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Prostitution im Weltall?

Browsergames, vor allem die des SciFi-Genres, sind als zumeist jugendfrei bekannt. Das soll auch so bleiben. Doch kam Space Oddity in seinem (augenzwinkernden) Bemühen, ein möglichst genaues Bild der Wirklichkeit wiederzugeben, anscheinend nicht umhin, auch Bordelle einzuführen.

Der Ingenieur hat's bekanntlich schwör: immer nur rechnen, denken und in Bildungsurlaub fahren, und wenn er nicht aufpasst, ist er seinen Job los, nur weil mal eine Klotür geklemmt hat. Kein Wunder, dass die Leute unter solchen Belastungen nicht besonders motiviert sind. Um ihnen ihren Job ein bisschen zu erleichtern, gibt es im SO-versum jetzt Bordelle und Prostituierte. Bordelle sind mit Rücksicht auf den Jugendschutz ein Feature für Premium-Spieler, das man erreicht nach einer der Forschungen zur Entwicklung eines Gesellschaftsmodells, d.h. auf Evolutionsstufe Zwei.

In Space Oddity sind die verschiedenen Spezialisten der Gesellschaft den Fabriken oder Gebäuden zugeordnet, in denen sie arbeiten. So gibt es z.B. Ingenieure in Schiffswerften, die dafür sorgen, dass Raumschiffe gebaut werden können. Bisher hatte ein Spieler allerdings keinen Einfluss auf die Bauzeiten der Schiffe, die vor allem bei größeren Einheiten durchaus ein paar Tage betragen können. Mit den Prostituierten nun hat er die Möglichkeit, die Konstruktionszeiten um bis zu 40% zu verringern.

Das SO-Lexikon sagt zu Bordellen: "Wie das Gotteshaus die interkonfessionelle Antwort von Space Oddity auf das Phänomen der Religiosität ist, so ist das Bordell die orientierungsneutrale Lösung für die Probleme hormoneller Natur. Es gibt Bordelle in fünf Größen für einen bis 100 Prostituierte. Auffallend an Bordellen ist ihr immens hoher Verbrauch an Kunststoffen und Energie. Wegen der Verbindungen zu Unterweltkreisen haben Bordelle allerdings die unangenehme Eigenschaft, gelegentlich einmal zu explodieren."

Für die andere Möglichkeit der Einflussnahme auf Bauten, nämlich deren Kosten, stehen Betriebswirte zur Verfügung. Sie arbeiten in Lounges, wo sie die Kosten für planetare Ausbauten um bis zu 40% senken können, die für Konstruktionen um immerhin bis zu 30%. Damit ist die Zahl Berufe, über die ein Spieler die wirtschaftliche Entwicklung eines Planeten "tunen" kann, auf elf gestiegen.



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