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Steht Bigpoint kurz vor einem Verkauf?

Nach Informationen der Financial Times wurde der US-Investmentberater Montgomery & Co mit der Suche nach einem potentiellen Käufer beauftragt.

Wie die Financial Times unter Berufung auf Bankerkreise berichtet, sei von einem kompletten Verkauf die Rede. Die derzeitigen Anteilseigner sprechen von einem Verkaufspreis zwischen 300 und 400 Mio. US-Dollar.

In den vergangenen Monaten war Bigpoint neben seinem rasanten Wachstum vor allem durch eine forcierte Internationalisierung aufgefallen. So wurde erst Anfang des Jahres eine erste Außenstelle in San Francisco (USA) eröffnet.

Experten gehen daher davon aus, dass der Hamburger Browserspieleentwickler großes Interesse an der Einverleibung in einen größeren US-Spielekonzern hegt. Firmen wie Electronic Arts, deren Geschäft mit traditionellen Konsolentiteln zunehmend unter Druck gerät, versuchen seit kurzem selber, in der Browsergames-Branche Fuß zu fassen - bisher nur mit mäßigem Erfolg.

Bigpoint hingegen genießt unter den Browserspielepublishern eine Vormachtstellung, welche die Firma bereits auf der Games Convention Online vergangenes Jahr in Leipzig medienwirksam in Szene setzte (wir berichteten). Nach eigenen Angaben beschäftigt Bigpoint an seinem Hamburger Standort derzeit ca. 390 Mitarbeiter und vereint in über 50 Onlinespielen mehr als 118 Millionen registrierte Nutzer.

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