Seltsame Aussichten bei Shroud of the Avatar
Mit dem aktuellen Release R17 wurde eine neue Kamera für die Überlandkarte in das MMORPG Shroud of the Avatar eingeführt, die für seltsame Aussichten sorgt.
Das kommende MMORPG Shroud of the Avatar wird zwei Ansichten bieten, eine Third-Person-Perspektive für die Abenteuer-Zone und eine Kartenansicht.
Diese Kartenansicht wurde bisher aus einer isometrischen Perspektive angezeigt, die sich etwas zoomen und um 360-Grad drehen ließ. Allerdings verlangte die Community, dass man die Kamera auch neigen können soll. Daher wurde die Kameraführung nun für die aktuelle Pre-Alpha R17 geändert. Die Kamera funktioniert nun ähnlich wie in den Abenteuer-Zonen.
Dies sorgt einerseits für eine bessere Sicht, allerdings wird der nicht stimmende Maßstab auf der Kartensicht nun extrem deutlich. Die Spielfigur selbst war von vornherein auf der Karte sehr groß, die Objekte allerdings relativ klein. Aus der isometrischen Sicht fiel dies groß ins Gewicht. Da man nun aber aus einer Third-Person-Ansicht spielen kann, fällt der Größenunterschied extrem auf und sorgt für seltsame Situationen, in denen beispielsweise die Spielfigur wie ein Riese vor den winzigen Mauern einer Stadt steht.
Hinzu kommt, dass die Kamera an sich seltsame Reaktionen zeigt. Die Kamera funktioniert so, dass sie nah an den Helden zoomt, wenn sich ein Objekt zwischen Kamera und Spieler befindet. Auf der Überlandkarte ist es jedoch so, dass der manuelle Zoom nicht allzu weit nach unten geht. Schiebt sich aber ein Objekt zwischen Kamera und Spielfigur, dann saust die Kamera auf den Boden. Dies geschiht relativ oft, wodurch die Kamera ständig zwischen weit weg und extrem nah wechselt.
Hier müssen die Entwickler definitiv noch Hand anlegen. Beispielsweise durch eine Kamera, die nicht automatisch zoomt, sondern Objekte zwischen Kamera und Spielfigur transparent darstellt.
So ist die neue Kameraführung in Shroud of the Avatar einfach nur misslungen.