Hm..

ich spiele einige browserspiele, aber die meisten gebe ich nach wenigen wochen wieder auf.

was mir wirklich zusagt, ist bspw. travian (bitte keine diskussion, welches game jetzt wieviel besser ist) und da habe ich _als dankeschön_ den plus-zugang bezahlt, also genau das getan, was im artikel als "spende" verunglimpft wird, weil ich dadurch das spiel nicht genug schätzen würde. wie sonst soll man

"Leider ist der Spieler nicht mal hier so weit, dass er für eine bestimmte Leistung zahlt, nämlich das Spiel, sondern es wird eher als Unterstützung, ja sogar als Spende an den Entwickler betrachtet."

so verstehen? soll ich mich jetzt schämen, gespendet zu haben? oh man... der pluszugang z.b. für travian bietet einige zusatzfeatures und erleichterungen, die allerdings die spielbalance nicht beeinträchtigen. wie sonst als als dankeschön soll man das plus-paket also sehen?

nächstes thema: ich würde gern mal dieses ww2-strategiespiel von 4players spielen. zugangsvoraussetzungen: vollkommener datenstriptease. hallo, was geht die entwickler meine anschrift und meine telefonnummer an?

weiterer punkt:

"PHP und HTML stoßen immer mehr an die Grenzen des technisch Erreichbaren. Neue Techniken bessere Grafiken und ausgefeiltere Spielkonzepte Sorgen für kommende Weiterentwicklung und das ist ohne Geld kaum zu meistern."

ahja, soll ich dann also nen client installieren, weil php ja an seine grenzen stößt?

ich habe das gefühl, der artikel wurde von jemaden geschrieben, der nachts von professionellen, 3d-beschleunigten spielen in vermarktung von ea träumt, mit denen man im monat schön geld verdienen kann.

aber ganz ehrlich: ich spiele browserspiele, weil ich das simple spielprinzip bei gleichzeitigem tiefgang schätze. nicht weil es megaduperhübsch oder sonstwas ist. ich zahle auch dafür wenn es mir gefällt, auch wenn es "nur" ein spende ist - ich bitte dafür um verzeihung beim autor.

Ich entwickle selber ein Browserspiel, das nächste steckt derzeit in den Kinderschuhen und ich kann bestätigen, dass PHP für komplexe Browserspiele (bei Weltraumspielchen a la galaxy-wears mag das anders sein) sehrwohl an seine Grenzen stößt.
Daher setzen wir jetzt auf eine aufwändigere aber stabilere und schnellere Plattform. Das hat mit Clients nichts zu tun, auch die Software auf dem Server muss etwas leisten, selbst wenn der User es nicht so wahrnimmt.
So oder so ist der Entwicklungsaufwand für ein Browsergame das heute noch *hervorstechen* soll enorm und nebenbei kaum oder nurnoch schwierig zu managen. Ich kenne die ersten Leute, die planen damit ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Und dann führt kein Weg mehr an der Bezahlung vorbei.

Ich kenne die ersten Leute, die planen damit ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Und dann führt kein Weg mehr an der Bezahlung vorbei.

Schwierig, aber durchaus machbar, davon zu leben und warum auch nicht - es gibt bestimmt langweiligere Jobs.
Wie eine träge Herde Kühe schau'n wir kurz auf und grasen dann gemütlich weiter.
(Herbert Grönemeyer)
...nein, ich spiele freiwillig keines der TOP10-Spiele...

Daher setzen wir jetzt auf eine aufwändigere aber stabilere und schnellere Plattform.

was wäre denn deine wahl? jsp? python? ruby?

Ich entwickle selber ein Browserspiel, das nächste steckt derzeit in den Kinderschuhen und ich kann bestätigen, dass PHP für komplexe Browserspiele (bei Weltraumspielchen a la galaxy-wears mag das anders sein) sehrwohl an seine Grenzen stößt.

Tut mir leid, aber das kann ich mir nicht vorstellen, wenn man PHP nur dafür benutzt, wofür es gemacht wurde - als sehr flexible Templateengine, die Daten aus einer Datenquelle (z.B. Datenbank) in eine Ausgabe umbaut (lass es ein Bild oder eine Tabelle sein).
Das zu überreizen ist imo schwer, wenn man es vernünftig macht.

Es ist klar, dass PHP bei Backbone-aktivitäten in die Knie geht, weil PHP _nie_ dafür gemacht wurde, dafür sind kompilierte Sprachen massiv besser geeignet.

Daher frage ich dich: Was machst du da mit PHP?