Das Angebot...

...bestimmt die Nachfrage. Und die bestimmt den Preis. So einfach ist das in der Markwirtschaft. Ich weiß, dass viele Leute immer noch glauben, das Internet wäre anders. Aber die sind Sozialromantiker und irren sich. Marktgesetzte gelten auch hier.
Auch wir betreiben unser Spiel "Gummigeruch" aus nur einem Grund: wir wollen Geld damit verdienen. Darum haben wir auch so viel Zeit in die Entwicklung investiert und investieren jeden Tag mehr, um es weiter auszubauen, Support zu leisten etc. Sicher: man kann das auch als Hobby machen. Aber dann wird nie was richtiges draus.
Natürlich sind wir uns darüber im Klaren, dass man wahrscheinlich in diesem Land damit nicht wirklich reich werden kann. Aber wir haben auch keine Lust, immer nur Geld reinzuschiessen. Es soll sich halt tragen - und am besten auch noch ein bißchen was übrig bleiben, damit auch wir eine Wurst, eine Suppe und ein Bier (mehr) bezahlen können.
Und dann gilt: siehe oben. Darum überlegen wir uns permanent, wie man die Premium-Accounts attraktiver machen kann.
Wir glauben daran, dass ein Spiel einen kostenlosen Basis-Account haben muss. Aber eben nicht aus romantischen Überlegungen, sondern weil es den Mitspielern ermöglicht, mal reinzuschnuppern. Und dann muss es sich lohnen, einen Premium-Account abzuschließen. Aber man darf nicht bestraft werden, wenn man es nicht tut. Man kann doch die Kunden nicht dafür beschimpfen, dass sie nach kostenlosen Angeboten suchen. Auch das ist nur ein ökonomisches Verhalten. Aber man muss sie überzeugen, dass sich ein gewisses Preis-Premium lohnt.
Und das ist die Kunst und das, was die Wirtschaft (und damit auch den kommerziellen Betrieb von Browsergames) so spannend macht: welche Leistung kann man wem zu welchem Preis anbieten? Diese Frage muss man sich täglich neu beantworten.