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"Auto pimpen, rauf auf die Piste, gegen echte Gegner fighten!"

"Auto pimpen, rauf auf die Piste, gegen echte Gegner fighten!"

An Bigpoint scheiden sich die Geister. In einem Punkt aber herrscht Einigkeit: Kaum ein Entwickler ist in Sachen technischer Umsetzung derart experimentierfreudig, kaum ein Entwickler legt die Meßlatte des im Browser technisch Möglichen mit jener Regelmäßigkeit höher, wie das Browsergames-Portal aus Hamburg es tut. ChaosCars, der jüngste Spross der Bigpoint-Familie, vereint nun als wohl erste browserbasiertes Spiel echte 3D-Grafik mit Multiplayer-Rennspiel-Action. Wir haben mit einem der Köpfe hinter ChaosCars gesprochen.


Galaxy-News: Stell dich bitte einmal kurz vor. Was machst du bei Bigpoint?



Stefan: Hallo, ich bin Stefan und verantwortlich für die Java-Programmierung bei Bigpoint. Momentan arbeite ich intensiv am ChaosCars-Gameserver.



Galaxy-News: Wie seid ihr auf die Idee zu ChaosCars gekommen? Wer hat sich das Spiel ausgedacht?



Stefan: Zunächst ging es darum, auch mal ein Autorennspiel im Bigpoint-Portfolio unterzubringen. Da uns nur Fahren dann aber zu langweilig war, sind wir schnell dazu übergegangen, die Autos mit Raketen auszurüsten, um für die Spieler Herausforderungen im Spiel zu schaffen – denn schließlich ist ChaosCars ein Multiplayer-Game und es lebt davon, dass sich alle Spieler offroad auf den Pisten tummeln.



Galaxy-News: Auch wenn der Name wahrscheinlich Programm ist, kannst du uns das Spielprinzip in wenigen Worten umschreiben?



Stefan: Klar - Das eigene Auto pimpen, rauf auf die Piste, gegen echte Gegner fighten! Dabei gibt es verschiedene Tracks – also Wüsten-, Natur- und Stadtpiste z.B. – und zahlreiche Extras wie Bonus-Boxen, Turnierwertungen und und und. Außerdem haben wir noch eine Menge Ideen in der Pipeline ...



Galaxy-News: Was macht Chaos Cars für dich zu einem außergewöhnlichen Spiel?

Worauf bist du besonders stolz?



Stefan: Bei ChaosCars kann der Spieler wie aus dem Cockpit seines Autos heraus über das Gelände jagen und mit intuitiver Steuerung per Maus und Tastatur driften, zielen und feuern. Das ist ein sehr actionlastiges Spielprinzip, für das bisher Clients notwendig waren – wir haben das nun direkt im Browser umgesetzt.



Ein Browser-Spiel mit Multi-User-Action in 3D-Grafik ist auf jeden Fall etwas ganz Besonderes. Abgesehen davon bin ich persönlich sehr zufrieden damit, wie wir die nicht ganz so einfache Java-Shockwave-Kommunikation umgesetzt haben.



Galaxy-News: Wie bei allen euren Spielen setzt ihr auch bei ChaosCars wieder auf das Item-Selling. Nachdem das Prinzip im Ausland bereits große Erfolge gefeiert hat und ihr damit anscheinend ja auch ganz gut fahrt setzen auch hierzulande immer mehr Spiele darauf. Vielleicht kannst du uns ja einmal erläutern, welche Vorteile Item-Selling aus eurer Sicht gegenüber anderen Bezahlmodellen für den Spieler hat?



Stefan: Der ganz große Vorteil ist, dass jeder User für sich entscheiden kann, ob und wann er etwas bezahlt. Es kann Dir nicht passieren, dass Du für viel Geld ein Spiel z.B. auf CD kaufst, um dann festzustellen, dass es Dir nicht gefällt. Stattdessen spielst Du einfach umsonst los. Später kannst Du Dich dann entscheiden, ob Du Dir ein besonders schnelles Auto gönnen möchtest; wenn Du lieber Zeit als Geld investieren möchtest, kannst Du es Dir alternativ auch über Deine Erfolge als ChaosCar-Driver erspielen.



Galaxy-News: Chaos Cars wurde der Öffentlichkeit erstmals auf der Games Convention Ende August präsentiert. Der offizielle Release-Termin war dann Ende September. Wie lange arbeitet ihr an einem solchen Spiel?



Stefan: Ein Spiel wie ChaosCars benötigt knapp 6 Monate, bis es erscheint. Aber das Schöne an Browserspielen ist ja, dass die Entwicklung ständig weitergeht und wir dabei auf die Ideen und Meinungen der User eingehen können. Wie gesagt, es kommt noch so einiges.



Galaxy-News: Wie viele Leute waren daran beteiligt?



Stefan: Über den gesamten Entwicklungszeitraum? Bestimmt 20, mehr oder weniger intensiv. Aktuell besteht das Team aus sechs Personen: 2D- und 3D-Grafiker, Programmierer für Shockwave, PHP und Java und natürlich unserer Supporterin, die die Brücke zu den Usern schlägt. Immer mal wieder meldet sich auch der Game Designer zu Wort, aber seitdem das Grundkonzept umgesetzt ist, haben wir alle Einfluss auf Gameplay-Entscheidungen.



Galaxy-News: Ihr setzt bei Chaos Cars auf eine für Browsergames relativ ungewöhnliche Technik. Warum habt ihr euch für Shockwave und z.B. gegen Java entschieden?



Stefan: Wir haben mit Java ganz gute Erfahrungen gemacht, jedoch sind wir immer wieder neugierig, wie wir neue Technologien für unsere Zwecke einsetzen können. Selbstverständlich haben beide Technologien ihre Vor- und Nachteile;



Galaxy-News: Nachdem früher viel mit Flash gemacht wurde gab es zuletzt auch Spiele auf Basis anderer Techniken. Habt ihr mit Shockwave jetzt euren Favoriten gefunden oder wird weiter experimentiert werden? Wird es auch ein Bigpoint-Spiel auf Basis der von Microsoft gegen Flash in Stellung gebrachten Silverlight-Technologie geben?



Stefan: Es gibt nun einmal keine Lösung für alles, man muss bei jedem Projekt neu abwägen. Das heißt vor allem, dass unsere Experimentierfreude damit noch lange nicht befriedigt ist. Sicher werden wir auch Silverlight testen, allerdings nicht mehr in diesem Jahr. Aber mit der Weiterentwicklung der Technologien und unseren Ideen für deren Einsatz im Browsergame werdet Ihr Euch bei Bigpoint immer wieder auf neue, innovative Games freuen können. Denn das, was als Browsergame möglich ist, das ist noch lange nicht ausgeschöpft! Wir freuen uns auf jede Menge neue Spiele und haben noch so einiges in petto!



Galaxy-News: Wie bereits Seafight und DarkOrbit ist auch ChaosCars wieder als Box im Einzelhandel erhältlich. Was hat ein Browsergame in einem Regal zu suchen und welchen Inhalt bietet mir die ChaosCars-Box?



Stefan: Wir haben durch die Erfolge der Seafight- und DarkOrbit-CD-Add-Ons festgestellt, dass die User nicht nur virtuell innerhalb des Spiels ihre Items erwerben möchten, sondern dass sie auch gern ihren Einkauf als physisches Produkt - nämlich als CD-Add-On - in Händen halten. Die ChaosCars-Box bietet ein Auto mit besonderem Design; darüber hinaus kann der Spieler mit einer 3-monatigen Premium-Mitgliedschaft und einer besonderen Ausstattung seines Fahrzeugs mit Raketen und Munition sowie mit ausreichend Gold auf seinem virtuellen Konto das Game mit alle seinen Features ausgiebig testen.

Galaxy-News: Ich bedanke mich für das Interview!

ChaosCars Add-Ons zu gewinnen!

Wir haben das Bigpoint-Büro natürlich nicht ohne leere Taschen verlassen. Im Gepäck haben wir euch 5 Exemplare des ChaosCars Add-Ons mitgebracht. Diese werden unter allen Lesern verlost, die uns bis einschließlich 30.11. eine E-Mail mit ihrer vollständigen Adresse an [email protected] gesendet haben.

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