren. Ich selber interessiere mit schon sehr lange für Rollenspiele, da ist es eine spannende Herausforderung ein erfolgreiches Rollenspiel zu schaffen.

Galaxy-News: Der klassische Schauplatz für ein Rollenspiel ist doch eher eine Fantasy-Welt mit Drachen und Zauberern. Meinst du, der typische Rollenspieler sattelt so einfach auf Revolverheld um?

Eike Klindworth: Ein Rollenspiel muss vor allem starke Persönlichkeiten bieten, mit denen sich ein Spieler identifizieren kann. Statt dem Ritter, Zauberer oder Schurken gibt es im Wilden Westen Revolverhelden, Indianer, Trapper oder Falschspieler. Duelle, die Spieler untereinander austragen können, bieten noch einen Aspekt, den die klassische Fantasy-Welt nicht bieten kann. Schwierig waren vor allem die Gegenstände. Im Wilden Westen gibt es vor allem bei der Kleidung kein klare Hierachie, welches Kleidungsstück, teurer und besser ist. Wir haben es aber trotzdem geschafft 200 verschiedene Gegenstände zu integrieren.

Galaxy-News: Rollenspiel ist nicht gleich Rollenspiel. Kannst du etwas konkreter auf das Spielprinzip eingehen? Habt ihr es eher auf die Gelegenheitsspieler oder auf die Dauerzocker abgesehen?

Eike Klindworth: In The West hat man natürlich einen Charakter, den man trainieren und verbessern kann. Dafür muss man seinen Charakter zur Arbeit schicken. Auf der Karte sind viele verschiedene Tätigkeiten verteilt, die im Spielverlauf frei gespielt werden können. So kann man zum Spielbeginn im Wald Holz fällen, während man später Postkutschen ausrauben kann.
Auch wird es Quests geben, deren Erfüllung natürlich auch Erfahrungspunkte, Dollar und Gegenstände einbringt. Es wird vor allem etwas für den Gelegenheitsspieler sein. Aktivität wird natürlich trotzdem belohnt.

Galaxy-News: Was sind deine persönlichen Highlights im Spiel? Worauf bist du besonders stolz

Eike Klindworth: Das sind zwei Dinge: Technisch gesehen ist es die Karte, auf der man frei scrollen kann und auch beobachten kann, was andere Spieler gerade machen. Spielerisch gesehen sind es die Städte. Spieler können sich zusammenschließen und gemeinsam eine Stadt ausbauen. Es gibt neun Gebäude die man ausbauen kann und jedes Gebäude bringt einen anderen Vorteil. Eine Bank hilft einem z.B. Geld vor verfeindeten Spielern zu schützen. Alleine ist es unmöglich eine Stadt aufzubauen. Nur wer gut zusammenarbeitet wird aus der anfänglichen Hüttenansiedlung eine große Stadt bauen.

Galaxy-News: Wie wollt ihr das alles auf den Bildschirm bringen? Welche technische Grundlage habt ihr euch für das Spiel überlegt und mit welche Begründung? Wie lange arbeitet ihr schon an The West?

Eike Klindworth: Wir haben uns statt Flash für eine PHP und JavaScriptlösung entschieden. Die Begründung ist recht einfach. Als wir mit der Entwicklung gestartet sind, hatten wir keinen Flash-Profi bei uns im Büro, während Erfahrungen in JavaScript und AJAX schon vorlagen. Die ersten Entwürfe für The West sind schon im Frühjahr dieses Jahres gemacht worden. Im Sommer haben wir mit der eigentlichen Entwicklung begonnen.
 

Galaxy-News: Für welches Geschäftsmodell habt ihr euch entschieden? Springt ihr auch auf den Item-Selling Zug auf oder bleibt es bei den guten alten Premium-Accounts?

Eike Klindworth: Es ist derzeitig geplant auf mehrere Premium-Accounts zu setzten, die im Gegensatz zu „Die Stämme“ auch leichte Spielvorteile bringen werden. In der Rangliste sollte der Spieler am weitesten vorne platziert sein, der eine gute Aktivität zeigt und klug geplant hat und nicht der, der am meisten Geld bei uns gelassen hat. Daher haben wir uns gegen Item-Selling entschieden.
 

Galaxy-News: Der Start der Beta wurde für Anfang 2008 angekündigt. Steht der Termin fest? Was ist bis dahin noch zu machen?

Eike Klindworth: Ein genauer Termin steht nicht fest. Das Spiel ist gerade in einer internen Alpha-Phase. Spielerisch sind viele Dinge fertig. Das richtige Balancing und einige Bugfixes stehen die kommenden zwei Monate noch an. Ich habe ein super Team und denke daher, dass wir im Januar 2008 eine öffentliche Betarunde starten werden.

Galaxy-News: Vielen dank für das Interview und noch viel Erfolg mit dem Spiel!

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