Zynga schließt mehrere Studios und entlässt über 500 Mitarbeiter
Die Social Games-Blase scheint zu platzen, den Zynga musste mehrere Entwicklerstudios schließen und Hunderte an Mitarbeitern entlassen.
Die Zukunft für die Social Games-Branche sah so rosig aus. Millionen an Spielern, welche prinzipiell kostenlos Werbung für die Spiele über Social Networks machten, sollten für einen stetigen Strom an vielen Einnahmen sorgen. Doch das dem nicht so war, zeigte schon, dass zwar sehr viele dieser Spiele entwickelt wurden, diese aber auch sehr schnell wegen stark sinkender Nutzerzahlen wieder eingestellt werden mussten.
Zynga, der größte Anbieter von Social Games ist nun von den Auswirkungen betroffen. Der abgeebbte Boom der Social Games hat das enorme und vor allem schnelle Wachstum der Firma hart getroffen. Durch dieses schnelle Wachstum und den sich extrem schnell verändernden Markt, sind jetzt drastische Schritte nötig. So musste das Unternehmen 520 Mitarbeiter entlassen und die Studios in New York, Los Angeles, Austin und Dallas schließen. Dies hatte zur Folge, dass die Zynga-Aktie vom Handel an der NASDAQ-Börse ausgenommen wurde.
"Niemand von uns hatte damit gerechnet, einen Tag wie diesen zu erleben, vor allem nicht, da sich sovieles in unserer Kultur um Wachstum drehte," so Mark Pincus, CEO von Zynga über den Company Blog. "Aber ich glaube, wir alle wissen, dass dies wichtig für das Voranschreiten ist. Die Größe, die uns so sehr dabei geholfen hat, den führenden Social-Gaming-Service im Internet aufzubauen und anzubieten, macht es uns nun schwer, die mobilen und Multi-Plattformen anzuführen, auf denen in Zukunft Social-Games gespielt werden."
Zynga rechnet jetzt mit einem Verlust zwischen 28,5 und 39 Millionen Dollar für das zweite Quartal 2013.