Wie heißt es so schön...
gepostet vor 17 Jahre, 10 Monate von Midil
Die einzige ehrliche Form der Anerkennung in Deutschland ist der Neid.
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Michael Dilger
www.battleknight.de
www.knightsdivine.de
gepostet vor 17 Jahre, 10 Monate von gehmdisseina
Wüßte nicht, worum ich hier jemand beneiden sollte.
Die armen Graphiker nicht, die aus ihrer Haut nicht raus können und immer wieder die gleichen abgegriffenen Graphiken mit der immergleichen, aus geheimnisvollen Gründen so schrecklich reduzierten Farbpalette reproduzieren.
Die armen Programmierer nicht, die irgendwas vorgelegt bekommen, was ihnen vermutlich ziemlich wurscht ist, und die endlich liebend gerne mal was Neues machen würden.
Die armen Spieldesigner nicht, die in einer von den Marketing-Fuzzis vorgegebenen Bandbreite (Henry Ford: Mir ist jede Farbe recht, solange sie nur schwarz ist) agieren dürfen, denen der x-te Aufguß der Kopie eines schon unerträglichen Piraten-Themas beim Hals heraushängt und die genau wissen, daß sie nicht das Zeug zu neuen Ideen haben, was irre frustrierend sein muß.
Die Marketing-Fuzzis nicht, weil sie davon leben, daß sie immer wieder neue Dumme finden, was auch die simpelste Seele nicht erfüllen kann. Und weil sie wissen, daß der Schmäh einmal ein Ende haben wird und sie dann wieder als subalterne Produktmanager Seifen und Deos verscherbeln müssen.
Und schließlich den/die Chef/s auch nicht, weil sie unzählige Mitarbeiter am Hals haben, ständig das Damoklesschwert der Fixkosten über sich hängen sehen und wie bei einem Pyramidenspiel nach vorne hetzend wieder einen Abklatsch von einem Abklatsch in eine neue Sprache übersetzen lassen, um irgendwie doch noch zusätzliche Spieler zu finden und die sich ständig durch den Aufkauf von erfolgreichen Spielen, durch das Sichaneignen fremder Ideen vormachen, daß Erfolg wirklich käuflich ist.
Die armen Graphiker nicht, die aus ihrer Haut nicht raus können und immer wieder die gleichen abgegriffenen Graphiken mit der immergleichen, aus geheimnisvollen Gründen so schrecklich reduzierten Farbpalette reproduzieren.
Die armen Programmierer nicht, die irgendwas vorgelegt bekommen, was ihnen vermutlich ziemlich wurscht ist, und die endlich liebend gerne mal was Neues machen würden.
Die armen Spieldesigner nicht, die in einer von den Marketing-Fuzzis vorgegebenen Bandbreite (Henry Ford: Mir ist jede Farbe recht, solange sie nur schwarz ist) agieren dürfen, denen der x-te Aufguß der Kopie eines schon unerträglichen Piraten-Themas beim Hals heraushängt und die genau wissen, daß sie nicht das Zeug zu neuen Ideen haben, was irre frustrierend sein muß.
Die Marketing-Fuzzis nicht, weil sie davon leben, daß sie immer wieder neue Dumme finden, was auch die simpelste Seele nicht erfüllen kann. Und weil sie wissen, daß der Schmäh einmal ein Ende haben wird und sie dann wieder als subalterne Produktmanager Seifen und Deos verscherbeln müssen.
Und schließlich den/die Chef/s auch nicht, weil sie unzählige Mitarbeiter am Hals haben, ständig das Damoklesschwert der Fixkosten über sich hängen sehen und wie bei einem Pyramidenspiel nach vorne hetzend wieder einen Abklatsch von einem Abklatsch in eine neue Sprache übersetzen lassen, um irgendwie doch noch zusätzliche Spieler zu finden und die sich ständig durch den Aufkauf von erfolgreichen Spielen, durch das Sichaneignen fremder Ideen vormachen, daß Erfolg wirklich käuflich ist.
gepostet vor 17 Jahre, 10 Monate von Midil
Wüßte nicht, worum ich hier jemand beneiden sollte.
warum fühlst Du Dich dann angesprochen?
Im Grunde beneide ich auch keinen Menschen, der für sein Geld arbeiten gehen muss. Aber die armen, armen Grafiker und Programmierer verdienen sogar richtig gut Knete. Bigpoint, Gameforge, Travian - sogar wir schaffen Arbeitsplätze. Grob 150 Menschen verdienen damit ihr Geld und versorgen vielleicht sogar Familie. Zählt man Frauen und Kinder dazu leben - ich sag mal einfach aus dem Bauch heraus 250-300 Menschen von diesem Geld.
Vielleicht trifft mein Zitat zum Neid ja doch ein wenig zu...
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Michael Dilger
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gepostet vor 17 Jahre, 10 Monate von gehmdisseina
Na fein. Ich freu mich immer, wenn Menschen gut verdienen und sich Kinder leisten können. Dann sag denen doch einmal, daß sie für die gute Knete auch mal gute Spiele liefern sollen - nein, nicht umsonst, aber zu fairen, offenkundigen Preisen. Und daß sie doch mal, aber das ist nun schon fast ein kostenpflichtiger, heißer Tip, auch eine Alternative anbieten sollten, nämlich ein Spielchen, ganz anders als die anderen, ganz dezent, wenig Graphik, viel Spielwitz, niedriger Preis. Nur so, zur Abrundung des Angebotes "nach unten", sozusagen. Oder - noch viel besser und hier ein richtiges Schnäppchen - Du sagst dem Obermacher von Euch, daß er dem demotivierten Admin von worldwar2 das Spiel abkaufen soll. Der Typ - mir war es trotz Bemühens nicht möglich, an ihn heranzukommen - ist Student und absolut lustlos, nun hat er seinen Provider nicht bezahlt und das Spiel - absolut einzigartig auf seine Art und Weise - ist down. Und wenn Ihr es habt, dann sag ich Euch für ein sehr bescheidenes Honorar, wie wenig man daran verändern und verbessern muß, daß das ein echter Heuler wird. So billig hast noch nie ein gutes Spiel bekommen. So kann das nämlich auch gehen, auch wenn davon die Kinder der Graphiker nicht viel davon haben werden.
gepostet vor 17 Jahre, 10 Monate von Timian
Ich denke..und so wohl auch die meissten..
Wer jemals selbst für 0 Geld ein Onlinespiel programmiert,betrieben und verwaltet hat,der verkauft es nicht.
Da steckt liebe drinnen,Herzblut,sich alles selbst zu erarbeiten,Grafiken zu zeichnen usw.
Nein... das gibt man nicht her.
Mir wurden mal für mein altes Onlinegame bis zu 1000 € -teilweise für Codes nur daraus geboten- ,bevor ich es aus Zeit-und wie oben beim Studenten Lustmangel - off genommen hab
geboten.
Nein.
Sag nun auch nicht welches es war,denn dann könnte Tom Silver sich ja wieder aufregen.
Aber kenne auch jemanden der nun bei der "Grossen" Firma sein "Fettes Geld" verdient.
Hat kaum noch Freunde,Freizeit und Bekannte seid dem....
solong Timi
Wer jemals selbst für 0 Geld ein Onlinespiel programmiert,betrieben und verwaltet hat,der verkauft es nicht.
Da steckt liebe drinnen,Herzblut,sich alles selbst zu erarbeiten,Grafiken zu zeichnen usw.
Nein... das gibt man nicht her.
Mir wurden mal für mein altes Onlinegame bis zu 1000 € -teilweise für Codes nur daraus geboten- ,bevor ich es aus Zeit-und wie oben beim Studenten Lustmangel - off genommen hab
geboten.
Nein.
Sag nun auch nicht welches es war,denn dann könnte Tom Silver sich ja wieder aufregen.
Aber kenne auch jemanden der nun bei der "Grossen" Firma sein "Fettes Geld" verdient.
Hat kaum noch Freunde,Freizeit und Bekannte seid dem....
solong Timi
gepostet vor 17 Jahre, 10 Monate von Midil
Ich rege mich sicher nicht mehr auf als alle anderen Schreiber hier. Nur, dass ich auch mal den Mut habe entgegen dem Mainstream zu argumentieren.
Ich sehe viele Dinge so wie sie hier geschrieben werden. Die kleinen Spiele haben kaum noch Chancen gegen die großen Spiele anzustinken und sicher waren die Zeiten vor 3 Jahren noch etwas romantischer als sich Entwickler noch von Spenden finanziert haben um den Server zu decken.
Ich sehe aber auch viele positive Dinge: Verbesserung von Techniken, Spielergewinnung aus vollkommen neuen Bereichen, schaffen von Arbeitsplätzen, qualitative Weiterentwicklung in einigen Bereichen wie z.B. auch der Grafik usw. usw.
Wenn es einen gibt der größer, stärker, besser ist wie ich hab ich zwei Möglichkeiten:
1. Ich kann rumheulen wie schlecht doch die Welt ist
2. Ich kann meinen Arsch zusammenkneifen und beweisen dass ich was drauf habe und mein Spiel gut genug ist seinen Weg zu machen. Im "schlimmsten Falle" als Teil eines großen Vermarkters.
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Michael Dilger
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Ich sehe viele Dinge so wie sie hier geschrieben werden. Die kleinen Spiele haben kaum noch Chancen gegen die großen Spiele anzustinken und sicher waren die Zeiten vor 3 Jahren noch etwas romantischer als sich Entwickler noch von Spenden finanziert haben um den Server zu decken.
Ich sehe aber auch viele positive Dinge: Verbesserung von Techniken, Spielergewinnung aus vollkommen neuen Bereichen, schaffen von Arbeitsplätzen, qualitative Weiterentwicklung in einigen Bereichen wie z.B. auch der Grafik usw. usw.
Wenn es einen gibt der größer, stärker, besser ist wie ich hab ich zwei Möglichkeiten:
1. Ich kann rumheulen wie schlecht doch die Welt ist
2. Ich kann meinen Arsch zusammenkneifen und beweisen dass ich was drauf habe und mein Spiel gut genug ist seinen Weg zu machen. Im "schlimmsten Falle" als Teil eines großen Vermarkters.
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