PHP ist ausreichend für Yahoo, respekt, dass eure Projekte größer und bedeutender sind. ^^
Gerade wollte ich bei Knightsdevine und Omnium-Projekt vorbeischauen. Beide im Beta Status. Bei Knightsdevine funktioniert nicht einmal die Textausgabe der Startseite so richtig.
Tja, was die "Großen" machen, kann auch für die "Kleinen" nur richtig sein. Daher machen wir es der Musikindustrie nach und lästern über die Kunden. Klar es gibt kostenlose alternativen, die Wirtschaftslage ist schlecht und man sollte sparen. Aber ein paar Euro für unnötigen Kram kann man doch immer entbehren? Der Fehler liegt nie bei einem selbst und wenn wir lange genug suchen finden wir schon etwas.
Daher haben einfach alle Deutschen eine schlechte Zahlungsmoral.
Alternative 1: Gute Leistung bringen, für die man auch bereit ist zu zahlen.
Alternative 2: Englisch lernen und deren Markt erobern, wenn er so viel besser ist.
Alternative 3: Nicht alles glauben, was die russisch sprechende Katze des Nachbarn so erzählt. o.O
Musikindustrie färbt ab
gepostet vor 19 Jahre, 3 Monate von runemaster
gepostet vor 19 Jahre, 3 Monate von BjoernLilleike
Du wirfst hier gleich mehrere Themengebiete zusammen:
1. Technischer Aufwand: ("PHP ist ausreichend für Yahoo..")
Die Grenzen der Entwicklung mit PHP liegen auf der Ausgabeseite - da es eine reine serverseitige Geschichte ist. Bei Spielen ist jedoch die clientseitige GUI extrem wichtig und da hat HTML nun einmal ziemlich enge Grenzen.
Das eigentliche Thema ist jedoch, dass auch mit PHP der Entwicklungs-Aufwand mit der Komplexität der Anwendung deutlich steigt - und ich möchte nicht wissen, wie viele Entwickler Yahoo beschäftigt hat. Jedenfalls machen die das dort sicher nicht als Hobby!
2. Immaterielle Wirtschaftsgüter: "Daher machen wir es der Musikindustrie nach.:"
Es geht keineswegs darum, über irgendwen zu lästern (ich hoffe, du beherzigst das ebenfalls) oder irgendwelche Schuld abzuwälzen.
Es geht darum, das Thema 'Bezahlung für Browserspiele' aufzugreifen.
Es ist ja verständlich, dass es für Spieler nicht so wichtig erscheint wie für uns Entwickler, aber trotzdem sollte der Dialog darüber erlaubt sein - und sei es auch nur innerhalb der Entwickler, die in dieser Community sehr aktiv sind.
Die Aussage: "Gute Leistung bringen, für die man auch bereit ist zu zahlen." ist ja schonmal ein Anfang. Für welche Leitung wäre 'man' denn bereit zu bezahlen?
In Zeiten von CD-Wechslern, Brennern, mp3-Playern und Hintergrundgedudel hat sich der Musikmarkt nicht so entwickelt, wie es die Musikindustrie gerne hätte. Über die Gegenmaßnahmen kann man lang und breit diskutieren, ebenso wie in der Spieleindustrie, die über Raubkopierer klagt.
Das Phämomen ist ja nicht auf Browserspiele beschränkt, das Thema wird hier jedoch in dem Maße interessant, wie die Entwicklungen aufwändiger werden und somit kaum noch als reines Hobbyprojekt
zu stemmen sind.
3. Internationaler Markt:
Du wärst sicher überrascht, wie viele Entwickler die internationale Vermarktung nicht zuletzt aus dem im Artikel angesprochenen Grund intensiv betreiben.
Nur: Machen wir uns nichts vor; Deutschland ist und bleibt der Heimatmarkt von hier ansässigen Entwicklern und trotz Internet ist es für ein kleines Studio oder gar Einzelkämpfer enorm schwierig, in andere Märkte einzusteigen.
Und vermutlich ist das auch ein wenig Sentimentalität mit im Spiel, dass deutsche Entwickler gerne für einen deutschen Markt entwickeln würden..
Freundliche Grüße,
Björn
(Entwickler bei Omnium-Projekt)
1. Technischer Aufwand: ("PHP ist ausreichend für Yahoo..")
Die Grenzen der Entwicklung mit PHP liegen auf der Ausgabeseite - da es eine reine serverseitige Geschichte ist. Bei Spielen ist jedoch die clientseitige GUI extrem wichtig und da hat HTML nun einmal ziemlich enge Grenzen.
Das eigentliche Thema ist jedoch, dass auch mit PHP der Entwicklungs-Aufwand mit der Komplexität der Anwendung deutlich steigt - und ich möchte nicht wissen, wie viele Entwickler Yahoo beschäftigt hat. Jedenfalls machen die das dort sicher nicht als Hobby!
2. Immaterielle Wirtschaftsgüter: "Daher machen wir es der Musikindustrie nach.:"
Es geht keineswegs darum, über irgendwen zu lästern (ich hoffe, du beherzigst das ebenfalls) oder irgendwelche Schuld abzuwälzen.
Es geht darum, das Thema 'Bezahlung für Browserspiele' aufzugreifen.
Es ist ja verständlich, dass es für Spieler nicht so wichtig erscheint wie für uns Entwickler, aber trotzdem sollte der Dialog darüber erlaubt sein - und sei es auch nur innerhalb der Entwickler, die in dieser Community sehr aktiv sind.
Die Aussage: "Gute Leistung bringen, für die man auch bereit ist zu zahlen." ist ja schonmal ein Anfang. Für welche Leitung wäre 'man' denn bereit zu bezahlen?
In Zeiten von CD-Wechslern, Brennern, mp3-Playern und Hintergrundgedudel hat sich der Musikmarkt nicht so entwickelt, wie es die Musikindustrie gerne hätte. Über die Gegenmaßnahmen kann man lang und breit diskutieren, ebenso wie in der Spieleindustrie, die über Raubkopierer klagt.
Das Phämomen ist ja nicht auf Browserspiele beschränkt, das Thema wird hier jedoch in dem Maße interessant, wie die Entwicklungen aufwändiger werden und somit kaum noch als reines Hobbyprojekt
zu stemmen sind.
3. Internationaler Markt:
Du wärst sicher überrascht, wie viele Entwickler die internationale Vermarktung nicht zuletzt aus dem im Artikel angesprochenen Grund intensiv betreiben.
Nur: Machen wir uns nichts vor; Deutschland ist und bleibt der Heimatmarkt von hier ansässigen Entwicklern und trotz Internet ist es für ein kleines Studio oder gar Einzelkämpfer enorm schwierig, in andere Märkte einzusteigen.
Und vermutlich ist das auch ein wenig Sentimentalität mit im Spiel, dass deutsche Entwickler gerne für einen deutschen Markt entwickeln würden..
Freundliche Grüße,
Björn
(Entwickler bei Omnium-Projekt)