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Casual Connect Amsterdam: Indie Showcase Gewinner und Geheimtipps

Casual Connect Amsterdam: Indie Showcase Gewinner und Geheimtipps

Im fantastischen Ambiente der alten Börse im Stadtzentrum war die positive Überraschung die große Anzahl an kleinen Entwicklern, die auf Kosten der Organisatoren, sowie des Sponsors Everyplay nach Amsterdam eingeladen wurden.

Insgesamt 112 Indie-Entwickler aller Herren Länder präsentierten Ihre Titel auf der Konferenz, während letztes Jahr im Hamburg nur ungefähr 20 Entwickler im Indie Showcase präsentiert wurden.

Hatte man genug davon, dem gelungenen Vortragsprogramm zu lauschen (findet man inzwischen größtenteils auch auf YouTube),  konnte man sich aktiv an zahlreiche Konsolen und Touch Devices begeben, um zu spielen und die Titel in verschiedensten Entwicklungsphasen zu begutachten. Alle 112 Entwickler waren gleichzeitig auch Teilnehmer am Indie Prize, der von Yulia Vakhrusheva, der Indie Prize Direktorin der Casual Connect betreut und organisiert wurde. Das Hightlight am dritten Konferenztag war die Verleihung eben jenes Indie Prize, der in 12 Kategorien verliehen wurde.

Hier die Gewinner:

Besondere Freude galt dem Erfolg der Mimimis aus Deutschland, die den Publikumspreis abgeräumt haben, der von allen Teilnehmern der Konferenz vergeben wurde. Jeder Besucher hatte einen Sticker, mit dem er seinen Favoriten auszeichnen konnte, was dazu führte, dass am Ende das Tischschild der Mimimi Productions wie folgt aussah:

Die Jagd nach Stickern hat sich in diesem Falle besonders bezahlt gemacht, da der Gewinner neben den Meriten eine Einladung zum Indie Showcase auf der nächsten Casual Connect in Singapur erhalten hat.

Als offizieller Critic durfte wir ebenfalls einen Favoriten küren, im Rahmen der Best Game: Critics Choice-Kategorie hatten wir uns innerhalb der Jury auf Dandelions der POLM Studios aus Frankreich geeinigt – einen rundum gelungenen Puzzler für das Ipad.

Nachdem wir vor Ort dann viele, viele Titel gespielt haben, müssen folgende Titel lobend erwähnen: 99 Bricks, das bald auf mobilen Geräten erscheint und ibb and obb, eine Coop-Offenbarung. Beide Spiele sind mehr als preisverdächtig, schafften es bei der harten Konkurrenz aber auf keinen Podiumsplatz.

Weitere Höhepunkte der Veranstaltung waren die Events am Abend, die man nach Lust und Laune zum Netzwerken und Tanzen nutzen konnte. Im angesagten Club Air, sowie dem Tobacco Theater konnte man die Nacht zum Tag machen, bis die Veranstalter vernünftigerweise die Bar schlossen.  Einziger Kritikpunkt war hier die geringe Größe der Lokalitäten, da sich so teilweise lange Schlangen vorm Einlass bildeten und nicht jeder der wollte, auch teilnehmen konnte.

Nachdem dieses Jahr 2000 Besucher zu Gast in Amsterdam waren und damit ungefähr 500 mehr als 2013 in Hamburg, kann man sagen, dass der Ortswechsel der Konferenz gut getan hat und man sich darauf freuen kann, auch 2015 wieder in Amsterdam auf der Casual Connect zu Gast zu sein. Wem das zu lange dauert, der darf sich im Mai nach Singapur begeben, um dort an der Casual Connect Asia teilzunehmen.

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