mmofacts.com

Ich versuche das auch

gepostet vor 18 Jahre, 7 Monate von None
Ich bin sehr enttäuscht von vielen Browserspielen. Das Spielprinzip der Meisten ist stupide und langweilig. Aufbausimulationen sind ja an sich nicht besonders spannend, aber wenn es nur darum geht, wer öfter online sein kann, dann spricht das nicht besonders dafür an einem solchen Spiel teilzunehmen.

Deshalb versuche ich selber unabhängig ein Browserspiel zu programmieren - und muss sagen, es ist ganz schön viel Arbeit^^.

Ich hoffe, dass mehr Leute mit Ideen das auch versuchen, damit dieses Genre endlich ein wenig weiterkommt!
Und CSS, HTML, PHP und mySQL ist ja auch nicht besonders schwierig zu erlernen.
gepostet vor 18 Jahre, 7 Monate von Kajetan
Die Technik ist kein Problem. Das Gameplay ist das große Problem vieler Spiele! Hier herrscht so derartige Einfallslosigkeit, dass man fast in Tränen ausbrechen könnte.

Pixelplaza zB. ist da eine von wenigen rühmlichen Ausnahme. Kein stupides, anödendes Grinden, sondern Community, soziale Interaktion und Kreativität.

Und zum Artikel: Beispiele aus Korea sind nicht unbedingt auf den deutschen/westlichen Markt zu übertragen. Die deutschen Entwickler sind wohl beraten, wenn sie nicht blindlings auf diesen MMO-Zug aufspringen wollen. Das Scheitern etlicher Import-Spiele und sogar "westlicher" MMO-Projekte zeigt sehr deutlich, dass dieser Markt vielfach komplett überschätzt wird und die Gier den Blick auf die Realitäten verschliesst.

Wer zur Hölle soll das denn alles spielen, geschweige denn Geld dafür ausgeben?
gepostet vor 18 Jahre, 7 Monate von None
Die meisten Browserspiele sind ja zum Glück kostenlos - und ich denke ein großer Markt ist schon auch vorhanden (Schüler, Studenten und Angestellte im Büro können oft online sein).

Aber wo ich dir total beipflichte ist, dass Spiele nicht einfach so erfolgreich von einem Kontinent oder Land auf ein(en) anderen/s übertragen werden können und imho auch nicht sollten. Wenn meines mal fertig werden sollte, dann werde ich versuchen, meine Zielgruppe regional (Osttirol bzw. Österreich) zu definieren, weil dann wohl auch die Community homogener ist, und das Spiel an Atmosphäre gewinnt.

gepostet vor 18 Jahre, 7 Monate von Hellbird
Hi,
ich hatte einen ähnlichen Ansatz für den Start meines Games.

Mich nervte es, alle 10 Minuten online sein zu müssen, um überhaupt eine Chance zu haben. Bei vielen Spielen bröselt man dann auch nur für sich selbst vor sich hin, das war auf Dauer auch nicht ganz so mein Fall.
Deshalb kann der User bei mir selbst entscheiden, so gibt es Ränge bei denen ein Login am Tag ausreichend ist, wenn man aktiver sein möchte kann man dies aber auch.
Im Vordergrund steht dann auch mehr die Zusammenarbeit der User, da man alleine auf Dauer kaum eine Chance haben wird.
Auch das Spielziel ist entsprechend ausgerichet, dass man als Gesamtheit (Königreich) gewinnt, auch wenn es noch eine Highscore der User gibt.
Rein von der Sprache her richte ich mich im Prinzip an den deutschsprachigen Raum, wobei sich die regionale Aufteilung zum Teil dann im Spiel ergibt, indem Leute die sich sowieso kennen oder aus einer Region zusammenarbeiten und z.B. ein eigenes Reich gründen.

Das css, php und mysql usw. einfach sind kann ich nicht ganz unterstützen. Der Zugang wird einem denke ich mal leicht gemacht, aber spätestens wenn die Userzahl und damit Auslastung des Systems steigt, kommt man schnell dahin sich hier wirklich zu vertiefen und die Datenbank zu optimieren, den Code schlanker zu gestalten u.ä..

Das Problem mit dem Geld ausgeben ist im Internet sowieso eines der größten Probleme. Wer ist schon bereit im Internet Geld für etwas auszugeben, was er tausendfach auch anderswo finden kann. Und die Webseiten, die schwarze Zahlen schreiben, kann man wahrscheinlich an einer Hand abzählen.
Somit habe ich mich beim Geldthema von Anfang an darauf besonnen, das Game kostenlos anzubieten und es mit etwas Werbung, Spenden und eigenen Zuschüssen zu finanzieren. Ist halt dann mein Hobby und es macht mir Spaß, wenn auch die Entwicklung manchmal hinter Job und Familie zurückstecken muss...
Und spätestens wenn die Leute Geld ausgeben, muss man natürlich auch einen ganz anderen Support u.ä. bieten, was die meisten Anbieter von Browsergames wohl kaum leisten können.

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