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gepostet vor 19 Jahre, 4 Monate von Derpendja
Guter Artikel, keine Frage - und er trifft im Großen und Ganzen zu. Mich würde dabei aber interessieren, warum gerade hier in Deutschland es so viele kostenlose Browserspiele gibt.
Zu verurteilen sind Spiele, die Geld verlangen sicherlich nicht, aber es ist immer eine Frage, wie die Unkosten wieder hereingeholt werden können. Gebräuchliche Bannerwerbung wird von den meisten Spielern gerade noch toleriert, Pop-Ups (die auch mich nerven) sind schon kritischer. Bei Premiumaccounts müsste man unterscheiden, ob sie nur mehr Komfort und weniger Werbung bringen - oder einen echten Vorteil im Spiel. Persönlich habe ich eine gewaltige Abneigung gegen Spiele, in denen über Premium-Accounts eine Zweiklassen-Gesellschaft geschafft wird. Wenn, sollte man klar sagen: "das Spiel kosten euch 3 Euro im Monat" und nicht: "es ist kostenlos, aber wer ganz oben mitspielen möchte braucht mehr Speicher durch Geldüberweisung, mehr Geld über irgendwelche SMS-Nummern oder zusätzliche Marktzugänge über PayPal."
Frustend ist für mich, dass es Spiele gibt, für die man bereit wäre zu zahlen, die aber nicht aus den Löchern kommen und Monate lang sich nicht weiterentwicklen (Beispiel: Airlinesim).
Nichtsdestotrotz, es wird weiter zwei Kategorien von Spielen geben: kostenlose (Werbefinanzierte) Hobbyprojekte und kommerzielle professionelle Projekte. Beide haben ihre Daseinsberechtigung.
Wie eine träge Herde Kühe schau'n wir kurz auf und grasen dann gemütlich weiter.
(Herbert Grönemeyer)
...nein, ich spiele freiwillig keines der TOP10-Spiele...

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