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Take-Two Geschäftsführer ist der Meinung, dass sich MMORPGs im Westen nicht mehr lohnen

Auf der Cowen and Company Technology, Media and Telecom Conference stellte Take-Two Geschäftsführer Strauss Zelnick eine gewagte These über MMORPGs auf.

Strauss Zelnick ist der Geschäftsführer des Games-Unternehmens Take-Two Interactive. Auf der Cowen and Company Technology, Media and Telecom Conference gab er am 30. Mai an, dass seine Firma gerne ein MMORPG entwickeln würde - allerdings nur für den asiatischen Markt, da sich MMOs auf dem westlichen Markt nicht mehr lohnen würden.

"Wie viele MMOs waren denn in den USA erfolgreich? Zwei. World of Warcraft und Everquest. Das ist ein wirklich schlechter Prozentsatz." Meinte er. "MMOs funktionieren hier nicht. Einige unserer Mitbewerber haben dies durch sehr, sehr teure Erfahrungen herausfinden müssen. Ein Konkurrent hat erst kürzlich bekannt gegeben, ein MMO-Projekt neu zu starten."

Blizzard gab erst Ende Mai bekannt, die Arbeiten am kommenden MMO Titan neu zu starten.

Zelnick meinte zudem: "In China dagegen sind immer 10 bis 20 % erfolgreich und generieren Umsatz."

Fakt ist, dass MMORPGs nicht mehr so erfolgreich sind, wie noch vor einigen Jahren - zumindest, wenn sie das Abo-Modell nutzen. Doch dem westlichen Markt den Rücken zu kehren, anstatt neue Wege zu beschreiten, um dem Genre wieder auf die Beine zu verhelfen, erscheint etwas drastisch.

Quelle: Polygon.

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