Owlient: Acht Tipps zum Schutz beim Online-Gaming
wlient, Entwickler und Betreiber erfolgreicher Browser-Games wie Howrse, hat acht Tipps für sicheres Online-Gaming zusammengestellt: Worauf ist bei Online-Games besonders zu achten, und was zeichnet sichere Spiele aus?
Datenmissbrauch im Bereich des Online-Gaming ist längst kein Einzelfall mehr. Ein aktuelles Beispiel belegt es: Anfang des Jahres wurden einem Spieler des Online-Rollenspieles "Metin2" virtuelle Gegenstände, sogenannte Items, mit einem realen Gegenwert von rund 1.000 Euro gestohlen. Dabei hatte sich ein anderer Spieler unter dem Account des Betroffenen angemeldet und die "Transaktionen" durchgeführt. Nach Aussage der mit dem Fall befassten Bochumer Polizei kam er durch Unachtsamkeit des geschädigten Spielers in den Besitz der persönlichen, vertraulichen Zugangsdaten.
Für Owlient, mit einer weltweiten User-Community von sieben Millionen Spielern ein zentraler Player im Browser-Games-Markt, muss deshalb auch der Schutz der persönlichen Daten beim Online-Gaming immer an oberster Stelle stehen.
Die Owlient-Tipps für sicheres Online-Gaming - gerade auch für Kinder und Jugendliche - im Überblick:
1. Grundvoraussetzung ist der Schutz des eigenen Rechners (PC oder Notebook) mit aktueller Firewall und Virensoftware. Nur so kann Datenmissbrauch oder ein "Account-Diebstahl" mittels Keylogger oder ähnlicher Programme zuverlässig verhindert werden.
2. Es sollte keinesfalls eine Weitergabe von vertraulichen Daten wie Name, Vorname, E-Mail-Adresse, Telefonnummer, Bankinformationen oder Passwort an andere Spieler erfolgen. Fälle, in denen durch Weitergabe des eigenen Passworts ein finanzieller Schaden entstanden ist, sind in der Online-Gaming-Welt schon lange keine Ausnahme mehr.
3. Jeder Spieler sollte darauf achten, dass der Gaming-Anbieter alle rechtlich-formalen Angaben auf seiner Website exakt listet: wie zum Beispiel ein vollständiges Impressum und transparente Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB).
4. Schutz vor Datenmissbrauch: Bei der Online-Registrierung sollten keine unnötigen persönlichen Daten wie die exakte Wohnadresse, die für das Spiel nicht zwingend erforderlich sind, abgefragt werden. Wichtig ist auch, ein entsprechend komplexes Passwort zu wählen: mit mindestens acht Stellen, die auch zwei Sonderzeichen oder Zahlen enthalten sollten.
5. Für kostenpflichtige Online-Spiele, die sich vorwiegend an Kinder richten, sollten mehrere Zahlungsvarianten vorhanden sein: neben Kreditkarte, Micropayment (Anruf und SMS) oder Lastschriftverfahren vor allem auch die Möglichkeit, mittels Prepaid-Karte zu bezahlen. Es ist dabei weder erforderlich ein Bankkonto einzurichten, noch einen Vertrag zu schließen. Und durch das Prepaid-Verfahren sind die anfallenden Kosten auf den Kartennennwert beschränkt. Dadurch können Eltern auch die Ausgaben ihrer Kids genau im Auge behalten und ein exzessives Spielen verhindern.
6. Viele Online-Spiele haben zusätzlich ein Forum. Hier sollte der Gamer darauf achten, dass die Diskussionsbeiträge von Administratoren oder Moderatoren permanent überwacht werden. Außerdem muss das automatische Entfernen von unangemessenen und anstößigen Inhalten über einen Content-Filter fester Bestandteil eines Online-Spieles auf aktuellem technologischen Stand sein.
7. Abonnement-Risiken: Bei anmeldepflichtigen Spiele-Portalen müssen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und Teilnahmebedingungen vom Spieler auch im Hinblick auf versteckte Zusatzkosten und Abonnements genau überprüft werden.
8. Vorsicht ist insbesondere bei Downloads von Spielen auf den eigenen Rechner angebracht. Dasselbe betrifft auch die Installation von Plug-ins. Eine Überprüfung der Download-Dateien mittels Virenscanner ist generell anzuraten. Auch sollten Spiele nur von absolut vertrauenswürdigen Seiten heruntergeladen werden.
Frédéric Cremer, Deutschland-Chef von Owlient, betont: "Der Schutz unserer User-Gemeinde hat für uns oberste Priorität. Deshalb haben wir auch eine spezielle Spieler-Charta entwickelt, in der Grundsätzliches zum Spiel festgehalten ist und auf die Netikette hingewiesen wird. Außerdem setzen wir bei unseren interaktiven Spielen Moderatoren ein, zu deren Aufgaben die Beantwortung von Fragen, die Schlichtung von Streitfällen oder auch das Verhängen von Spielstrafen gehört. Zudem überwachen sie alle Verkäufe und die Foren."