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Aus e-sport wird BigPoint

Aus e-sport wird BigPoint

Gut zwei Monate ist es her, dass e-sport die Katze aus dem Sack gelassen hat: Unter dem Namen BigPoint sollen die zahlreichen Browserspiele wie z.B. DarkOrbit und Seafight in einem einzelnen Portal vereint werden. Wir haben mit Geschäftsführer Heiko Hubertz über die Hintergründe gesprochen.

GalaxyNews: Aus e-sport wird Bigpoint - das Browserspiel-Portal. Wofür steht der neue Name? Welches Konzept steckt hinter Bigpoint?

Heiko Hubertz: Viele von Euch kennen uns ja bereits seit geraumer Zeit als e-sport - durch Spiele wie Seafight oder Mafia1930 haben unsere Browsergames mittlerweile eine große Anhängerschaft. Die Spielercommunity in den einzelnen Spielen ist mit der Zeit immer größer geworden, und damit natürlich auch Eure Anfragen nach weiteren Spielen. Wir haben also hunderte von E-Mails von Euch bekommen, z.B. von Seafight-Spielern, die sich erkundigten, ob wir auch noch andere Spiele anbieten. Und da wir inzwischen 16 Spiele im Portfolio haben, lag es natürlich nah, diese Games unter einem Dach zu bündeln - so bekommt Ihr im Spielportal Bigpoint.de eine Übersicht über alle Spiele und könnt Euch viel besser orientieren. Und das Beste dabei: die Community besteht nun nicht mehr nur aus den Spielern eines bestimmten Spiels, sondern sie entwickelt sich spielübergreifend. Seafight-Piraten treffen Mafia-Bosse oder Space-Piloten aus dem DarkOrbit - Ihr meldet Euch einmal auf Bigpoint.de an und könnt sofort in jedes Spiel reinspielen. Alle Spiele sind kostenlos und Ihr könnt Euch sicher sein, geile Browsergames in der gewohnten e-sport-Qualität zu spielen. Klar könnt Ihr auch weiterhin in jedem Game alles Mögliche gewinnen - von Sachpreisen bis hin zum Hauptgewinn in Höhe von 10.000 Euro gibt's alles, was Ihr Euch nur wünschen könnt. Und damit Ihr seht, wie viele Gewinne die Gamer abräumen und was wir monatlich so an Preisgeldern raushauen, gibt's seit kurzem eine Top-Gamer-Rankingliste, in der alle Gewinner und die Preise aufgelistet werden.

Kurzum: Wir bieten Euch auf Bigpoint.de eine Anlaufstelle für Browsergame-Fans an, sozusagen ein „Zuhause" - wer sich auf Bigpoint registriert, findet sich in einem riesigen Freundesnetzwerk Gleichgesinnter wieder. Wenn Ihr also auf Browsergames steht, dann könnt Ihr hier bloggen, chatten, Fotos hochladen und natürlich spielen.

GalaxyNews: Wann entstand die Idee, eure Spiele auf einem eigenen Portal zu vereinen? Wie lange hat die Umsetzung gedauert?

Heiko Hubertz: Nun, der Impuls kam direkt von den Usern, die auf der Suche nach neuen, coolen Browsergames waren; und so wuchs die Idee mit der Anzahl der Spiele, die wir entwickelten. Denn alle Spiele unter einem Dach zu präsentieren, das kommt ja auch der wachsenden Community entgegen, die gezielt an unseren Games interessiert ist. Einige unserer Spieler spielen nur unsere Games und meist mehr als 2 davon. Was liegt da näher, als ein Spielportal zu schaffen, in dem wir die Spiele, aber auch die Gamer zusammenbringen? Hier können sich die Spieler austauschen, sich miteinander vergleichen oder sich auch selbst präsentieren - und wir halten immer wieder Neuigkeiten rund um bestehende Spiele, Updates, Infos und Spiel-Neuerscheinungen für die Browsergame-Fans bereit. Vor allem schätzen unsere Gamer, dass sie sich nun nicht mehr pro Spiel anmelden müssen, sondern nur noch 1x auf Bigpoint.de - mit ihrem Login können sie dann in jedes Spiel.

Von der Idee bis zur Umsetzung war es gar nicht so ein langer Weg. Natürlich muss die Einführung eines Spielportals sorgfältig vorbereitet werden und wir haben natürlich auch etliche Tests durchgeführt, damit es keine Probleme gibt.

GalaxyNews: Der Web2.0-Hype greift immer noch um sich. Schlagwörter wie "Community" und "Vernetzung" sind in aller Munde. Habt ihr Vorbilder in dieser Richtung?

Heiko Hubertz: Wir haben in unserem Spielportal eine ganze Menge Community-Features eingebunden, weil wir wissen, dass es für unsere Gamer sehr wichtig ist, miteinander zu kommunizieren, in Kontakt zu treten und sich in Clans zusammenzuschließen. Dieses Bedürfnis nach Community haben wir selbstverständlich auf Bigpoint.de berücksichtigt und daher etliche Vernetzungsmöglichkeiten für Euch entwickelt. Ob Freundeskreise, Blogs, eigene Bildergalerien, Messaging-Systeme oder Rankinglisten - Ihr könnt Euch auf Bigpoint über viele Kanäle mit anderen Spielern austauschen und Euch darstellen. Die Schlagwörter des Web2.0-Hypes sind zwar zurzeit in aller Munde - aber egal, wie Ihr es nennt: wir haben diese Gedanken der Community, der Vernetzung und der aktiven Mitgestaltung durch unsere User eigentlich schon immer in unseren Games umgesetzt und machen das jetzt nicht nur, weil es gerade ein neuer Hype ist.

GalaxyNews: Bigpoint ist inzwischen bald zwei Monate online, Zeit für eine erste Zwischenbilanz? Verlief der Start zufriedenstellend?

Heiko Hubertz: Der Start des Spielportals war ein voller Erfolg. Ihr findet hier inzwischen 16 Spiele und eine ganze Menge spielübergreifende Features. Natürlich war es für den einen oder anderen Spieler erst einmal eine Umstellung, dass jetzt die einzelnen Spiele über das Spielportal angesteuert werden, aber wir haben für diese Neuerung einen ausreichenden Zeitrahmen eingeplant. Unser Support-Team, das mehr als 20 festangestellte Mitarbeiter zählt, ist für alle Fragen da; und darüber hinaus gibt's auch jede Menge ehrenamtliche Admins und Mods innerhalb der Spiele, die sich vorbildlich engagieren. Wir sind stolz darauf, dass das Spielportal so gut ankommt - immerhin zählen wir bereits über 4 Mio. registrierte User (auch wenn noch nicht alle Spieler aus den unterschiedlichen Games importiert wurden) und täglich kommen zwischen 17.000 und 18.000 neue User hinzu. Das ist eine Zwischenbilanz, die sich sehen lassen kann.

GalaxyNews: Wie kommen eure neuen Spiele an? Parallel zum Launch von Bigpoint ist z.B. endlich das auf der letztjährigen Games Convention angekündigte Weltraum-Actionspiel DarkOrbit an den Start gegangen.

Heiko Hubertz: DarkOrbit hat nach einem Monat bereits gut 86.000 registrierte User. Die Zahlen sprechen da für sich. Auch die anderen Spiele, die auf Bigpoint gelauncht werden, haben großen Erfolg - das liegt natürlich vor allem daran, dass Bigpoint eben eine Riesen-Community aufweist. Und wenn ein Spiel auf einer Plattform gelauncht wird, auf der sich wirklich die Leute aufhalten, die ein echtes Interesse an geilen Browsergames haben, dann sind wir Euch so nah wie irgend möglich. Und wenn die neuen Spiele so gut angenommen werden, dann ist das ein schöner Erfolg für unsere Arbeit - denn unsere Gamer sind anspruchsvoll, weil sie eben wissen, dass sie auf Bigpoint richtig gute Browsergames erwarten können.

GalaxyNews: Was hat es mit den zahlreichen Marketing-Maßnahmen auf sich? Im ganzen Internet und sogar im Fernsehen sind eure Anzeigen zu sehen. Lohnt sich das?

Heiko Hubertz: In der Tat haben wir uns auf die Fahnen geschrieben, das Genre „Browsergames" in der Öffentlichkeit zu pushen und ein breites Publikum auf diese Möglichkeit des Spielens aufmerksam zu machen. Wir möchten einfach zeigen, dass Browsergames keine Nischenprodukte sind, die sich nur an eine kleine, eingefleischte Fangemeinde richten, sondern dass hier jeder ganz einfach riesigen Spaß haben kann. Und wir sind ja selbst auch Gamer, und da reizt es uns natürlich ganz besonders, immer wieder neue Sachen auszuprobieren, um einfach zu gucken, was alles möglich ist. Die Entwicklung schreitet rasant voran, neue Herausforderungen warten an jeder Ecke - und es macht einfach viel Spaß, wenn deutlich wird, dass das Browsergame inzwischen an Optik und Action enorm aufgeholt hat.


GalaxyNews: Wie soll es weitergehen? Sind schon weitere Ausbaustufen bzw. neue Features geplant? Wofür dient die noch leere Rubrik "Offline-Games"?



Heiko Hubertz: Wir haben unglaublich viele Ideen, wie wir das Spielportal Bigpoint noch weiter ausstatten wollen - und wir arbeiten mit Hochdruck daran. Doch wir können nicht alles auf einmal umsetzen, das funktioniert leider nur Step by Step. Doch wir wollen die Überraschungen nicht vorweg nehmen. Natürlich werden wir regelmäßig neue Spiele präsentieren, wir arbeiten an neuen Technologien - kurzum: wir haben noch so einiges in Petto. Verraten wird aber noch Nichts, schaut einfach immer mal wieder rein und lasst Euch überraschen!


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